Hallo Ihr Lieben,
diese Pilze sah ich gestern im Altmühltal am Rand eines Mischwaldes (Rotbuchen, Eichen in unmittelbarer Nähe, etwas weiter entferntaber auch Fichten, Tannen und Kiefern und ich glaube Birken waren auch da) neben einem Trockenrasenhang. Kein markanter Geruch.
Ich habe nun versucht wieder zu schlüsseln, wieder nach GPBW Band 5.
Untergattung Phlegmacium, 5. führt zur Sekt. Fulvi
Sekt. Fulvi: 1* Stiel knollig bis gerandet-knollig führt zu 7, unter 7* Trama weißlich ... führt zu 22, unter 22* Geruch anders ... führt zu 23, unter 23* Nicht mit dieser Merkmalskombination ... führt zu 24, dann wurde es für mich total schwierig ich wählte 24. Hutoberfläche oxidierend, d. h. zunächst (ohne Luftzutritt) gelb bis grauoliv, dann fuchsig, rostorange oder purpurrot und dies führte zu 25. Ich entschied mich, nachdem ich mir auch die weiterführenden Möglichkeiten unter 25 angesehen hatte für 25* Hut zunächst gelb, oxidiert fuchsig rostorange, Trama nicht grün mit KOH (auch nicht kurzzeitig) und dies führte mich zu 27. Dort für 27* Sp. kleiner, Trama entweder völlig ohne oder mit deutlichen Blautönen .was zu 28 führte. Dort ging nur 28* Keinerlei Blautöne, nemoraler Nadelwald und da stand dann C. aureofulvus. Eigentlich würde dies rein optisch auch ganz gut passen, meiner Meinung nach zumindest, aber der Wald passt so rein gar nicht.
Mir geht es eigentlich nur darum, ob ich dieses Schlüsseln ansatzweise richtig verstanden habe und wo ein Fehler passiert ist, wo ich falsch abgebogen bin. Es ist mir schon klar, dass ich ohne KOH oder dergleichen hier niemals weiter kommen werde und das ab einem bestimmten Punkt die obige Bestimmung bzw. die Schritte reines Raten ist/sind - es geht mir nur erst einmal um das Prinzip, um das Grundsätzliche.
Hier noch ein paar Fotos dieser Pilze
Vielen Dank schon einmal und liebe Grüße
Maria