Hallo zusammen,
natürlich wurden neben den bereits gezeigten klassischen Wiesenpilzen Wiesenpilztage 1 auch andere Arten nicht verschmäht.
An einer Hecke stand das Wurzel-Graublatt (Lyophyllum rancidum)
Ein Prachtexemplar des Wettersterns (Astraeus hygrometricus)
Gezonter Adermoosling (Arrhenia spathulata)
Sandbürsten-Becherling (Pseudaleuria fibrillosa)
Haarschwindling (Crinipellis scabella)
Kugelschneller (Sphaerobolus stellatus)
In einem Fichtenstreifen standen diverse Arten oft wie gesät, die teilweise farblich den Saftlingen in Nichts nachstehen
Dottergelber Schönkopf (Calocybe chrysenteron)
Eselsohr (Otidea onotica)
Die nette Idee einer Pilzfreundin greife ich hier gerne auf
Grünfleckende & Günspitzige Koralle sowie Flattrige Fichtenkoralle (Ramaria = Phaeoclavulina abietina, Ramaria apiculata, Ramaria = Phaeoclavulina flaccida)
Unter einer einelnen Tanne und weit und breit keine Kiefer in Sicht
Weißtannen-Reizker, Lachsreizker (Lactarius salmonicolor)
Bei Kiefern fand sich der Echte Reizker (Lactarius deliciosus) in großer Zahl
Dazwischen fielen Exemplare mit Grüntönen auf. Nun sind Grüntöne Beim Echten Reizker die Ausnahme oder treten m. E. nur bei alten Schlappen oder nach Frost auf. Nach ca. 10 Min. gab es Klarheit, da die im Schnittbild zunächst karottenrote Milch sich weinrot verfärbte.
Spangrüner Kiefernreizker (Lactarius semisanguifluus)
Abgerundet wurde der Fund noch durch zwei Steinreizker, deren Aussehen durch einen Befall drastisch verändert war (Hypomyces lateritius ???)
Ein ärgerliches Missgeschick ist mit dem letzten Fund verbundenEin Pilzfreund übergab mir eine Eichenspinnerraupe? die mit Kernkeulen besetzt war; mit der Bitte um Bestimmung. Natürlich wurde zunächst ein Foto gemacht, wobei das Exemplar von einer Windböe erfasst wurde und nicht mehr aufzufinden war. Hoffentlich kann jemand etwas zu dem Fund sagen.
LG Karl