Hallo,
bei der Tour im Odenwald mit Alexander gab es für mich wieder allerlei zu lernen.
Ein paar Eindrücke:
Kahler Krempling (Paxillus involutus)
Fliegenpilze (Amanita muscaria)
unbekannter Frosch; evtl. Grasfrosch (Rana temporaria)? - die Musterung lässt mich zweifeln
- Fehlanzeiger -
Schleierling (Cortinarius sp.)
Olivgelber Holzritterling (Tricholomopsis decora)
in's Körbchen durfte auch was:
Dank der Assistenz von Alexander, erstmals mit dabei: folgende Neueinsteiger:
violetter Röttelritterling (Lipista nuda)
Im Schnittbild kann man die ausgebuchtet angewachsenen Lamellen erkennen, die sich auf dem Hutfleisch prima verschieben lassen. Der glatte, kahle Hut ist etwas verblasst, die Lamellen aber immer noch intensiv lilafarben und er riecht tatsächlich nach Multivitaminsaft.
Außerdem erstmals mit dabei.
grüner Anistrichterling (Clitocybe odora)
Der Anisgeruch schlägt dem Faß dem Boden aus und die Dinger sind auch saulecker.
Ich habe (außer mit den Resten) sortenreine Flammkuchen hergestellt.
Die Weinflasche ersetzt das Nudelholz in meinem Haushalt. Kleiner Tipp: Die Teiglinge eine Minute im Backofen vorbacken, dann durchweichen sie nicht so leicht durch die Crème fraîche, dann belegen und fertigbacken. So werden sie wunderbar knusprig.
Die Steinpilze durften direkt auf den Flammkuchen. Alles andere wurde auf dem Backblech vorgegart.
Flammkuchen mit Maronenröhrling:
und violettem Rötelritterling
Für den grünen Anistrichterling, schienen mir Lauchzwiebeln und Lachs unpassend. Ich habe ein bisschen Honig verbaut, und den Flammkuchen desweiteren mit Pekannüssen und einem Apfel belegt. Leider habe ich vergessen ein Bild nach dem Backen zu machen. Auch das war lecker. Die Flammkuchen lassen sich prima einfrieren und schmecken wenn man sie tiefgefroren im Ofen backt auch nahezu genauso wie frisch. Ein paar davon gingen also ins Eisfach.
Liebe Grüße
Michael.