Reishi - verarbeiten

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 13.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von :)seph*.

  • Hello everyone!


    ich hab mich zu 99 Prozent entschlossen meinen glänzenden Lackporling als Heilmittel aufzubereiten. Ich hab zwar keine konkrete Anwendung - außer Stärkung des Immunsystems - das ist immer gut. Ich bin seit einigen Tagen etwas abgeschlagen, und gerade als die Tage noch Fieber hatte - also nicht dramatisch - dachte ich - ich beiß da jetzt rein. Das war so ein Instinkt. Ist jetzt wieder weg.


    Ich hatte ihn in der Zeit in der Gefriertruhe um Schädlinge abzutöten. Das war dem Pilz völlig egal, der Schwamm, also die Poren sind immer noch weich und fein. Ich habe ihn aber im gefrorenen Zustand gut putzen können und er trocknet jetzt am Herd bei ca. 50 Grad.


    Jetzt habe ich mal herumschaut und die meisten sehen da kein Problem, also in Portions-Stücke schneiden, sehr trocken in ein gut verschließbares Glas, dann portionsweise mahlen und nicht allzuheiß mit Wasser übergießen, da einige Stoffe hitzelabil sind.


    Jetzt lese ich da im Forum, ne so einfach ist das nicht, sie hätte nur so eine Art Watte herausbekommen. Naja, kann am Alter gelegen haben. Oder an der Minderleistung der Mühle. Ich werde meinen Turbo-Zerkleinerer auspacken.


    Gibt es sonst noch irgendwas zu beachten? Weil ich so ein Expemplar sicher nicht so schnell wieder finde und der muss jetzt dann auch mal so an zwei Jahre reichen. Bis die nächsten raus kommen und ich muss auch den richtigen Zeitpunkt erraten.


    Noch zur Reinigung - ich habe ihn nicht gewachsen, weil er komplett sauber ist und hartnäckige Bakterien bekomme ich auch mit 60 Grad nicht runter. Das muss dann das Teewasser erledigen. Das was ein bisschen nach Schmutz aussieht, ist tw eine Art Abrieb, ich musste etwas Moos herunterreiben und tw. Staub.


    Vielen Dank für´s Lesen und für etwaige Tipps zu diesem doch exotischen Thema. LG Joseph




  • Diesen Reishi hätte ich stehengelassen und mir stattdessen die Stelle für nächstes Jahr gemerkt.


    Ich sammle nur, wenn die Unterseite noch durchgängig fast leuchtend weiss ist und die Oberseite gleichzeitig mit den rotbraunen Sporen bedeckt ist. Aber so richtig staubig, dass sie am Finger kleben bleiben. Wenn die Oberseite nur noch rotbraun-seidig aussieht, nehme ich sie selbst bei weisser Unterseite nicht mehr.


    Also bei der Gelegenheit auch Hallo ans Forum und danke an alle die hier ihr Wissen und Erfahrungen teilen!

  • Hallo Winwood,



    Vielen Dank für deine Hinweise! Ich bin da einfach frei geschwommen, weil ich nicht wirklich was Brauchbares an Texten gefunden habe


    Und Buch bestellen so auf die Schnelle. Das will ich nicht. Interessant. Also alte Fruchtkörper waren noch da, die Stelle habe ich fix in meinem Kopf gespeichert UND ich habe auch schon den 2. Tee heute gemacht. Von wegen - es sediert - usw. Ich glaube ich hätte nachher gar nicht mehr Autofahren können. Ich hab schon wieder den Effekt. Ich hab mir grad die 2. Tasse gemacht, mit ein paar Tagen Abstand, weil das schon spürbar wirkt. Und mein Körper sagte mir: mach jetzt mal ein Intervall. Also, dass er irgendwie schlecht wäre, kann ich mir nicht vorstellen. Er schmeckt auch passabel. Ich bin Bitterstoffe gewöhnt, also für mich ist "bitter" kein Drama, ansonsten schmeckt und riecht es ein bisschen nach Pilz. Ich hätte ihn nicht getrocknet, wenn die Poren schon hart gewesen wären. Also wie es jetzt weitergeht, weiß ich nicht. Ich werde den Rest verwenden - dort an der Stelle werden weitere wachsen - vielleicht versuche ich Sporen zu verpflanzen nur habe ich keine Eichenstüpfe. Sonst, nur keine Eiche.

    Ach ja und die Zubereitung - keine Sache. Ein Esslöffel voll, hat sich gut mahlen lassen und klärt sich dann vor selber. Ich trinke oben die Brühe ab und fertig. Jedenfalls eine Erfahrung! LG J.



  • Hallo Joseph,


    ok, du hast also inzwischen schon den Tee getrunken.. but you're still alive! ;) Mir fiel nämlich noch was

    eventuell Wichtiges zur Farbe der Unterseite ein und zwar hatte ich mal gelesen, dass man auch

    deshalb keine nicht mehr strahlend weissen Reishis nehmen sollte, weil wohl mit zunehmendem Alter Schimmel diese Verfärbungen verursachen könnten.


    Habe eben nochmal nachgesehen, und steht so z.B. auf practical self reliance (nur in Englisch):

    'Only harvest fresh mushrooms with white undersides as they can potentially harbor dangerous molds when the mushrooms are past their prime or bruised and damaged'.


    Dort steht auch, dass der Tee 1-2 Stunden kochen sollte - hast du den auch solange gekocht? Angeblich soll ein Reishi Tee wohl am wirksamsten sein, wenn er am bittersten ist. Und meinst du sediert im Sinne von beruhigt oder betäubt? Ich finde das interessant und habe selbst noch nie einen Reishi Tee getrunken. Ich mache mir immer Tinkturen draus und nehme davon dann im Schnitt 2 bis 3 EL pro Woche (will eigentlich täglich, aber vergesse es meistens). Ohne direkte Wirkung danach und je dunkler die Tinktur am Ende wird, desto bitterer ist der Geschmack was mir aber auch egal ist.


    Wie würdest du das mit dem Verpflanzen der Sporen angehen? LG Christian

  • Hallo Pilzfreunde,


    nur noch mal zur Erinnerung. Ganoderma lucidum ist nicht der Reishi. Der eigentliche Reishi ist Ganoderma lingzhi.


    reattachment?name=helfen_heilpilze.pdf&reattachment=f8d144a8947c3ab34025b5e735e4822b


    Dort befindet sich auch die Quelle der Untersuchung von 2017.


    Florian H, Cheikh-Ali Z, Liebisch T, Maciá-Vicente J, Bode H, Piepenbring M (2016): Distinguishing commercially grown Ganoderma lucidum from Ganoderma lingzhi from Europeand East Asia on the morphology, molecular phylogeny and triterpenic acid profiles. Phytochemistry 127: 29-37.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Erst mal danke an den Herrn Bibliothekar. Ich habe mich damit auseinandergesetzt - klar trinke ich nicht irgendeinen Pilz - ich kam bestimmungstechnisch in ein Nirvana - in dem G. Lingzhi mit Ganoderma lucidum gleichgesetzt wird - in meinem Fall var. purpur. Ich einen Thread in dem ich den Pilz alleine vorstelle. Vielleicht schaust du dir den an. Ich habe einige Fotos gemacht.




    Also noch mal zu Wirkung: Winwood ich bin jetzt wieder ein bisschen verunsichert. Von 1- 2 Stunden kochen stand nirgendwo etwas. Sediert im Sinne von: ich mag einfach nur dasitzen und meinen inneren Bildern folgen. Also so was immer schwer von Placebo zu trennen, zumal schon alleine die Wärme des Tees physikalisch auf den Solarplexus einwirkt. Aber ich habe deutlich was wahrgenommen. Warum ich dann nicht mehr so wollte und erst wieder - nach ca. 3 Tagen - das sagt mir mein Körper. Klar kann es auch von ev. Giften kommen. Aber es war auch anstrengend, mental. Als ob eine Veränderung einsetzen würde. Eine mentale und körperliche. Das hat mich erst richtig angespornt weiter zu machen.


    ich werde vorsichtiger sein. Ev. Abstand nehmen. Nur: kaufen tue ich das Zeug sicher nicht. Wer weiß, was die in China einpacken. Und der Placebo-Effekt ist hier vermutlich noch stärker. Also ich habe deutliche Wirkung gespürt - lasse den aber nur 15 Minuten ziehen, dann schwimmt oben ein bisschen ätherisches Öl oder was, ganz wenig, und es stand in meinen Quellen, nur ja nicht kochen!.


    Hätte ich einen Eichenstumpf würde ich ältere Fruchtkörper von der Fundstelle ablegen, und ev. luftig abdecken. Also mehr würde ich nicht tun. Ich werde nächstes Jahr frischere holen. Jetzt kenne ich ja ungefähr den Zyklus.


    Hier der verwendete Fruchtkörper - ich werde das jedenfalls überdenken.


    Glänzender Lackporling - var. Purpur



    LG Joseph

  • Hallo Joseph,


    also alles was ich hier so zum Tee schreibe, erinnere ich aus meiner eigenen Recherche vor Jahren zum

    Pilz obwohl ich den Tee nie herstelle/trinke. Immer etwa mindestens 1 Stunde köcheln lassen und zu dem Zeitpunkt soll er auch am bittersten sein und mit längerem Kochen nimmt die Bitterkeit ab.


    Ich habe eher in Erinnerung, dass sich ohne langes köcheln gewisse Substanzen nicht lösen (Polysaccharide etc). Der Tee hält sich wohl auch einige Tage im Kühlschrank, so dass man nicht eine ganze Tasse auf einmal trinken muss. Deshalb kam fuer mich ehrlich gesagt auch kein Tee in frage, weil ich nicht jedes mal 1 Stunde lang Tee kochen will.


    Ich dachte erst die lila Farbe kam durchs Licht/Kamera, aber jetzt wo du 'var. purpur' bestätigst: könnte es

    sein, du hast einen Ganoderma Carnosum vor dir? Er ist ja nicht nur lila sondern auch ziemlich dunkel und

    vielleicht wirkt dieser anders? Meine Funde sind immer rotbraun und nur die Stehengelassenen sehen im Folgejahr so dunkel aus.


    LG Christian

  • Hallo Christian,


    ich blick da nicht durch. Ganoderma Carnosum, als "dunkler Lackporling" hatte ich natürlich am Schirm - aber den gibt es doch nicht in einer Purpur-Variation. Das Purpur war eindeutig. Außerdem sind dort keine oder fast keine Nadelbäume. Den Stumpf habe ich so grob als Eiche eingestuft. Tannennadel oder ähnliches befanden sich auch nicht an der Fundstelle. Deswegen habe ich die Umgebung ein bisschen mit fotografiert.


    Also glänzender Lackporling, bei dem das purpur schimmernde durchaus normal ist. Und der auch schon mal als Ling Zhi bezeichnet wird, neben dem wissenschaftlichen Namen Ganoderma Lucidum.


    So rein vom Logischen her, kann ich mir eine Stunde köcheln nicht vorstellen, da ist doch der Großteil der Stoffe, ob das Triterpene oder Polysaccharide sind schon großteils verdampft. Meist ist bei solchen länger zu kochenden Tees eine Temperatur um 60 Grad ratsam.


    Was ich bei meinem ersten Tee gemacht habe, war: ich hab den Satz, also das Pulver mit eingenommen. Und deswegen hat der vermutlich auch so reingehauen. Also heute war ich nur extrem körperlich müde, und gleichzeitig total wach und klar im Denken. Längst nicht diese Wirkung wie beim ersten mal.


    Ich werde das jedenfalls noch überdenken, ob das wirklich sicher ist. Schimmel habe ich nicht bemerkt, so taufrisch war er jetzt natürlich auch nicht. Er stand geschützt.


    LG J.

  • Hallo Stefan,


    danke für den Hinweis mit der Studie, habe mich mal etwas eingelesen, in Phytochemistry Vol 127 von 2016.


    Die Studie untermauert aber nicht die namentliche Bezeichnung/Abgrenzung. Ich verlinke und zitiere nicht direkt, weil ich mir (noch) nicht sicher bin wie das hier im Forum gehandhabt wird. Im Abstrakt wird G. Lucidum als 'european name' für G. Lingzhi bezeichnet und in der Introduction steht, dass ein tax. Name nicht mit Sicherheit korrekt zugeordnet werden kann.


    In der Studie werden ausserdem für den Verkauf gezogene Stämme einer belgischen Firma verwendet

    ('pure mycelium on a grain mixture, securely produced and packed in breathing Microsacs'). Für mich ist das was anderes als eigene Funde an Bäumen abseits von Autos und Landwirtschaft.


    Trotzdem sehr interessant die Studie und gibt zu Denken.


    LG Christian

  • Hallo Christian,


    du bist auf anderem Weg genau zu den Schlüssen gekommen wie ich. Das was ich gefunden habe hat viele Namen, von G. Lucidum bis G. Lingzhi.


    Ich sehe das auch so, dass ich deren gekaufte Stämme, die sie in irgendwelchen Kellern ziehen nicht brauche. Und da gibt es auch immer wieder dieser Anschauungsmodelle, mit mehreren Stämmen und kleineren Hüten, die sie genauso als Reishi, ergo G. Lingzhi bezeichnen. Die nehmen das nicht so genau. Ich kenne China und ich kenne die Mühle über Belgien, Amsterdam als logistisches Einfallstor für den Produktion in China. Aber das ist ja ganz was anderes - da kann ich ja nicht mal von einer Variation sprechen.


    Also es bleibt spannend, du suchst also die ganz frischen - Lucidum - ich habe einen Lucidum var. purpur, der vermutlich auch mal einen weißen Rand oben hatte - viel kann es nicht gewesen sein, weil der Hut relativ dünn ist ist, und diese Art auf einem langen Stängel herauswächst. Nächstes Jahr gehe ich ein Monat früher raus.


    Und was die Kocherei betrifft, bleibe ich meinen Prinzipien treu. Tee bevorzuge ich persönlich, weil ich die Faktoren besser unter Kontrolle habe und keinen Alkohol benötige, der Wechselwirkungen hervorrufen könnte. Oft wirkt dann nur der Esslöffel 97-Prozent-Ethanol.


    LG Joseph

  • Hallo Joseph,


    Durchblick gibt's wohl auch beim Thema Ganoderma nicht so richtig, siehe auch der Post zum Namen. Von wegen Standort und umliegende Bäume, meine Funde sind auch an verschiedenen Bäumen (eher aber nicht an Eichen) und teilweise stehen sie auch einfach im Gras/Laub mit etwa 1m Abstand zum nächsten Baum.


    Genau, der exakte Name ist eigentlich nur wichtig, wenn man sich verarbeitete Pulver/Kapseln etc. kaufen will und sich sonst nicht so sehr für den Pilz an sich interessiert. Und da es für dieses Feld nur wenige Bestimmungen gibt, ist es schon interessant das mal zu diskutieren.


    Der Satz ist wohl Chitin, also geht als Ballaststoff durch. Die Polysaccharide lösen sich wohl in Wasser und die Triterpene sind wasserunlöslich oder wenig wasserlöslich, daher in Alk extrahiert wie auch in obiger Studie gemacht.


    LG Christian

  • Also um da noch einmal was anzuhängen, weil mich das mit dem Bauchgefühl geradezu provoziert. Ja. Es ist in der Tat so, dass man in der fortgeschrittenen Welt der fortgeschrittenen Tees beim Kochen durchaus von Bauchgefühl, Liebe, mit Liebe kochen, etc. spricht. Das geht natürlich bei Wissenschaftern nicht durch und die tun es so ab, wie ich Globuli - die kann ich nicht leiden kann. Und Granderwasser ist mir auch egal. Aber das Bauchgefühl ist halt komplexer, weil du ja Sinneswahrnehmungen mit einbeziehst: Farbe, Geruch, Aussehen des Ursprünglichen Trockengutes, Öle oder was auch immer an der Oberfläche schwimmt. Und da kann man schon mal was läuten hören: jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Deswegen bin ich so Kocher, egal Kaffee, Darjeeling, oder eben sowas. lgj

  • Hallo Joseph,


    Ich hatte ja auch noch nachgefragt wie du das mit der Vermehrung anstellen willst. Mir ist da nämlich was

    passiert und könnte natürlich auch reiner Zufall sein. Meistens putze ich Pilze so gut es geht schon im

    Wald, bei Ganoderma geht das nur nicht so gut weil die an der Wurzel so extrem hart sind. Die abgeputzen Reste werfe ich jedenfalls beim nächsten Gassi gehen immer wieder in den Wald und meist an dieselbe Stelle (Buchen/Eichen). Und genau an dieser Stelle (Umkreis 3m) wachsen seit letztem Sommer auch G Lucidum. Erst einer - den liess ich natürlich stehen - und dieses Jahr direkt daneben 2 weitere (wovon ich auch nur einen nahm).


    Nach meiner Erfahrung hat man auf lange Sicht von G Lucidum mehr Funde, je mehr man davon stehen lässt.


    LG Christian

  • Hallo Christian,


    ich sehe das genauso wie du, dass einem der Pilz findet bzw. eine Anziehung statt findet. Bei mir war das immer so.

    Mit allen meinen Kräuterchen und Tees.


    Ich hab das im anderen Thread ganz oben postuliert. Ich erwarte nicht, dass das irgendjemand versteht. Außerdem findet mich ab und zu auch eine Flasche Rotwein zuviel - und dann frage ich mich ob ein Radar ein bisschen defekt ist. Aber Fakt ist, ich ernähre mich tendenziell immer gesünder und das nur, weil ich auf meinen Körper höre.


    Das hat jetzt ja auch überhaupt nichts mit den - ich sag mal Idioten zu tun - die finden ein weißer Knolli sieht lecker aus, also ab in den Topf. Und solche Geschichten stehen vielmals hinter Vergiftungen.


    Das was ich mache, ist eine andere Schwingungsebene - viele sagen "feinstofflich" - was angesichts der feststofflichen 3-D-Matrix in der wir leben - zwar verständlich ist, auch ziemlich esoterisch klingt. Aber gerade die Physiker sind sind am allermeisten im Klaren, dass unsere Vorstellungswelt nicht alles ist, und der Aufenthaltsort von Molekülen oder des Bewusstseins (Seele) an sich unbekannt ist.


    Man weiß einfach nicht, was Bewusstsein ist und was es kann.


    LG Joseph

  • 'Findet mich?' :) Gut ausgedrückt und wohl bekomm's! Da muss dein Radar nicht defekt sein. Wein ist ja nicht gleich Wein und im besten Falle ist er rot (meiner Meinung nach), im Eichenfass gereift, mit Schalen und Kernen verarbeitet und hat Phenole, Flavanoide, etc. Kennst du nicht das French Paradox? Obwohl, ich bezweifle ob das heute noch so passt.


    Da wird wohl auch so einiges (noch) Unbekanntes im fermentierten Traubensaft rumschwimmen. Ich muss mich oft daran erinnern, nicht immer davon auszugehen dass schon alles von sogenannten Experten erforscht ist.


    LG Christian

  • Das denke ich doch auch, so eine Flasche Wein, aus korrektem Anbau! Das erdet, das sind viele gute Stoffe drin. Momentan habe ich so einen fetten Amarone Mont´ Albano (Valpolicella) 2010. Da stimmt die gegenseitige Chemie einfach 😃.

  • Servus Joseph,


    die aktuellste Studie zum Ganonderma-lucidum Komplex wäre hier


    Global diversity of the Ganoderma lucidum complex (Ganodermataceae,
    Polyporales) inferred from morphology and multilocus phylogeny


    nachzulesen.


    Macht aber wenig Sinn, ohne selbst ins scharfe Glas zu gucken, bei Interesse gerne weiter per PN.


    Thomas = Bergwald hat bei dieser Bestimmung maßgeblich mitgewirkt, Ein besonderer Pilzfund: Walliser Lackporling (Ganoderma valesiacum) - Pilzraritäten, Impressionen & Fundberichte - Das neue Naturforum


    Für einen Tee nehme ich ein getrocknetes Stückchen, heißes Wasser in's Häferl dazu, ziehen lassen, aus Maus.


    LG

    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Danke Peter für die Links! Sehe ich mir in Ruhe durch. Beim Springer hat's mich kurz gerissen. War mal mein Arbeitgeber. 😅 Die kochen auch nur mit Wasser.

    Ja, so geht das natürlich auch. Ein Stückchen und Wasser dazu. Fertig. Ich wollte ihn halt besser verwerten, weil doch selten.


    Sollte das ein Angebot sein, dir Teile zu schicken, dann komme ich vielleicht darauf zurück. Aber da muss ich erst mal die Frage konkretisieren. Ich habe ein Mäuseeck durch die Mühle geschickt. Der Rest ist ganz. Also es wäre noch möglich.


    LG, Bon Soir, J.

  • Mit weiter per PN meinte ich den reszenten Schlüssel, :gklimper:


    Ganoderma lucicum fruktiziert auf Laubholz + Fichte, kurzgefasst, der Rest auf anderen Gehölz. Von dem habe ich noch übrig gebliebene Exsikkate, fall's du sie testen willst. Vom Chaga auch, + alk. Auszug.


    LG

    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Ach so, ja bitte, vielen Dank. Den Schlüssel kann ich gut brauchen. Muss ich da noch was umstellen in den Funktionen? Ich sehe unter meinem Avatar nicht diese Logos wie Mail und Chat. Obwohl ich gerade in den Einstellungen gesehen habe, dass man mir eine Mail senden kann. LG J

  • Hallo Peter,


    auch von mir danke für die interessanten Links! Im Naturforum Thread steht: 'Ganoderma tsugae wird ... als Synonym vom Walliser Lackporling Ganoderma valesiacum betrachtet, und nach den Nomenklaturrichtlinien hat das Taxon Ganoderma valesiacum Vorrang vor Ganoderma tsugae'.


    Wie muss man sich das denn vorstellen, zwei verschiedene Arten oder doch nicht (ganz)? Oder besteht der Unterschied nur darin, dass der eine hauptsächlich an der Hemlocktanne in Nordamerika/Kanada wächst, die es in Europa gar nicht gibt?


    LG Christian

  • Hi Christian,


    G. valesiacum = G. tsugae, ersterer wurde zuerst beschrieben. Deshalb hat diese Benennung Vorrang,


    @ Servas Josef,


    schick' mir bitte eine PN mit deiner E-Mailadresse,


    LG

    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Windwood, und wie schätzt du den jetzt bezüglich auf Wirksamkeit ein? Also den linken? Wäre mir suspekt, wegen den schwarzen Flecken. Siehst du doch genauso, oder? Also bei mir wurde bemerkt, dass das Weiße ganz weiß sein muss. Ich kenne das Prinzip von der Tr. versicolor. Die ich mittlerweile nicht mehr anwende. Da gehe ich genauso vor. Zumal die auf dem Holzstämmen vorm Haus wächst. Bei dem Glanzporling kann ich nicht so wählerisch sein. Er war frisch genug, denke ich mal. LGJ