Rillstieliger Seitling

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.243 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lamproderma.

  • Hallo, ich wollte euch eigentlich mit meinen minderwertigen Handyfotos verschonen, aber jetzt hätte ich doch noch mal gern eure Meinung. Ich habe diese Pilze unterwegs als Austernseitlinge von einer gefällten Buche geerntet. Aber je länger ich die Plze betrachte und lese, desto mehr Indizien finde ich für den Rillstieligen Seitling


    - Sehr hellbrauner Hut, Rand gewellt und teilweise eingerissen. Eingerollt ist da auch bei den kleinen Pilzen nix.

    - Die Lamellen sind gegabelt und quer unterbrochen. Im Netz steht was von "queradrig", den Begriff habe ich noch nie gehört

    - Die Lamellen laufen bis zum Stielende herab

    - Der Geruch erinnert mich ein bisschen an Maipilze und die sollen ja auch "mehlartig" riechen.


    Als Verbreitungsgebiet wird Südost-Europa angegeben, in Deutschland nur in den warmen Flusstälern. Ist der Klimawandel jetzt schon so weit fortgeschritten, dass die windigen Höhen des Haarstrangs "warmen Flusstälern" ähneln? Oder ist das hier ganz was Anderes?



  • Sorry, mein Erstversuch mit der neuen Forensoftware sieht ein wenig chaotisch aus. Es sollen 3 Bilder sein, oben die Lamellen seitlich, dann die Pilze von unten und dann das Ganze von oben

    Ich bin gerne wandernd oder spazierend in der Natur unterwegs und freue mich über alles Essbare, dass ich dabei finde. Als Privatier habe ich jetzt die Zeit, um mein Wissen zu erweitern. Solange ich nicht alles weiß, gibt es von mir keine Verzehrfreigabe.


    Viele Grüße
    Teetrinker:ghurra:

  • Hallo Teetrinker,

    der Rillstielige Seitling wird eigentlich als Ulmenbesiedler beschrieben. Deshalb passt die Buche gar nicht.

    Deshalb würde ich Deinen Fund eher als Austernseitling bezeichnen.

    LG Ulla