Russula sardonia?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.276 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mischa.

  • Heute im Kiefernwald (mit Rotbuche im Unterstand), leider schon etwas überaltert: Geschmack sehr scharf, Geruch für mich unauffällig; Eisen (II)-sulfat (FeSO4) hellrosa, Guajak blaugrün habe ich überprüft (Ammoniak und Phenol fehlt mir noch).

    Viele Grüße,

    Jann


    Die Fotos wurden, soweit nicht anders vermerkt, im Landkreis Lüneburg aufgenommen (östliches Niedersachsen; TK 2730).

  • Hallo Jann,

    Russula sardonia hat gelbe Lamellen, von Deinem Fund sind sie eher weiß (nur alt etwas gelblich).

    Das müßte etwas anderes sein, ich hatte erst an Russula queletii den Stachelbeer-Täubling gedacht, aber der wächst eher bei Fichte.

    Das müßte sich eigentlich ein Spezi ansehen.

    LG Ulla

  • Hallo Ulla & Mischa,


    besten Dank! Ich ergänze noch zwei Fotos des Sporenpulvers (einmal mit Blitzlicht, einmal ohne). R. queletii kann man vom Standort her, glaube ich, ausschließen. Ich weiß nicht, welche weiteren Arten noch in Frage kommen, aber da R. sardonia nach der Literatur im Tiefland in Kiefernwäldern auf Sandböden zu den typischen Pilzen gehört ("oft Massenpilz"), typischerweise oft spät erscheint (bis November) und auch im nds. Tiefland, v.a. im Osten, weit verbreitet ist, stehen die Chancen wohl recht gut, dass es tatsächlich diese Art ist.

    Viele Grüße,

    Jann


    Die Fotos wurden, soweit nicht anders vermerkt, im Landkreis Lüneburg aufgenommen (östliches Niedersachsen; TK 2730).

    Einmal editiert, zuletzt von Buntspecht ()

  • Passt, obwohl die Sporenfarben bei beiden Arten sehr ähnlich sind, denke ich, dass mehr makroskopische Merkmale für Deine Bestimmung sprechen, als für die Stachelbeere.


    LG Mischa