Kleiner Pilz auf Blumenerde

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 13.116 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Giraldi.

  • Hallo Pilzfreunde,


    Hab hier diese Pilze auf Blumenerde entdeckt.


    Hut:

    schleimig ( heute regnerisch), ältere Exemplare deutlich gerillt.


    Geruch:

    Unauffällig pilzig


    Stiel:

    Oben weiß, nach unten hin immer dunkler werdend, zäh längsaufreissend


    Meine Idee war etwas in die Richtung Schwindlinge oder evtl Helmlinge?

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    wenn, dann Mycena, evtl. mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit Conocybe. Die Lamellen haben einen leichten gelbbräunlichen Schein.


    l.f.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    aufgrund des Mycena-Habitus (glockiger Hut etc.). Das Aussporen kannst du natürlich probieren. Allerdings bezweifle ich, dass das aufgrund des zarten Hutes klappt.


    l.g.

    Stefan

  • Hallo Giraldi,


    Du denkst bei einem Schirmling an den Gelben, der in Gärtnereien und Blumentöpfen erscheint?


    Nun......dieser Gezeigte sieht schon wirklich sehr anders aus. Ich sehe einen Helmling.



    Liebe Grüße




    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    N'Abend!


    Ich könnte mir da auch einen Rötling vorstellen.

    Vor allem wegen dem (Achtung, Mykologenwitz): TYPISCHEN RÖTLINGSHABITUS. :glol:

    Nein, Spaß beiseite: Bei so kleinen Pilzen kann man natürlich ebenso einen Sporenabwurf machen wie bei größeren. Und genau das wäre hier richtig und wichtig, um die Gattung etwas solider eingrenzen zu können.



    LG, Pablo.

  • Hallo Giraldi,



    nein ich meine keine Schwindlinge. Ich meine den gelben Faltenschirmling. DER wächst mit Vorliebe in Blumentöpfen und Gärtnereien.

    Und ja.....ICH hatte mich verlesen.




    Liebe Grüße




    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
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    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

    • Offizieller Beitrag

    Dann wohl eine Conocybe...


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hi,


    absolut sicher Conocybe sp, besonders bei den jungen Exemplaren könnte man Richtung rickenii vermuten, ein Klassiker in Blumentöpfen, aber das ältere geriefte Exemplar wäre nicht wirklich typisch. So oder so müsste man für eine Artbestimmung ein Mikroskop haben. Conocybe sind nur selten makroskopisch eindeutig.


    Man kann Conocybe meist ganz gut als Gattung an folgenden Merkmalen erkennen:

    - Lamellen hellbraun (bei Mycena usw. nicht der Fall), Hut bräunlich und oft glockig, kann aber alt verflachen, kein Ring. Wenn man die Farben mal kennt, sit das recht eifach, weil es keine Hemlinge mit so einer Farbe gibt. An Schwindlingen höchstens Marasmius torquescens, der aber recht entfernte Lamellen und einen typischen Farbübergang am Stiel hat.

    - Stiel oft mit streifiger Bereifung (sieht man am Bild ganz oben rechts beim obersten Exemplar am Stielansatz unter dem Hut), das ist m.E. das beste makroskopische Gattungsmerkmal für Conocybe. So eine Bereifung gibt es theoretisch noch bei Pholiotina, von der man wenige Arten optisch schlecht von Conocybe unterscheiden kann, (z.B. Ph. filipes) aber eben nie bei Schwindlingen oder Helmlingen. Rillen hätte zwar Mycena polygramma, aber das ist erstens keine Bereifung und zweitens sieht sie schon optisch ganz anders aus.


    Schwindlinge kann man insofern ausschließen, als dass sämtliche Arten komplett anders aussehen. Es gibt aber kein "Patentmerkmal", mit dem man einen Schwindling sofort als solchen erkennen könnte. Folgende Kombi wäre aber für Schwindling eindeutig: Stiel dünn, schwarz und Hut an den Stellen, wo unten die Lamellen sitzen vertieft oder Lamellen mit Kollar (mit Kollar sind auch manche exotische Helmlinge). Beide Merkmale sieht man gut, wenn man einfach nach Marasmius rotula googelt. Das gilt natürlich nicht für alle Schwindlinge, insb. die größeren wie oreades, wynneae, cohaerens und torquescens. Die sehen aber eben vollkommen anders aus als das, was Du hast.


    Hoffe das hilft ein wenig bei der Einordnung.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.