Birkenpilz mit bläulicher Stielbasis

**Pilzliesl** · 5. Oktober 2019

Hallo Ihr Lieben,

am Straßenrand.........leuchtete mir während der Fahrt ein "Steini" entgegen. es stellte sich heraus, dass der "Steini" ein Birkenpilz war.

Ein großer.......mit bläulicher Stielbasis. Ich meine wir hatten dieses Thema letztes Jahr schon mal?

Gefunden: am Straßenrand im Gras, daneben war ein Champignon erschienen,

Hut: lederbraun, etwa 20 cm Durchmesser,

Hutdicke: ca. 4,5 cm,

Röhren: hellbraun, lang und eng,

Fleisch: cremefarben und weichlich,

Stiel: schwarze Punkte und nicht rauh,

Stielbasis: bläulich, keulig und rund

Schnittbild: der Rand der Stielbasis leichter, bläulicher Hauch zu erkennen, cremefarbenes Fruchtfleisch zu erkennen.

Schnittbild 5-7 Minuten später: Der Rand der Stielbasis wird blauer,

5-7 Minuten später.........

Könnt Ihr mir helfen, welcher Birki das jetzt ist? Danke Euch im voraus.

Liebe Grüße

Heidi

**Beorn** · 5. Oktober 2019

Hallo, Heidi!

Wenn di nicht nach 10 Minuzen oder so auch im Fleisch im Hut (und oberen Stielteil) rosagrau und danan dunkelgrau geworden ist (in dem Fall wäre es der Pappelraufuß / Leccinum duriusculum), dann ist das einer dieser unkooperativen "Birkenpilze", die von Noordeloos & DenBakker trotz der blauenden Stielbasis einfach zu Leccinum scabrum gestellt wurden, die aber nicht Leccinum scabrum sind. Nur: Namen für solche Kollektoinen zu finden, ist reichlich schwierrig.
Ich kenne solche Funde auch, kann sie aber nicht sinnvoll benennen.

LG, Pablo.

**Climbingfreak** · 5. Oktober 2019

Hi Heidi,

du hast mich gebeten, hier was zu schreiben; hier bin ich. Allerdings hat Pablo ja schon fast alles geschrieben. Viel mehr dazu kann ich auch nicht sagen. Dein Fund ist ein guter Kandidat im Lannoy & Estades mal zu schlüsseln, bzw. auch im Röhrlingsschlüssel von Wolfgang Klofac. Wie war denn der Straßenrand beschaffen? Wuchsen da nur Birken oder auch andere Bäume? Ist es dort vielleicht dauerhafter feucht? Kann gut sein, dass du einen untypischen L. variicolor gefunden hast.

Natürlich muss/sollte auch mikroskopiert werden. Es gibt auch eine einfache Lösung, wie von Hannes2 und WolfgangP (bei einem Thread zur Riesenschirmlingsbestimmung) vorgeschlagen. Benenne den Leccinum esculentum und hau den in die Pfanne, wenn der noch frisch genug dafür ist.

l.g.

Stefan

**Pilzliesl** · 5. Oktober 2019

Hallo Stefan,

ich danke Dir für Deine Meinung. Und Pablo Dir danke ich auch.

Nein, für die Pfanne war er nix mehr. Und hatte ich von Anfang an nicht vor. Weil er einfach schon Richtung überständig ist.

Der Straßenrand.........daneben geht noch ein Fußweg und dann kommt gleich der Wald. Er ist mir Gras bewachsen und liegt auch in der Sonne. Also nicht ständig nass. Es sind Birken da und einige andere Bäume auch noch. Welche weiß ich nicht mehr. Ich habe den Birki während der Fahrt gesehen und 2 mal umgedreht um ihn zu holen. Es war nicht mein bekanntes Terrain.

Liebe Grüße

Heidi

**MarionS** · 6. Oktober 2019

Zitat von Pilzliesl

Ein großer.......mit bläulicher Stielbasis. Ich meine wir hatten dieses Thema letztes Jahr schon mal?

Ja, ich stolpere im Urlaub immer wieder darüber und berichte.

Auch dieses Jahr hatte ich davon mehrere.

Am auseinanderhalten muss ich noch arbeiten

Birkenpilz mit bläulicher Stielbasis

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