Ahoj und Καλημέρα!
Während andere Teilnehmende des Nordtreffs in Griechenland
noch immer ihre Festplatten und Speicherkarten sortieren,
hat das Treffen noch eine kleine Fortsetzung erfahren.
Cratie, Theo, Costas und Malone waren nochmals da, eine knappe Woche auf Euböa.
Dort übrigens haben wir knapp 2 Teilnehmerinnen des Nordtreffs verpasst,
die etwas länger im Lande blieben als der restliche Haufe.
Aber, wer, zum Geier, ist immer dieser Costas?
Ein Kurschatten von Cratie?
Mitnichten.
Hier Nordtreff in Hellas
wurde sein Incognito gelüftet.
Von der Peloponnes musste er aber zunächst mal nach Deutschland, wo er sich verpuppt hat.
Und er säuselte immer wieder diese Zeilen zur Melodie von "Griechischer Wein":
"Es war fast dunkel, als ich nach Deutschland eingeflogen ward.
Doch alle wussten: die Winter sind hier für mich viel zu hart.
Und so war klar: für mich wird hier kein Bleiben sein.
Als man mich fand, da war es sonnig, mollig warm und fein.
Doch dann kam einer, der meint', ich sollte ihm zu eigen sein.
Ich kann nicht sprechen, sonst hätt' ich sofort gesagt: nein nein!
Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde.
Komm', schenk dir ein, und wenn ich dann traurig werde,
liegt es daran, dass ich immer träume von daheim;
Du musst verzeih'n.
Griechischer Wein, und die altvertrauten Reben.
Lasst mich doch frei! - Denn ich muss nach Süden streben;
in diesem Land werd' ich immer nur ein Fremder sein,
und allein.
Und dann erzählten sie mir von bunten Flügeln, Meer und Wind,
von alten Reben und jungen Weibchen, die alleine sind,
und von der Raupe, die die Eltern noch nie sah.
Sie sagten mir immer wieder: Irgendwann geht es zurück.
Und ihr Erspartes genügt für die Reise und mein kleines Glück.
Und bald denkt jeder nur daran, wie schön ich war.
Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde.
Komm', schenk dir ein, und wenn ich dann traurig werde,
liegt es daran, dass ich immer träume von daheim;
Du musst verzeih'n.
Griechischer Wein, und die altvertrauten Reben.
Lasst mich doch frei! - Denn ich muss nach Süden streben;
in diesem Land werd' ich immer nur ein Fremder sein,
und allein."
Und nun zur eigentlichen "Nachhut" auf Euböa.
Der erste Tag brachte gleich am Gartenzaun diesen Fund
der als leuchtender Ölbaumpilz bestimmt wurde.
Ansonsten brachte der Tag einen vorbeisegelnden Erdbeerbaumfalter, Erbsenstreulinge
und jede Menge ringloser Butterpilze.
Später gab es noch mehr Ölbaumpilze,
weitere Erbsenstreulinge,
Saftlinge
Wettersterne
Alpenveilchen
Fröhliche "Gelage"
Riesige Amaniten, bei denen wir zwischen dem Fransigen und vittadini schwanken.
sowie eine kleine Sensation.
Malone hatte dem Traum, nach 50 Jahren wieder die Raupe des Erdbeerbaumfalters zu finden.
Fand er aber nicht.
Der Ruhm geht an die äußerst begabte Nachwuchs-Lepidopterologin Cratie.
Sie machte den ersten Fund und öffnete die Türe für weitere.
Aber erst der letzte Inseltag bescherte uns einen wahren Hotspot mit ganz besonderen Funden,
u.A. schwarzhütige Steinpilze von 35 cm Durchmesser.
Daneben Unmengen von Korallen,
eine unbekannte Keule, ähnlich der abgestutzten
und einige Perser für Cratie, darunter die Puppenkernkeule.
sowie einen unbestimmten Röhrling.
Schnitt nach 23 Minuten
Auf den ersten Blick eine Netzhexe,
aber dafür fehlt das Röten in der Stielbasis.
Ich bin eher bei B. rhodoxanthus.
Was meint Ihr?
Exsikkat liegt vor.
Das wär's erstmal von meiner Seite.
Danke für's Mitkommen.
Ach ja: Costas und die Raupen wurden in Sarahs Obhut gegeben.
LG
Malone