LECCINUM CYANEOBASILEUCUM ?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.471 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von :)seph*.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    so langsam geht es hier im schwäbischen-fränkischen Wald auch los!

    Heute habe ich einen Raufußröhrling gefunden, den ich nicht so ganz einordnen kann.

    Vielleicht habt ihr Ideen.

    Fundort: Kiefern/Fichten Mischwald, Randzone, saurer Boden.


    Auf Bild 1 FK am Fundort, Stiel mit weißen Schüppchen.

    Auf 2 und 3 sieht man die Druckverfärbung (?), der Stiel ist nun nicht mehr reinweiß, für mich dunkles, schwarzesbraunes Lila,

    im oberen Stielbereich sah es dann fast aus wie der Birkenpilz rechts daneben mit schwarzen Schuppen.

    Der Stiel hatte zudem sehr blaue Verfärbungen (bei irgendeiner Leccinum-Art las ich einmal "Lagunenblau" und das passte hier ganz hervorragend)

    Im Schnitt zeigte sich eine deutliche lila-graue Färbung.

    Poren verfärbten sich auf Druck dunkel rot-braun.

    Leider habe ich kein Schnittbild gemacht.

    Danke für eure Hilfe!


    PomPom



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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, PomPom!

    Zu den bereits geputzten Pilzen kann man unmöglich etwas sagen, da ist eine Einschätzung zur Art nicht mehr möglich, weil zu viele Merkmale (vor allem an der Stielbasis) entfernt wurden. Auch fehlen die obligatorischen vollständigen Schnittbilder.
    Der Fruchtkörper auf dem ersten Bild könnte ein Wollstieliger Raufuß sein - aber auch da fehlen ja die Basismerkmale (Stielbasis, Schnittbild etc.).



    LG; Pablo.

  • Hi. Abgesehen davon, dass ich mich uneingeschränkt Pablo in seiner Aussage anschließe - hat mich das Bild mit der weißen Stängel aufmerksam gemacht. Was ist das? Stängel vom Schopftintling? Das sind nämlich genau die, die ich weglasse, weil sie mir zu schwer verdaulich sind - aber ich bin empfindlich. Bei ganz Kleinen schneide ich sie mit ansonsten sind die sehr faserig. Die Glucke hätte auch im Wald ein wohlverdientes Altersheim gehabt. Und die Raufüße s.l. - oh Gottchen, wir haben ja keine Hungersnot zum Glück. Sorry - ich überlege gerade, löschen oder absenden. Absenden. Vielleicht bringt es auch Andere zum Nachdenken.

  • Uwe, aber schon ziemlich viel weggeschnitten. Das ist subjektiv - ich bin da sehr heikel. Pilze als Antipasta oder Suppe und da nur das Beste.

  • Beorn

    Ich weiß, ich weiß.... :haue: leider war der Hunger stärker als der Wissensdurst. (der kam erst nach dem Essen...) Ich dachte, dass jemand (trotz meiner echt schäbigen Dokumentation) einschätzen kann ob es tatsächlich der Wollstielige sein könnte.




    @:)seph*


    Gesegnet bist du, wenn du nur "das beste" nehmen kannst.

    Bei uns ist seit 2 Monaten tote Hose in Bezug auf essbare Pilze, was fast an eine Hungersnot grenzt!

    Davon abgesehen:

    ich sammle schon lange genug Pilze um die Frische > Verzehrbarkeit einschätzen zu können.

    Du hast die Glucken oder die Laubwaldrotkappe ja nicht in den Händen gehabt. Wie willst da also eine Ferndiagnose bezüglich der Frische stellen können?

    Was andere da zum Nachdenken bringen soll, darfst du mir gerne erklären.


    PS:Aus den Stielen der Schopftintlinge mache ich ein hervorragendes Würzpulver.


    PPS: nichts für ungut - aber was ist Antipasta? Kartoffeln? Ich kenne nur Antipasto oder, dann im Plural, Antipasti.




    Liebe Grüße,


    PomPom

  • ich hab noch noch nie länger als 10 Sekunden über das Wort Antipasti nachgedacht - und war in meiner unbedarften Art und Naivität der Meinung das kommt einfach vor der Pasta. Ich spreche kaum italienisch, kann gerade mal so die Zeitung lesen.

    Und interessant - dass du da Würzpulver draus machst - ich gönne es dir. Von Herzen 😺