Hallo, ich wollte euch eigentlich mit meinen minderwertigen Handyfotos verschonen, aber jetzt hätte ich doch noch mal gern eure Meinung. Ich habe diese Pilze unterwegs als Austernseitlinge von einer gefällten Buche geerntet. Aber je länger ich die Plze betrachte und lese, desto mehr Indizien finde ich für den Rillstieligen Seitling
- Sehr hellbrauner Hut, Rand gewellt und teilweise eingerissen. Eingerollt ist da auch bei den kleinen Pilzen nix.
- Die Lamellen sind gegabelt und quer unterbrochen. Im Netz steht was von "queradrig", den Begriff habe ich noch nie gehört
- Die Lamellen laufen bis zum Stielende herab
- Der Geruch erinnert mich ein bisschen an Maipilze und die sollen ja auch "mehlartig" riechen.
Als Verbreitungsgebiet wird Südost-Europa angegeben, in Deutschland nur in den warmen Flusstälern. Ist der Klimawandel jetzt schon so weit fortgeschritten, dass die windigen Höhen des Haarstrangs "warmen Flusstälern" ähneln? Oder ist das hier ganz was Anderes?