Suillus spec.?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.237 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gaukler.

  • Guten Tag,

    bei Pilzen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Gestern habe ich auf einer mageren Wiese am Waldrand (viele Kiefern) auf Kalk diese Pilze gefunden - immer ca. 5 bis 6 dieser Fruchtkörper beieinander - insgesamt Dutzende auf einer Fläche von vielleicht 100 qm. Kann mir jemand bei der Bestimmung helfen? Da wüsste ich doch wenigstens nach dem Esse gerne, was ich da genau auf dem Tisch hatte. :)

    Schöne Grüße

    Herbert


  • Hallo und willkommen im Forum.


    Dein Pilz sieht nach dem Ringlosen Butterpilz aus.


    Zwar gibt es bei den Schmierröhrlingen keine wirklich giftigen Arten, meines Wissens nach, aber so einige (unter anderem auch deiner) sind ein wenig umstritten was die Essbarkeit angeht, da viele Menschen sie nicht/schlecht vertragen und Bauchgrummeln/Durchfall bekommen. Es wird daher empfohlen beim ersten Verzehr eine geringe Menge zu testen um zu schauen ob sie bekömmlich sind.


    Will sagen: Man identifiziert einen Pilz bitte vor dem Verzehr. Alles andere wäre zu gefährlich.


    LG,

    Schupfnudel

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
    93 Chibs - APR-Gebühr 2024 = 83 Chibs

  • Hallo Tribun,

    Ich sehe da Goldröhrlinge, Suillus grevillei, was auch zu den Kiefern passen würde


    seit wann wachsen Goldröhrlinge unter Kiefern:gkopfkratz:? Ich glaube weißes Basismyzel zu erkennen und bin daher eher beim Körnchenröhrling.


    VG Jörg

  • Hallo Herbert,


    auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.


    Ich schließe mich Schupfnudel an, kann aber noch etwas hinzu fügen - ich gehöre zu der Fraktion, die zwar die Schmierröhrlinge sehr mag, sie aber leider wegen Unverträglichkeit nicht mehr essen kann.


    Und dann noch ein kleiner Hinweis meinerseits zum Alter der Pilze. Ich hätte die Pilze die Du zeigst nicht mehr mitgenommen, die wären mir viel zu alt gewesen! Wenn man mit dem Finger leicht auf den Hut drückt und dieser nachgibt, und dies dürften Deine tun, dann sind sie meines Erachtens zu alt zum verspeisen.


    Liebe Grüße und viel Spaß hier in diesem wunderbaren Forum.


    Maria


    Edit: Ich glaube Jörg (Hannes2) hat Recht, es könnte sich tatsächlich um Körnchenröhrlinge handeln und nicht um Butterpilze. Der Rest allerdings bleibt gleich.

  • ...die vielleicht doch Lärchen sind! (in kursiv, da hab ich wohl die falschen Vorzeichen gesetzt und der Zusatz ist verschwunden/verschluckt!) 8o (keine Forumsübung mehr ?()

  • Vielen Dank euch allen für eure schnellen Rückmeldungen. Klar, normalerweise bestimmt man erst und sammelt dann. Das Essen kommt zum Schluss. Mit meinem Laienverstand bin ich allerdings gleich auf "essbar" gegangen, weil ich mir eingebildet habe, man könne einen solchen Pilz nicht mit einem giftigen verwechseln.

    Was die Verträglichkeit angeht, muss das tatsächlich erst getestet werden. Ich habe nun etwa die Hälfte weggeworfen und der Rest wird probiert. :)

    Schöne Grüße

    Herbert

  • Hallo Zusammen,


    Aufgrund des nichtvorhandenen Ringes (und der nicht passenden Ökologie) kann man den Goldröhrling ausschließen.


    Von den Kiefernbegleitern kann man den Butterpilz ausschließen (siehe fehlenden Ring). Aufgrund der "eingewachsen faserigen" Huthaut sehe ich einen Ringlosen Butterpilz. Die Rosafärbung am Stiel kann man erahnen, auch die am Basismycel. Gegen den Schmerling spricht für mich auch der abrupte Farbübergang am Stiel, von Gelb- zu Brauntönen, das hat der so nicht.


    Also Ringloser Butterpilz, Suillus collinitus scheint zu passen. Hilfreich wäre ein Schnittbild, da kann man die rosenen Töne meist gut sehen.


    Grüßle

    RudiS

    Grüßle

    RudiS

    Einmal editiert, zuletzt von Gaukler () aus folgendem Grund: Dumma Fella

  • Hallo RudiS,

    ein Schnittbild kann ich nachliefern - allerdings nur eines vom "Ausschuss", die anderen sind verspeist. Doch wenn ich dich richtig verstanden habe, zeigt das Foto den Rosaton, den du erwähnt hast.

    Schöne Grüße

    Herbert