Bei der Pilz Wanderung wurde mir erklärt, dass Nebelkappen keine Speisepilze wären. Ich bin ein wenig verwirrt...
HILFE....ICH ESSE SEHR GERNE PILZE
- boeserWolf
- Geschlossen
- Erledigt
Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 14.652 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.
-
-
Ich oute mich auch mal als Verfechterin für die vernünftige Schreibweise und finde manche Texte sehr anstrengend zu lesen, auch solche, wo ständig zwischen wenigen Worten zig Pünktchen gesetzt werden. Was sollen die bedeuten??
Kunstpause, oder virtueller Trommelwirbel?
Jedenfalls ein Hinweis darauf, daß eine unglaublich profunde Aussage unmittelbar bevorsteht
-
Hallo
Bei der Pilz Wanderung wurde mir erklärt, dass Nebelkappen keine Speisepilze wären. Ich bin ein wenig verwirrt...
Das ist richtig. Die dürfen aber zum Verzehr freigegeben werden, mit dem Hinweis auf individuelle Unverträglichkeiten. Ebenso sollen keine großen Mengen gegessen werden. So ist es bei uns. Also kein Speisepilz, aber auch kein Giftpilz.
-
Fakt ist, dass die Nebelkappe Nebularin enthält.
Zumindest schreibt das D. Winterstein in einem sehr interessanten Beitrag in der Pharmazeutischen Zeitung (08/2000).
Ich versuche, zur Pilzberatung zu vermitteln, dass man diesen Pilz besser nicht essen sollte.
Allerdings kann ich es niemanden verbieten, wenn er es dennoch tun will.
Zumindest habe ich dann auf das Risiko hingewiesen.
Liebe Grüße
Nobi
-
Hallo
Bei der Pilz Wanderung wurde mir erklärt, dass Nebelkappen keine Speisepilze wären. Ich bin ein wenig verwirrt...
Das ist richtig. Die dürfen aber zum Verzehr freigegeben werden, mit dem Hinweis auf individuelle Unverträglichkeiten. Ebenso sollen keine großen Mengen gegessen werden. So ist es bei uns. Also kein Speisepilz, aber auch kein Giftpilz.
Hallo Uwe,
das wird wohl immer noch so gehandhabt. Aber gelernt habe ich vor meiner Prüfung, dass sie giftig sind, zumindest häufig Magen-Darm-Probleme verursacht haben soll Plädoyer für die Giftigkeit der Nebelkappe | PZ – Pharmazeutische Zeitung. Dazu gibt es Widersprüchliches in der Literatur. Ich würde sie nicht essen und ich finde das Verhalten von BöserWolf ziemlich eigenartig. Hier lesen auch Andere, die auf die Idee kommen könnten, Giftpilze bzw. unbekömmliche Pilze zu verspeisen, weil sie von einem Menschen vertragen worden sind.
-
Hallo Claudia,
ja, das sehe ich genauso wie Du auch. Hier lesen auch andere mit.
@all,
Und ich finde es sehr anstrengend, wenn man so schreiben muß, wie es andere als angenehm empfinden. Mir ist es lieber, wenn ich so schreiben darf, wie ich es möchte. Zum Glück, darf man das hier ja.
Liebe Grüße
Heidi
-
Hier lesen auch Andere, die auf die Idee kommen könnten, Giftpilze bzw. unbekömmliche Pilze zu verspeisen, weil sie von einem Menschen vertragen worden sind.
Das ist jetzt hammerharter Unsinn. Bleiben wir doch bei den Tatsachen.
-
Hier lesen auch Andere, die auf die Idee kommen könnten, Giftpilze bzw. unbekömmliche Pilze zu verspeisen, weil sie von einem Menschen vertragen worden sind.
Das ist jetzt hammerharter Unsinn. Bleiben wir doch bei den Tatsachen.
Hallo Uwe, ich verstehe Deinen Einwurf nicht. Nebelkappen werden von der DGfM in der Liste der Pilze mit uneinheitlich beurteiltem Speisewert, d.h. unter den Pilzarten geführt, bei denen Unverträglichkeiten auftreten oder die nur unter Einschränkung als Speisepilze gelten können. In Tierversuchen hat die Nebelkappe Krebs ausgelöst. Das und der parfümierte Geruch, der auch beim Kochen bleibt ist m.E. Grund genug, den Pilz im Wald zu lassen. Ich finde, dass wir nicht Anfänger, die hier eventuell mitlesen, motivieren sollten, Nebelkappen zu essen, weil wir nicht davor gewarnt haben..
-
Ich oute mich auch mal als Verfechterin für die vernünftige Schreibweise und finde manche Texte sehr anstrengend zu lesen, auch solche, wo ständig zwischen wenigen Worten zig Pünktchen gesetzt werden. Was sollen die bedeuten??
Kunstpause, oder virtueller Trommelwirbel?
Jedenfalls ein Hinweis darauf, daß eine unglaublich profunde Aussage unmittelbar bevorsteht
Ja, ist ein wenig anstrengend zu lesen!
Aber das ist einfach.....Böser Wolf's.......STIL !!! (es heißt - hier - STIL!)
Vielleicht beruhigt er sich ja im Laufe der Zeit noch ein bißchen.
-
In Tierversuchen hat die Nebelkappe Krebs ausgelöst.
Hallo Claudia,
also in dem oben von dir verlinkten Artikel von 08/2000 steht das nicht so exakt. Da sind mehrere Ergebnisse bei Mäusen und Ratten aufgelistet, aber nicht das K-Wort.
Da der Pilz so umstritten ist, verstehe ich nicht weshalb die Wirkung vom frischen Pilz oder Nebularin am Menschen noch nicht untersucht wurde. Besonders da soviele die Nebelkappe regelmässig und unbeirrt essen, finde ich das viel relevanter als z.B. die alljährlichen Knollenblätterpilzaktionen.
Nebelkappen habe ich übrigens als Kind auch ständig gegessen - im Herbst die frischen und den Winter durch die in Essig eingelegten. I'm still alive!
LG Christian
-
Freue mich schon auf die NEBELKAPPEN Bilder vom boeserWolf!
-
Hallo miteinander,
gerade eben habe ich diesen Thread entdeckt, alles gelesen, mir meine Gedanken gemacht, zwischendrin auch einmal überlegt mit welchem Speisepilz man eine Trollhand eigentlich verwechseln könnte, dies dann allerdings ausgeschlossen.
Wir wissen nicht warum Franz so schreibt wie er schreibt. Ja, es ist total anstrengend die Texte zu lesen, nicht nur wegen der Pünktchen sondern für mich vor allem auch deswegen, da auf der anderen Seite dann häufig zwischen den einzelnen Wörtern das Leerzeichen wiederum fehlt, sich dadurch ein ganz anderes Wort ergibt und zumindest ich oft drei Mal lesen musste um zu verstehen was eigentlich gemeint ist. Auch die groß geschriebenen Wörter empfinde ich als "Schreien" als eher unangenehm. Aber, noch einmal - wir wissen nicht warum Franz so schreibt und damit ist es in Ordnung, zumindest für mich.
Franz, ich bin eigentlich wegen einem ganz anderen Punkt etwas verwirrt. Du schreibst ja, dass Du blutiger Anfänger bist und um etwas zu lernen hierher ins Forum gekommen bist. Da bist Du hier genau richtig! Du schreibst, dass Du den Rat von Experten suchst und Du hast sehr schnell Antworten, so weit es halt mit Deinen Fotos ging, von vielen Experten bekommen.
Es ist normal, dass man als Anfänger nicht weiß, was für eine Pilzbestimmung wichtig ist. Es ist normal, dass man eben nicht weiß, wie man die Fotos machen muss. Deswegen hast Du ja auch Antworten bekommen, mit einem Link in dem genau steht was für eine Pilzbestimmung wichtig ist. Insoweit ist also alles gut. Allerdings kann ich bei Deinen danach geposteten Fotos keine Änderung feststellen. Hast Du Dir die notwendigen Angaben zur Pilzbestimmung durchgelesen?
Dann postest Du einen Pilz bei dem Du dachtest, dass es ein Steinpilz sei. Es waren allerdings Maronen, Dir wurde dies mitgeteilt und sogar ein Foto eines Steinpilzes gezeigt. Kurze Zeit später postest Du zwei Fotos, wieder als Steinpilze bezeichnet, nur auf dem ersten Foto ist eindeutig eine Marone.
Oder, Du schreibst "Die Nebelkappe...da habe ich ein ganz großes Fleckchen endtdeckt...nur die Lammellen Pilze ....die tue ich weg." Nebelkappen haben Lamellen! Ich verstehe nicht ganz.
Franz, ich glaube sehr gerne, dass Du mehr über Pilze lernen möchtest. Es wäre aber auch sehr schön zu sehen, dass Du dies auch tust, also dass sich irgend etwas verändert. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich etwas Angst, dass Dir etwas passiert.
In Deiner Nähe gibt es doch bestimmt Pilzlehrwanderung. Bei solchen Pilzlehrwanderungen habe ich unglaublich viel gelernt und es hat viel Spaß gemacht mit anderen Leuten unterwegs zu sein.
Und auch noch einmal von mir die Bitte wirklich nur die Pilze zu essen, die Du vorher einem Pilzsachverständigem gezeigt hast!
Liebe Grüße
Maria
-
Ich oute mich auch mal als Verfechterin für die vernünftige Schreibweise und finde manche Texte sehr anstrengend zu lesen, auch solche, wo ständig zwischen wenigen Worten zig Pünktchen gesetzt werden. Was sollen die bedeuten??
Kunstpause, oder virtueller Trommelwirbel?
Jedenfalls ein Hinweis darauf, daß eine unglaublich profunde Aussage unmittelbar bevorsteht
Wenn's denn wenigstens so wäre (denkt Euch hier die Pünktchen)
-
Ich oute mich auch mal als Verfechterin für die vernünftige Schreibweise und finde manche Texte sehr anstrengend zu lesen, auch solche, wo ständig zwischen wenigen Worten zig Pünktchen gesetzt werden. Was sollen die bedeuten??
Kunstpause, oder virtueller Trommelwirbel?
Jedenfalls ein Hinweis darauf, daß eine unglaublich profunde Aussage unmittelbar bevorsteht
Ja, ist ein wenig anstrengend zu lesen!
Aber das ist einfach.....Böser Wolf's.......STIL !!! (es heißt - hier - STIL!)
Vielleicht beruhigt er sich ja im Laufe der Zeit noch ein bißchen.
Ich hoffe, er lebt überhaupt noch bei seiner Beratungsresistenz
Ich bin grundsätzlich total entspannt, offen, neugierig, lustig, aber ich gestehe, dass ich Texte oft überspringe, die von oben bis unten mit zig Pünktchen versehen sind (ich find's halt anstrengend und überflüssig) und ganz krass mit Großbuchstaben (empfinde ich auch als schreien!), ohne Punkt und Komma, oder ohne Leerschritt nach dem Satzzeichen geschrieben sind. Da rollen sich mir die Zehennägel hoch
Nur bei meinem inzwischen super guten Freund mentor1010, den ich hier kennengelernt habe und privat oft treffe, toleriere ich die Pünktchen in seinen Texten hier sowie in seinen Whatsapp-Nachrichten, auch wenn ich dann trotzdem mit den Augen rollen muss
-
In Tierversuchen hat die Nebelkappe Krebs ausgelöst.
Hallo Claudia,
also in dem oben von dir verlinkten Artikel von 08/2000 steht das nicht so exakt. Da sind mehrere Ergebnisse bei Mäusen und Ratten aufgelistet, aber nicht das K-Wort.
Da der Pilz so umstritten ist, verstehe ich nicht weshalb die Wirkung vom frischen Pilz oder Nebularin am Menschen noch nicht untersucht wurde. Besonders da soviele die Nebelkappe regelmässig und unbeirrt essen, finde ich das viel relevanter als z.B. die alljährlichen Knollenblätterpilzaktionen.
Nebelkappen habe ich übrigens als Kind auch ständig gegessen - im Herbst die frischen und den Winter durch die in Essig eingelegten. I'm still alive!
LG Christian
Hallo Christian,
im Oktober hatte ich einen Pilzkurs bei Andreas Gminder. Er verwies darauf, dass Nebelkappen im Tierversuch gesundheitsschädigend sind. Ich bin jetzt nicht ganz sicher ob er kanzerogen oder erbgutschädigend sagte, aber auf alle Fälle wies er darauf hin, das man ihn nicht freigeben sollte. Eigentlich reicht mir das dann, um einen Pilz zu bewerten, denn ich denke, dass Andreas Fachwissen nicht anzuzweifeln ist. Ich hatte einen beliebigen Link ausgewählt,. Es gibt weitere.
Vermutlich besteht kein wirtschaftliches Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung der Nebelkappe, so wie bei zahllosen anderen Pilzen nicht. die Pharma profitiert eher von chemischen Subvstanzen und die Forschung in Deutschland ist leider abhängig von Drittmittelgebern.
Ich zweifle nicht an, dass Dir das Essen der Nebelkappen bis jetzt gut bekommen ist, verweise aber darauf, dass das kein Beleg dafür ist, dass Nebelkappen Speisepilze und unschädlich sind. Kremplinge wurden vermutlich jahrelang von weitaus mehr Menschen verspeist als Nebelkappen - bis sich irgendwann herausstellte, dass der Krempling ein Gift enthält, das bei häufigerem Verzehr der Pilze eine gefährliche Autoimmunhämolyse ausgelöst werden kann, die im schlimmsten fall tödlich endet. Ich denke, dass das und die Einschätzung von Experten wie Andreas Gminder zumindest nachdenklich machen sollte.
-
Wutzi, die Nebelkappe wirkt mutagen und kanzerogen und das erzähle ich auch stets auf den von mir geführten Pilzlehrwanderungen, wenn wir mal wieder vor wunderschönen Exemplaren stehen und den Leuten das Pilzmesser bereits in der Hand zuckt
Wer möchte sich schon dafür hergeben, heraus zu finden, ob der widerholte Verzehr dieser zweifelhaften Pilze zu Krebs führen kann?
Wer denkt bei einer Krebserkrankung überhaupt daran, dass er zuvor öfters Nebelkappen aß und stellt den Zusammenhang her?
Wer gebiert ein behindertes Kind und denkt an die verzehrten Nebelkappen, die evtl. eine Mitschuld tragen?
Sicher macht die Dosis das Gift, aber da wir alle nicht am verhungern sind, kann man doch gut auf solche Pilze verzichten, oder?
Bei Andreas Gminder habe ich seinerzeit meine Prüfung zum PSV abgelegt. Ich halte sehr viel von ihm und zolle seinem Fachwissen größten Respekt
-
Wutzi, die Nebelkappe wirkt mutagen und kanzerogen und das erzähle ich auch stets auf den von mir geführten Pilzlehrwanderungen, wenn wir mal wieder vor wunderschönen Exemplaren stehen und den Leuten das Pilzmesser bereits in der Hand zuckt
Ah, danke Kuschel. Bei mir ist die Festplatte ziemlich voll mit Pilzen, Krankheitssyndromen und Pilzdrumherum von der Prüfung, deshalb konnte ich mich nicht mehr genau erinnern. Nur, dass Andreas gewarnt hatte war mir noch bewußt.
Und ich finde genau wie Du, dass solche Pilze nicht auf den Teller gehören. Der Wald war und ist voll von Pilzen, bei denen weder Risiken noch Nebenwirkungen bekannt sind. An die kann sich jede/r mit gutem Gewissen halten.
-
In Tierversuchen hat die Nebelkappe Krebs ausgelöst.
Hallo Claudia,
also in dem oben von dir verlinkten Artikel von 08/2000 steht das nicht so exakt. Da sind mehrere Ergebnisse bei Mäusen und Ratten aufgelistet, aber nicht das K-Wort.
Da der Pilz so umstritten ist, verstehe ich nicht weshalb die Wirkung vom frischen Pilz oder Nebularin am Menschen noch nicht untersucht wurde. Besonders da soviele die Nebelkappe regelmässig und unbeirrt essen, finde ich das viel relevanter als z.B. die alljährlichen Knollenblätterpilzaktionen.
Nebelkappen habe ich übrigens als Kind auch ständig gegessen - im Herbst die frischen und den Winter durch die in Essig eingelegten. I'm still alive!
LG Christian
Hallo Christian,
im Oktober hatte ich einen Pilzkurs bei Andreas Gminder. Er verwies darauf, dass Nebelkappen im Tierversuch gesundheitsschädigend sind. Ich bin jetzt nicht ganz sicher ob er kanzerogen oder erbgutschädigend sagte, aber auf alle Fälle wies er darauf hin, das man ihn nicht freigeben sollte. Eigentlich reicht mir das dann, um einen Pilz zu bewerten, denn ich denke, dass Andreas Fachwissen nicht anzuzweifeln ist. Ich hatte einen beliebigen Link ausgewählt,. Es gibt weitere.
Vermutlich besteht kein wirtschaftliches Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung der Nebelkappe, so wie bei zahllosen anderen Pilzen nicht. die Pharma profitiert eher von chemischen Subvstanzen und die Forschung in Deutschland ist leider abhängig von Drittmittelgebern.
Ich zweifle nicht an, dass Dir das Essen der Nebelkappen bis jetzt gut bekommen ist, verweise aber darauf, dass das kein Beleg dafür ist, dass Nebelkappen Speisepilze und unschädlich sind. Kremplinge wurden vermutlich jahrelang von weitaus mehr Menschen verspeist als Nebelkappen - bis sich irgendwann herausstellte, dass der Krempling ein Gift enthält, das bei häufigerem Verzehr der Pilze eine gefährliche Autoimmunhämolyse ausgelöst werden kann, die im schlimmsten fall tödlich endet. Ich denke, dass das und die Einschätzung von Experten wie Andreas Gminder zumindest nachdenklich machen sollte.
Hallo Claudia,
ha gut, dass du den Krempling erwähnst! Als ich schrieb dachte ich nämlich auch an den Kahlen Krempling als weiteres Beispiel für einen Pilz der jahrzehntelang ohne Bedenken gegessen wurde. In dem Fall hatten die Warnungen so nachhaltig funktioniert, dass auch meine Familie den nicht mehr sammelte. Aber nicht weil es irgendwann mal jemanden mit der genannten Autoimmunhämolyse gegeben hätte und zwar in der ganzen Gemeinde nicht.
In manchen Bereichen im Leben kann man eigene Beobachtungen und Erfahrungen heranziehen, will sagen ich habe die Nebelkappen als Kind gegessen (relativ kurzer Zeitraum), meine Familie über mehrere Generationen ihr ganzes Leben lang und von zig anderen Pilzsuchern in einer kleineren Gemeinde ganz zu schweigen. Ich war also dabei. Bei Tierversuchen mit isolierten Substanzen war ich nicht dabei. Es geht mir hier also eher um Nachdenken, Hinterfragen,
Eigenverantwortung etc.
Das ist mein Hintergrund dazu. Falls du PSV bist wirst du zumindest auch aus diesem Grund anders argumentieren.
LG Christian
-
Hallo Christian,
die Erfahrung Einzelner ist unerheblich, wenn es um die Bewertung von allgemeinen Risiken geht, die vom Verzehr von Pilzen ausgehen. Pilzsachverständige müssen sich regelmäßig weiterbilden, um zu lernen, was sich an neuen Erkenntnissen ergeben hat. Insofern sehe ich lediglich die Notwendigkeit, das zu kommunizieren, was dem gegenwärtigen Erkenntnisstand entspricht.
-
Wutzi, die Nebelkappe wirkt mutagen und kanzerogen und das erzähle ich auch stets auf den von mir geführten Pilzlehrwanderungen, wenn wir mal wieder vor wunderschönen Exemplaren stehen und den Leuten das Pilzmesser bereits in der Hand zuckt
Wer möchte sich schon dafür hergeben, heraus zu finden, ob der widerholte Verzehr dieser zweifelhaften Pilze zu Krebs führen kann?
Wer denkt bei einer Krebserkrankung überhaupt daran, dass er zuvor öfters Nebelkappen aß und stellt den Zusammenhang her?
Wer gebiert ein behindertes Kind und denkt an die verzehrten Nebelkappen, die evtl. eine Mitschuld tragen?
Meinungsbildung mit reißerischen Suggestivfragen für alle Mitlesenden?
Bei Andreas Gminder habe ich seinerzeit meine Prüfung zum PSV abgelegt. Ich halte sehr viel von ihm und zolle seinem Fachwissen größten Respekt
Bei soviel Respekt für Herrn Gminder, könntest du mir vielleicht die Frage beantworten, weshalb in den französichen Ausgaben seiner Bücher die Nebelkappe als essbar eingestuft ist? Nicht 'giftig', nicht 'eingeschränkt essbar' sondern essbar mit einer kleinen Warnung für Sensible.
Ich halte auch viel von ihm und kaufe seine Bücher. LG Christian
-
Bei soviel Respekt für Herrn Gminder, könntest du mir vielleicht die Frage beantworten, weshalb in den französichen Ausgaben seiner Bücher die Nebelkappe als essbar eingestuft ist? Nicht 'giftig', nicht 'eingeschränkt essbar' sondern essbar mit einer kleinen Warnung für Sensible.
Ich halte auch viel von ihm und kaufe seine Bücher. LG Christian
Hallo Christian,
ich war dieses Jahr unter anderem in Arbois (Jura) im Urlaub, dort habe ich in einer Metzgerei getrocknete Morcheln, Steinpilze und Nebelkappen im Angebot gesehen.
In Luxemburg werden im Lebensmittel-Grosshandel - trotz meiner Warnungen - weiterhin Grünlinge verkauft.
In Finnland bekommt man immer noch die Giftlorchel als Marktpilz zu kaufen.
Es gibt durchaus Unterschiede in der Bewertung der Giftigkeit bei einigen Pilzen in Europa.
So ist es leider.
VG
-
Bei soviel Respekt für Herrn Gminder, könntest du mir vielleicht die Frage beantworten, weshalb in den französichen Ausgaben seiner Bücher die Nebelkappe als essbar eingestuft ist? Nicht 'giftig', nicht 'eingeschränkt essbar' sondern essbar mit einer kleinen Warnung für Sensible.
Ich bin zwar nicht Kuschel, Aber eine Erklärung habe ich dennoch. Ich zitiere aus „Handbuch für Pilzsammler“ von Gminder Seite 119 : „Vorsicht giftig! Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass die Nebelkappe nicht nur von manchen Personen nicht gut vertragen wird, sondern dass ihr Wirkstoff Nebularin Genveränderungen hervorrufen kann. Sie muss daher als Giftpilz angesehen werden, auch wenn sie in den meisten Pilzbüchern noch als essbar bezeichnet wird.“
-
Bei soviel Respekt für Herrn Gminder, könntest du mir vielleicht die Frage beantworten, weshalb in den französichen Ausgaben seiner Bücher die Nebelkappe als essbar eingestuft ist? Nicht 'giftig', nicht 'eingeschränkt essbar' sondern essbar mit einer kleinen Warnung für Sensible.
Vielleicht beantwortet er selbst die Frage...?
Grüße
Harald
-
Bei soviel Respekt für Herrn Gminder, könntest du mir vielleicht die Frage beantworten, weshalb in den französichen Ausgaben seiner Bücher die Nebelkappe als essbar eingestuft ist? Nicht 'giftig', nicht 'eingeschränkt essbar' sondern essbar mit einer kleinen Warnung für Sensible.
Vielleicht beantwortet er selbst die Frage...?
Grüße
Harald
Ich weiss, mal sehen ob was kommt.
LG Christian
-
Wutzi, die Nebelkappe wirkt mutagen und kanzerogen und das erzähle ich auch stets auf den von mir geführten Pilzlehrwanderungen, wenn wir mal wieder vor wunderschönen Exemplaren stehen und den Leuten das Pilzmesser bereits in der Hand zuckt
Wer möchte sich schon dafür hergeben, heraus zu finden, ob der widerholte Verzehr dieser zweifelhaften Pilze zu Krebs führen kann?
Wer denkt bei einer Krebserkrankung überhaupt daran, dass er zuvor öfters Nebelkappen aß und stellt den Zusammenhang her?
Wer gebiert ein behindertes Kind und denkt an die verzehrten Nebelkappen, die evtl. eine Mitschuld tragen?
Meinungsbildung mit reißerischen Suggestivfragen für alle Mitlesenden?
Bei soviel Respekt für Herrn Gminder, könntest du mir vielleicht die Frage beantworten, weshalb in den französichen Ausgaben seiner Bücher die Nebelkappe als essbar eingestuft ist? Nicht 'giftig', nicht 'eingeschränkt essbar' sondern essbar mit einer kleinen Warnung für Sensible.
Ich halte auch viel von ihm und kaufe seine Bücher. LG Christian
Hi Christian,
ich habe natürlich absichtlich etwas reißerisch geschrieben, einfach, weil ich denke, dass die Bewertung der Nebelkappe schnell als (zu?) harmlos abgehakt wird und wie Jorge schon schrieb, wird dieser Pilz in verschiedenen Ländern unterschiedlich eingestuft. Die Meinungen klaffen da länderübergreifend auseinander. Aber mir reicht - ehrlich gesagt - die Einschätzung für Deutschland, denn dort bin ich als PSV aktiv und werde meine lieben Mitmenschen immer wieder warnen, die Finger von Nebelkappen oder auch Kahlen Kremplingen zu lassen. Ob dann der Eine oder Andere lieber auf sein eigenes Bauchgefühl hören mag, liegt dann nicht mehr in meiner Verantwortung
Vielleicht antwortet Andreas hier nochmal selber