Pilze in 2717 m Höhe

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.992 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Liebe Schwammefreunde,


    ich war im Juli/Aug. 2019 zum Bergwandern im Kanton Schwyz, mein Quartier lag im Bisisthal.

    Wer Interesse für die Alpen hat, der kommt dort voll auf seine Kosten: ein einsames wunderschönes Bergtal

    im Herzen der Schweiz!

    Dort gab es so gut wie keine Pilze, aber auf dem Gipfel des Ortstocks - in sage und schreibe 2717 m waren welche

    zu sehen! Das war am 4. August.

    Entschuldige bitte, dass ich den Pilz nicht richtig von unten fotografiert habe: bei der Bestimmung sind hier Experten gefragt.

    Der Hutdurchmesser lag etwa bei 5- 6 cm.

    Das Gestein ist Kalk.

    Auf dem Bergfoto seht Ihr die Glattalp mit Glattalpsee, den Höchturm (wie ein Kleines Matterhorn und den Ortstock -

    gegenüber vom Höchturm).





    Viele Grüße


    vom Brätling

  • Hallo


    Oben in höhere Lage wachsen Clitocybe sp aber welche ?

    Hab auch gefunden , Raurisertal , mein Fund ist bei Mikroskopieren , ich warte an Ergebnis .


    Zum vergleichen : dein ist etwas Ausgeblassen ,wahrscheinlich wegen zu viel Sonne aber hat viel Ähnlichkeit mit mein Fund


    -


    -


    -


    LG beli !

  • Hallo zusammen


    Dachte, dass dieser Link noch zum Beitrag passt.


    LG Stephan


    Höhenrekord für Steinpilz | ETH Zürich

    Ein Pilzler Namens Guschti Frei

    fand im Wald ein Hexenei.

    Voll Gwunder pocht er ein`ge Male

    an die butterweiche Schale;

    ob wohl ein Vogel drinnen sei?


    Chipcount 68: 100 -15 Beitrag APR2017, +10 Platz 8 (APR2017), +14 Platz 2 (Platzwette APR2017), -15 Beitrag APR2018 +10 Platz 6 (APR2018) - 15 Beitrag APR2019,

    -10 Beitrag APR2020, +6 PLatz 9 (APR2020), +3 Platz 4 (Platzwette 2020), -10 Beitrag APR2021, -10 Beitrag APR2022

  • Hallo Brätling,

    in den Höhenlagen würde ich immer auch den Almenweichritterling in Betracht ziehen.

    (Glaube auf dem Bild ein Fitzelchen Lamellen zu sehen)

    Den Fund kann Dir aber bei der mageren Datenlage keiner bestimmen.

    Da hilft Dir nur mögliche Kandidaten mal anzusehen, die Merkmale einprägen und beim nächsten Fund mit denen abgleichen.

    Der Almenweichritterling soll ja in der Schweiz sogar marktfähig sein, wobei da unklar ist, ob er und der Steifstielige Weichritterling dieselbe Art sind. .

    Gruß,

    Marcel

  • Glückauf, lieber Marcel,


    ich neige auch dazu, dass es der Almenweichritterling ist.

    Viele Merkmale treffen auf ihn zu: Er hat Lamellen: wenn Du das erste Foto vergrößerst , dann siehst Du sie.

    Siehe dazu auch: Steifstieliger Weichritterling, Almenweichritterling (MELANOLEUCA STRICTIPES SYN. MELANOLEUCA SUBALPINA)

    Danke für Deine Hilfe und viele Grüße

    vom Brätling aus Aue

  • Dungpilz: aber welcher?

    Das ist der Ring-Düngerling (Panaeolus semiovatus), eine typische (Hoch)-Gebirgsart.

    Die Art findet man recht selten auch im Flachland, während sie im Küstenbereich wieder häufiger wird.


    Viele Grüße

    Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Chips: 72

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Die Pilze im Startbeitrag kann ich nicht einschätzen.

    Aber dein Pilz, Beli, erinnert mich sehr an Clitocybe glareosa:


    Das wäre allerdings eine Art der kontinentalen Steppenrasen und Sandtrockenrasen, sporadisch auch in Sandtrockenrasen weiter westlich (die gezeigten zB bei Mannheim gefunden).

    Clitocybe glareosa hat aber noch eine Schwasterart, die nahezu identisch aussieht: Das wäre Clitocybe bresadoliana. Der kommt in subarktischen Gebieten und eben auch in alpinen Höhenlagen in schütter bewachsenen Geröllfeldern etc. vor. Das könnte durchaus gut dein Pilz sein.



    LG, Pablo.