Russula velenovskyi?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.011 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Buntspecht.

  • Unter Birken auf Sandboden (Flugsand, Podsol). Geschmack mild, Geruch unauffällig, Sporenpulver hell gelblich-ocker; Lamellenschneiden am Rand rot gefärbt, Huthaut bis etwas über die Hälfte abziehbar. 19.10.2019.


    Viele Grüße,

    Jann


    Die Fotos wurden, soweit nicht anders vermerkt, im Landkreis Lüneburg aufgenommen (östliches Niedersachsen; TK 2730).

    2 Mal editiert, zuletzt von Buntspecht ()

  • Ja,

    makroskopisch und vom Wuchsort passt das.

    Habe heute auch welche gefunden. Er mag auch Buchsen sehr.

    Fleisch absolut mild, Lamellen minimal scharf.

    Mit Phenol - siehe Schnittbild - sehr bald weinrot bis rotbraun verfärbend.

    Sporen ziemlich klein (6.4x7.5), fast rund, Spikes ohne gut erkennbares Netz.





    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Buchen sind klar, aber obiger Fund stammt von Betula. Kann der denn auf Sandböden wachsen?


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    • Offizieller Beitrag

    danke für die Info. Bin bei Täublingen gerade in der Lenrphase. ;)

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo Tom,

    vielen Dank für die Infos! Ich bin ja noch Anfänger, aber Täublinge waren schon immer meine Lieblingsgattung (ausgerechnet so eine schwierige).

    Zu R. velenovsky schreibt K. Wöldecke (1998): verbreitet, bei Betula, Fagus, Quercus.

    Krieglsteiner (1991) führt die Art als im nordöstlichen Niedersachsen (fast überall Sandboden) recht weit verbreitet auf.

    Auf der Atlasseite der DGfM sieht es ebenso aus, dort ist die Art für "meine Nachbarquadranten" auch schon verzeichnet.

    (Darauf, an diesen Stellen mal nachzuschauen, hat mich erst Eure Diskussion gebracht - Danke dafür; jetzt kann ich mich auch mal informieren, welche Arten in meiner Region denn so allgemein zu erwarten und welche selten sind oder auch ganz auszuschließen).

    Ich fürchte ja sehr, dass mir die Zeit fehlt, da wirklich tiefer einzusteigen, trotzdem zwei Fragen:

    - Was ist Russula.com (ich finde unter der Adresse zur einen Zulieferer für die Stahlindustrie)?

    - Welche Reagenzien außer Phenol sollte man für Täublinge bereithalten?

    Viele Grüße,

    Jann


    Die Fotos wurden, soweit nicht anders vermerkt, im Landkreis Lüneburg aufgenommen (östliches Niedersachsen; TK 2730).