Digitale Spiegelreflex Kaufberatung

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 11.830 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fredy.

  • Hallo, ich hab mich nun entschlossen mir in nächster Zeit ne Digitale Spiegelreflex zu gönnen, Allerdings bin ich nicht in der lage um die 1000Euro auszugeben.


    Ich möchte gerne die Möglichkeit haben Makrofotos zu machen und auch mal ein paar Landschaftsaufnahmen, Die Kamera soll natürlich auf jedenfall "aufrüstbar" sein, also Objektive, Blitz, ectr.


    Was könnt Ihr mir als Anfänger empfehlen, was nicht ganz SOO teuer ist?
    Gern ein Kit mit Objektiv usw.


    Mfg Pumba

  • Hi Pumba,


    das wäre z. B. die Canon EOS 1000D im Kit mit dem EF-S 18-55 Objektiv. Das sollte so um 450 € zu haben sein. Zwar hat die Cam einen Makromodus, doch sehr weit kommt man damit nicht. Ein gutes Makro-Objektiv schlägt mit ca. 350 € zu Buche, ein gutes Tele (300 mm) kostet noch etwas mehr. Willst du für alle Gelegenheiten gewappnet sein, musst du immer alles bei dir haben, d. h. ein guter Fotorucksack ist unabdingbar. Wenn es in erster Linie um das Fotografieren geht, ist das auch in Ordnung - aber nicht, um mal hier einen Pilz oder da einen schönen Wald abzulichten.


    Vielleicht solltest du über eine Alternative nachdenken!? Wie wäre es mit einer der Superzoom-Bridge-Kameras? Die neue Canon SX20 IS kostet etwa 350 €. Damit kannst du Makro- und Supermakro-Aufnahmen (kleinster Motivabstand 0 (!) cm) und HD-Videos machen und du hast einen Brennweitenbereich von umgerechnet 35 bis 560 (!) mm - und das alles zusammen in einer Kamera. Du kannst alle gängigen Blitzgeräte nutzen und du hast ein Klapp-Dreh-Kipp-Display. Natürlich ist eine DSLR mit den entsprechenden Objektiven qualitativ überlegen, aber du musst dafür auch eine vierstellige Summe hinlegen und das gesamte Equipment wiegt einiges, wenn du unterwegs bist.


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist.

    Einmal editiert, zuletzt von emmess2006 ()

  • also ich wollte mich schon aufs fotografieren selbst konzentrieren, hab mir letztes Jahr ne Panasonic Kompakt geholt(Lumix LS80) seitdem bin ich nur noch am fotografieren, es mach tmir einfach unheimlichen Spaß. und jetzt möchte ich halt gern was besseres haben.

  • So, hab mir ja nun echt lange Zeit gelassen mit dem Kauf.. aber da letzte Tage meine Kamera am Strand in den Sand gefallen ist, und dies nicht heil überstanden hat, musste nun ne neue her.


    Ich hab mich dann für die Olympus SP-600UZ entschieden, ist zwar keine Spiegel Reflex, aber denke ich mal n guter Kompromiss.
    Nun hab ich ne Super Kamera mit nem Top Makro Bereich an 1cm, sie hat einen großen optischen Zoom Bereich (15fach) und auch noch einen mechanischen Stabilisator,dazu noch recht kompakt, man muss nicht immer ne ganze Tasche mit rumschleppen usw..


    Also von meiner Seite eine klare Kaufempfehlung. Saturn hat sie seit kurzem auf 199Euro reduziert. Im Netz gibts zwar günstigere Angebote, allerdings fahre ich Garantie bedingt lieber in einen Laden wo ich den Verkäufer direkt ansprechen kann.


    digitalkamera_sp-600uz_classic_black_13617.htm

  • hi
    ich ueberlege mir auch eine kamera anzuschaffen
    bin absolut leie und moechte gute piz fotos machen eventuell auch bei bergwanderungen einsetzen
    so nach einer stunde stoepern wuerde ich mich auf diese hier festlegen
    Nikon Coolpix P100 Digitalkamera (10,3 Megapixel, 26-fach Weitwinkelzoom, 7,5cm (3,0-Zoll) Display) schwarz
    oder ist die obengenannte vielleicht besser geeignet
    besten dank fuer euere vorschlaege


    kostenbereich sollte ca 500euro absolut nicht ueberschreiten
    beste gruesse
    johannes

  • ich hab mir vor einem jahr eine Nikon D40 mit standartobjektiv gekauft 350 euro das ding ist echt super selbst makroaufnahmen von nicht ganz zu kleinen objekten sind mit dem standartobjektiv kein problem wenn man ein spezielles makroobjektiv möchte muss man meist tief in die tasche greifen oder sich in Photoforen umhören man kann da günstig gute gebrauchte objektive bekommen als neuware gibts auch fremdfirmenobjektive


    grüße


  • Bis vor kurzem hatte ich die Nikon Coolpix P90 ( Vorgänger der P 100 ) und war voll zufrieden. Super Zoom und jede Menge individuelle Einstellmöglichkeiten. dazu noch sehr handlich und keinerlei Stress, weil man meint, das Objektiv wechseln zu möchten.Nun habe ich die Canon Eos 450 D mit div . Objektiven. Bin sehr zufrieden, aber einfacher war es mit der Nikon.
    Ich hab nun ein Tele von Canon ( 70-300 ). Das kommt an den Zoom von der Nikon nicht ran; und meine hatte nur einen 24 fachen Zoom statt jetzt 26 fach.
    ...auch das schwenkbare Display war eine feine Sache1
    Zoommässig bin ich nun enttäuscht , aber ein größeres ist halt immens schwer und immens teuer.


    Würde jedenfalls die Nikon nochmals kaufen !
    Bin aber mit meiner Neuen auch super zufrieden.


    Lass mal hören, wofür du dich entschieden hast !

  • eigentlich sind die wuerfel für nikon coolpix p90 oder 100 gefallen
    sehr klein und scheint recht einfach zu funktionieren
    dennoch eine spiegelreflex kamera waere schon toll doch da brauchts dann mega ausruestung und bin ja nur leie
    werde meinen onkel fragen der ist fotograph vielleicht hat er ja was gebrauchtes, wobei die lieben ihre geraete und geben die nie ab .


    werde mich wieder melden


    besten dank fuer deinen beitrag
    gruss
    johannes[hr]
    so bin s nochmal
    mein onkel ist noch bis mittwoch in salzburg werde dann mit ihm alles mal anschauen usw


    ich lass mir noch ein wenig zeit aber was neues wirds sicher
    melde mich dann mit meiner kaufentscheidung


    gruesse
    johannes

  • wenn es keine spiegelreflex sein muss, wirst du mit der P 90 bzw. P 100 super zufrieden sein . Kann dir nur zu der Wahl raten.
    DSLR ist schon mehr Equipment, was man mitschleppen muß.
    ...aber das Ergebnis ist schon klasse!
    Aber meine Nikonzeit möchte ich auch niemals missen:
    Lass dir Zeit und du wirst dich richtig entscheiden!

  • Hallo,


    hatte vor meiner EOS 450D eine Bridgecamera von Sony. War damit eigentlich sehr zufrieden. Allerdings war eine SLR immer mein Traum.
    Die Sony machte sehr gute Bilder und war praktisch.


    Mit der Canon hatt ich am Anfang so meine Probleme. Wobei die Probleme nicht an der Kamera lagen...! ;)


    Naja, hab mir dann mal ein Buch drüber gekauft, viel darin gelesen und viel probiert. Dann noch so manche Ausrüstung dazu gekauft usw.


    Zusammenfassend möchte ich sagen, dass jede Kamera ihre Vorteile hat:


    Die Sony war praktisch: einschalten - abdrücken - passt! Außerdem sehr leicht.


    Die Canon: macht einfach klasse Bilder in jeder Lebenslage - sofern der Mensch am Auslöser die richtigen Einstellungen gefunden hat!


    Ich bereue den Umstieg auf keinen Fall.
    Meine nächste Anschaffung wird ein Makroobjektiv sein. Dann bin ich eigentlich ausreichend ausgestattet. Aber das kostet dann halt mal so runde 350 Euro - die Preise für das Zubehör sind der größte Nachteile der SLR.

  • Guten Abend liebe Fotofreunde!


    Hier scheint es mir ja drunter und drüber zu gehen: die Empfehlungen reichen von den diversen Kompakt- über Bridge- zu Spiegelreflex-Kameras und zurück...


    Erst einmal: Eine Entscheidung (vor allem) als Laie sollte man erst treffen, wenn man sich beim Foto-Händler einmal alles genau hat zeigen lassen!

    Konkrete Empfehlungen via Internet ohne eine gewisse Vorkenntnis oder einen eingegrenzten Erwartungshorizont des "zu Beratenden" ist Unsinn!


    Falsch ist: Sich von technischen Schlagwörtern wie beispielsweise "26-fach-Zoom" einlullen zu lassen!
    Dies ist zwar im Sinne der Werbung, nicht aber im Sinne der richtigen Kaufentscheidung!


    Richtig ist: Jeder muß selber wissen (und das möglichst genau!) was er von sich und seiner Kamera erwartet und letztendlich auch was für seinen Geldbeutel attraktiv und machbar ist!


    Vor allem aber aber ist es ein Vorurteil, dass die günstigeren Kompaktkameras eher etwas für Laien, die etwas kostspieligeren Spiegelreflexkameras aber etwas für Profis sind:


    Grundsätzlich kommt es darauf an, wer die jeweilige Kamera bedient: Jemand, der mit einer Spiegelreflexkamera keine schönen Bilder macht, macht diese auch nicht mit einer günstigeren Kamera und umgekehrt!
    Die Kamera kann immer nur das Werkzeug in den Händen des Fotografen sein und der bleibt eben immer ein Laie oder auch ein Profi, egal was für einen Apparat er benutzt!


    Wie man die entsprechenden Knöpfe dreht, kann man der jeweiligen Gebrauchsanleitung entnehmen - wie man schöne Bilder macht, das kann man immer nur lernen!


    Vielmehr ist es von großer Wichtigkeit, sich darüber im Klaren zu sein, was man erreichen will:


    Eine Kompaktkamera erlaubt zwar "das schnelle Bild", aber der Kreativität und der tieferen Hinwendung zu einem bestimmen Bereich wie z. b. der Makro-Fotografie sind deutliche Grenzen gesetzt und der "Schnelligkeit" auf Grund der bei Kompaktkameras immer vorhandenen Auslöseverzögerung ebenfalls...
    Einer der unschlagbaren Vorteile einer Spiegelreflexkamera ist nämlich nach wie vor die Tatsache, dass man keine Auslöseverzögerung in Kauf nehmen muß!
    Dieser Nachteil wird bei Kompaktkameras meist nicht beachtet!


    Je flexibler eine Kamera ist, desto beweglicher wird auch der Fotograf, desto besser kann er sich auf die Art von Fotos konzentrieren, die er gerne macht.
    Spezielles Zubehör schafft Freiheit und erlaubt überdurchschnittliche und vor allem kreative Aufnahmen! Und das findet man eben nur bei einer Spiegelreflexkamera!


    Ein weiterer wesentlicher Nachteil von Kompaktkameras besteht auch in der Tatsache, dass diese Kompaktheit unter anderem nur möglich wird, indem kleinere Sensoren als in Spiegelreflexkameras verbaut werden.
    Das bedeutet nichts anderes, als dass sich eine gleiche Anzahl von Pixeln bei Kompaktkameras auf einem (wesentlich) kleineren Sensor als bei einer Spiegelreflexkamera tummeln müssen, was der Qualität von Bildern in vielerlei Hinsicht nicht zuträglich ist.


    Grundlage der Kaufentscheidung sollte aber in jedem Falle das Maß des jeweiligen Engagements des Fotografen sein:


    Jemand, dem die Vorteile einer Spiegelreflexkamera überhaupt nichts sagen, der wird mit ihr auch nichts anfangen können! Andererseits wird derjenige von einer Coolpix (oder was auch immer) unter Umständen sehr enttäuscht sein, wenn er erkennt, dass die technischen Gegebenheiten seiner Kamera recht bald an unüberwindbare Grenzen stossen!

    Eine gewisse Voraussicht in das, was man mit einer Kamera machen will sollte also vorhanden sein und dementsprechend sollte man sich einen Apparat zulegen, der diese Anforderungen erfüllen kann!


    Auf gar keinen Fall sollte es so sein, dass man sich den Möglichkeiten einer Kamera unterordnen muß: das vertreibt den Spaß an der Sache schneller, als man glaubt!


    Wer den größten Nutzen seiner Kamera also nicht darin sieht, sie so schnell wie möglich in der Jackentasche verschwinden lassen zu können, sollte sich auf jeden Fall überlegen, ob er sich nicht für eine Spiegelreflexkamera entscheiden sollte.


    Preislich ist diese von Anfang an zwar gehobener, bietet aber den Vorteil, dass man Dinge, die man nicht benötigt, auch nicht kaufen muß!
    So genügt in aller Regel zum Anfang ein Body mit Kit-Objektiv.
    Wenn sich dann herausstellt, dass man beispielsweise an Makro-Aufnahmen eine besondere Freude hat, wird sich irgendwann ein Stativ und natürlich auch ein Makro-Objektiv dazugesellen. Dann kommen vielleicht verschiedene Filter, ein Reflektor, ein externes Blitzgerät... aber eben immer Rahmen seiner eigenen Ansprüche.


    Wenn man sogar noch ein bisschen weiter denkt, kann man sehen, dass man das gesamte Zubehör dann auch für eine neue Kamera wiederverwenden kann, wohingegen die Kompaktkamera stets komplett entsorgt wird...


    Ganz klar hat eine Spiegelreflexkamera aber auch Nachteile: So sind die angebotenen "Super-Zoom-Objektive" (wie bei den Kompaktkameras auch - und dort kann man sie nicht einmal wechseln...) naturgemäß in ihrer Leistung beeinträchtigt, was sich besonders bei ganz kurzen oder ganz langen Brennweiten bemerkbar macht. Dort schleichen sich Bildfehler ein, die es bei (guten) Objektiven mit Fix- oder Zwischen-Brennweiten nicht gibt. Um mehrere Brennweitenbereiche abzudecken, empfehle ich also unbedingt, sich mehrere Objektive anzuschaffen und das bedeutet unter Umständen einen satten Mehraufwand.
    In aller Regel besitzt man als "Universal-" oder "Ferienobjektiv" aber bereits das Kit-Objektiv, welches die "gängigen" Brennweiten abdeckt und muß sich dann nur noch ein neues Objektiv entsprechend dem jeweiligen Interesse zutun, also beispielsweise ein Makro- oder ein Tele-Objektiv.


    Ein weiterer Nachteil ist leider immer noch die Anfälligkeit gegen Schmutz, der beim Objektiv-Wechsel ins Innere der Kamera gelangen kann. Moderne automatische Staubentfernungssysteme bieten aber weitgehend "Ruhe" vor diesem Missstand, wobei ich fairerweise dazusagen möchte, dass sich eine Reinigung beim Händler zumindest einmal pro Jahr empfiehlt (Kosten: zwischen 25 und 40 Euro).


    Eine sehr überdenkenswerte Alternative zur Kompaktkamera auf der einen und der Spiegelreflexkamera auf der anderen Seite, bieten die sogenannten "Bridgekameras", wie z. B. die DMC-Modelle von Panasonic oder die DSC-Modelle von Sony.


    Sie sind quasi das Zwischenglied zwischen den Kompakt- und den Spiegelreflexkameras.

    Bridgekameras verfügen über ein festeingebautes Objektiv und sind von den Ausmaßen her immer noch recht "übersichtlich". Sie besitzen in aller Regel einen elektronischen Sucher und können bereits über komfortable Features wie ein schwenkbares Display oder einen großen Sensor verfügen.


    Preislich sind sie zwischen den Kompaktkameras und den Spiegelreflexkameras anzusiedeln, wobei sich einige aber auch schon unter die tieferen Preislagen von Spiegelreflexkameras mischen.


    Als einigermaßen engagierter Hobby-Fotograf würde ich zuallermindest den Kauf einer Bridgekamera in Erwägung ziehen!


    ...und um an meine ersten Worte wieder anzuknüpfen:


    Einen Fotoapparat kann man sich nicht empfehlen lassen, man muss ihn sich aussuchen!


    Ich hoffe, dem einen oder anderen einen Überblick verschafft zu haben und wünsche allen viel Freude beim Hobby "Fotografieren"!


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • so habe heute eine intressante beratung vom onkel bekommen
    ca 1.5h
    es wird wohl etwas teurer das ganze aber sollte daran auch meinen spass haben
    es wird wohl canon D50
    objektive werden wohl das teuerste werden dieser kommentar hat mir sehr gut gefallen


    "3. Objektive: Wer einen Ferrari kauft, schraubt keine Polo-Reifen dran. Das gilt auch für eine 50D, deren ungeheure Sensorauflösung nach guten Objektiven verlangt, sonst nutzt man die Kamera gar nicht richtig aus. Unschärfen und chromatische Fehler sieht man beim "Pixel-Peeping", zu dem eine solche Kamera unweigerlich verführt, gnadenlos. In dieser Hinsicht würde ich zum Beispiel Megazooms wie dem als Kit zur 50D angebotenen EF-S 18-200 IS misstrauen. Canon kann erstens die Gesetze der Physik nicht aushebeln, zweitens sind nach meiner Erfahrung die billigen Kit-Objektive von Canon nicht wirklich gut (Ausnahmen bestätigen die Regel). Lieber ein gutes, lichtstarkes Objektiv mit kleinerem Zoombereich als "Immerdrauf" kaufen und nach und nach noch ein paar Spezialisten (z.B. Festbrennweiten) dazu.
    "
    so werde mir morgen nochmal alles anschauen und vielleicht sogar bestellen


    gruss
    johannes

  • Hallo,


    ich schreibe hier auch mal rein, da das Thema passt ;)
    Ich möchte mir demnächst eine digitale Spiegelreflexkamera kaufen. Ich bin zwar noch Neuling, habe aber gemerkt, dass ich mit Kompaktkameras langsam an meine Grenzen stoße. Ich studiere Naturschutz, bin viel an der frischen Luft (u.a auch Pilze sammeln) und da brauche ich natürlich eine Kamera, mit der man gute Photos schießen kann.
    Besonderen Wert lege ich dabei auf gute Makroaufnahmen (in dem Bereich habe ich auch gemrkt, dass ich mit meiner Kompaktkamera absolut nicht mehr weiter komme).
    Ich bin auch sehr ehrgeizig und möchte mich in die Thematik der Photographie langsam einarbeiten und auch an der "Kamera wachsen". Nach intensiver Kaufberatung in diversen Läden und Internet habe ich drei Modelle in der engeren Auswahl:
    1. Nikon D5000
    2. Nikon D40x
    3. Canon EOS 550D
    Ich tendiere persönlich zur Nikon D5000, die wurde mir auch in den Läden empfohlen.
    Kann mir jemand noch andere gute Modelle empfehlen? Was sagt ihr zu den Modellen?


    Danke für eure Hilfe


    LG Christian


    PS: Preislimit liegt bei ca. 700 Euro

  • Hallo Christian!


    ich muß gestehen, dass ich seit jeher mit Canon fotografiere und besonders mit den Angeboten im Einsteigerbereich immer sehr zufrieden war.


    In Deinem konkreten Fall würde ich aber sagen, dass die "neue" 550D nicht unbedingt mein Favorit wäre: Es scheint mir, als würde Canon mit dieser Kamera ein bisschen zuviel auf einmal verbinden wollen (HD-Video, eine "gigantische" Anzahl an Pixeln), um vielleicht (bei Canon in der Regel alle 1 bis 2 Jahre) als nächstes ein "optimiertes" Nachfolgemodell" auf den Markt zu bringen, das etwas ausgereifter sein wird.

    Viele EOS450D-Besitzer warten mit dem Umstieg auf das Nachfolgemodell der 550er, da die Neuerungen im Vergleich zur 450er einen Wechsel nicht zu rechtfertigen scheinen.


    Ich muß auch sagen, dass ich persönlich auf eine Video-Funktion in einem Fotoapparat, der mir als Einsteigerkamera zum Fotos machen dienen soll, überhaupt keinen Wert lege und mir die Mehrkosten für dieses Spass als sinnloses Ausgabe erscheinen.

    Im Rahmen des Canon-Sortiments würde ich also wahrscheinlich mehr als einmal "um die 550er herumgehen", um sicher zu sein, dass sie auch die Richtige für mich ist, würde aber sehr wahrscheinlich eher mit der 50D von Canon liebäugeln, die schon etwas ausgereifter ist und das zu einem Preis, der im Bereich der Nikon D5000 liegt.


    Für viele ist auch ein schwenkbares Display (welches die 550D nicht bietet) ein ausschlaggebendes Kriterium, welche Nikon in der D5000er verbaut hat.


    Die 5000er von Nikon besitzt zwar auch eine Video-Funktion, ist aber durchschnittlich schon mal fast 250 € günstiger als die Canon 550D und würde für mich in diesem Falle der Favorit sein!


    Zudem kannst Du die "gesparten" 250 € beispielsweise in ein Makro-Obkjektiv der besseren Art investieren.


    Die 40er von Nikon scheint mir, gelinde gesagt, dann doch etwas veraltet zu sein und scheint zudem konzipiert worden zu sein, um ein sehr einfaches Handling zu bieten. Das ist zwar gut, wenn man nicht besonders viel denken will, bietet aber der Kreativität im Rahmen individueller Einstellungsmöglichkeiten nicht den nötigen Freiraum
    ---> aus dem Rennen!


    Sollte Dein Limit von 700 € für den Body und das Zubehör kalkuliert sein (?), scheint es mir etwas niedrig angesetzt zu sein: Vergiß nicht (nebst einem gescheiten Makro-Objektiv) die Zusatzkosten für unbedingt notwendiges Zubehör, um schöne Makro-Fotos machen zu können:


    Ein anständiges Stativ (ca. 150 bis ...€ ) und vor allem einen drahtlosen Fernauslöser (bei Nikon schätze ich ca. 60 - 80 €) !
    Zudem solltest Du für jedes Deiner Objektive unbedingt einen UV-Filter (ich bevorzuge aber ganz klar einen noch etwas kostspieligeren Pol-Filter - siehe mein voriger Beitrag in diesem Thread) miteinkalkulieren.
    Ein Pol-Filter von einer Firma wie z. B. Heliopan (wichtig: Markenprodukt kaufen!!!) kostet je nach notwendigem Durchmesser zwischen 50 und 90 €).
    Bei häufigem Einsatz der Live-View oder bei vielen Blitzaufnahmen solltest Du auch einen Ersatz-Akku in Erwägung ziehen, denn wenn die Kontrollleucht mal brennt, ist meist nicht mehr viel zu machen... Akkus gibt's aber relativ günstig im Internet (wenn auch keine Original-Akkus), aber als Reserve tun es diese allemal!
    Achtung: Manche Modelle sind mit einem "Fremd-Akku-Finder" ausgestattet und verhindern eine Nutzung derselbigen, wenn kein Original-Akku eingelegt ist, dann kommt als Reserve nur eine Original-Akku für ca. 40 € in Frage!


    Schlussendlich solltest Du natürlich immer auf Schnäppchen achten, die auch andere Modelle betreffen, aber das muß ich Dir ja sicher nicht erzählen...:) ! Dabei wäre für mich sogar die "alte" 450er von Canon noch lohnenswert, deren Kauf ich bis heute nicht bereut habe und ich verwende sie im Dauereinsatz seit fast 2 Jahren!


    Wie immer Du Dich aber entscheiden wirst: Kaufe wirklich nur eine "Einsteigerkamera"! Schnell wirst Du feststellen, dass Du als Anfänger selbst deren Möglichkeiten nicht alle ausschöpfen wirst.
    Sie bietet in jedem Falle eine gute Anschauungsmöglichkeit, um sich darüber klar zu werden, was man vielleicht in Zukunft von einem teureren Modell alles erwarten kann oder möchte!


    Ist ein bisschen länger geworden, aber noch immer ist nicht alles gesagt...:)


    Viele Grüße, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hey Fredy, ich will mir zwar momentan keine Kamera kaufen, wenn es soweit ist, weiss ich aber, welchen Artikel ich nochmal lese!!! So für zwischendurch: Bei dem ganzen Equipment... wieviel kg schleppst Du denn so zur Pilzjagd mit??? Kann ich davon ausgehen, dass Du lieber viele verschiedene Pilze findest und fotografierst und nicht so der Speisepilzsucher bist?

  • Hallo felix125!


    Vielen Dank für Dein Kompliment!


    Ich komme schon aus der "Körbchen-Schwinger-Ecke" :D, mache aber auch auch sehr gerne Fotos von Pilzen!


    Wieviel Kilos ich so an mir rumschleppe, wenn ich auf FotoTour gehe, kann ich gar nicht sagen, aber wenn es so richtig schön heiß ist, komme ich schon ganz schön ins Schwitzen...


    Grundsätzlich mache ich immer nur eine Sache: entweder ich suche Pilze für die Pfanne (und halte dabei gleichzeitig nach Motiven Ausschau, die es zu einem anderen Zeitpunkt abzulichten lohnt) oder ich gehe auf Foto-Tour!


    Beides zusammen geht schon nicht, weil ich dafür zu wenig Hände habe:


    Mit der Linken trage ich das Stativ, mit der Rechten muss ich mir die Schnaken vom Leibe halten...:D!


    Aber pssst, ganz unter uns: für "Notfälle" habe ich immer eine Stofftasche im Foto-Rucksack...


    Grüß Dich,


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!


  • Hallo Fredy,


    vielen, vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen und für die hilfreichen Hinweise. Du hast mir schonmal sehr weitergeholfen.
    Eine Videofunktion sehe ich auch nicht als unbedingt notwendig an, zumal ich schon einen kleinen Camcorder habe mit dem ich z.B. Feuerwerke mal filme.
    Ein schwenkbarer Monitor ist jetzt auch nicht extrem wichtig für mich, trotzdem empfand ich das als hilfreich, als ich im Handel viel ausprobiert habe.
    Zum Thema Preis: Naja mal schauen, ganz schlüssig bin ich mir da noch nicht. Ich packe einen großen Teil dazu und meine Familie (Tanten, Onkel, Mutter, Vater etc.) packen auch noch einen Teil zum Geburtstag dazu, mal gucken wieviel dann zusammenkommt ;)
    Es ist auch mal schön, Infos über die Canon EOS450D erfahren zu haben. Da werde ich auch nochmal in diese Richtung weitergucken.
    Mein persönlicher Favorit war bisher die NikonD5000, naja mal gucken. Ist ja auch nicht so einfach :D


    Nochmals Danke!


    Liebe Grüße


    Christian

  • ich habe mich fuer die canon 50D entschieden da sie sowas von schnell scharf stellt
    einfach nur extrem
    und will die kamera nur fuer fotos benutzen und keine videos drehen
    dass mit den filtern verstehe ich noch nicht ganz vielleicht nach meinen ersten fotos ohne filter ...
    mal sehen wies wird
    freue mich schon voll auf die kamera


    gruesse
    johannes

  • Ein schwenkbarer Monitor ist jetzt auch nicht extrem wichtig für mich, trotzdem empfand ich das als hilfreich, als ich im Handel viel ausprobiert habe.


    Christian


    Hallo,


    das schwenkbare Display vermisse ich an der 450d am meisten.Du wirst
    feststellen gerade in der Pilzfotografie ist das oft mehr als nur hilfreich.
    Ein Winkelsucher ist längst nicht so komfortabel.


    Gruß,Detlef

  • Hallo,


    ich war mir da ehrlich gesagt nicht ganz sicher, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, dass das hilfreich ist. Andererseits hatte ich im Laden doch einen Unterschied zwischen schwenkbaren und nicht-schwenkbaren Monitor gemerkt und festgestellt, dass diese Funktion doch ganz hilfreich ist. In der freien Natur wird das, wie du schon sagst, wahrscheinlich noch deutlicher/wichtiger
    Danke für den Hinweis! :thumbup:


    Liebe Grüße


    Christian

  • Guten Morgen Johannes!


    Zumindest einen UV-Filter solltest Du Dir vor jedes Deiner Objektive schrauben!


    Ganz wichtig ist die Schutzfunktion dieses Filters, der Dein Objektiv vor Kratzern und anderen Einflüssen bewahrt! Zusammen mit einer Streulichblende sollten Deine Objektive dann optimal geschützt sein!


    Seine Funktion als Sperrfilter für UV-Licht (welches u. U. zu einem Blaustich führen kann), entfällt allerdings bei modernen (guten (!) Objektiven weitgehend, welche dies durch ihren Aufbau bereits selbst verhindern.


    Aus diesem Grunde verwende ich stets gleich einen Polarisations-Filter, der neben der Schutzfunktion auch Reflexionen vermindert (sehr schön zu beobachten beim Fotografieren von Glasflächen oder bei Aufnahmen mit Wasser), Farben sättigt (ergibt tolle blaue Himmel und besonders intensive Regenbögen!) und ganz nebenbei das UV-Licht ebenfalls sperrt.


    Bei Wiki findest Du ein schönes Beispiel, um Dir seine Wirkungsweise betreffend der Ausschaltung von Reflexionen einmal bildlich anzuschauen und ich bin mir auch sicher, dass Dir Dein Händler einmal einen solchen aus der Verpackung nehmen wird, um Dir seine möglichen Einsatzbereiche demonstrieren zu können!


    Zur Beachtung: Der Pol-Filter ist kein Wunderwerkzeug! Er kostet ein bisschen von der Lichtstärke des Objektives (wie alle Filter) und entfaltet seine beste Wirkung erst, wenn Du Aufnahmen ungefähr im 90-Grad-Winkel zur Lichtquelle machst.


    Achtung: bei Objektiven mit einem Weitwinkelbereich empfehlen sich schmale Filter mit Bezeichnungen wie "Slimline", um Abschattungen in den Bildecken und Schattierungen beim Blitzen mit dem internen Blitzlicht zu vermeiden. Dies gilt natürlich nicht nur für den UV- oder den Pol-Filter, sondern für alle Filterarten!


    Leider ist es beim Einsatz von diesen besonders schmalen Filtern nicht mehr möglich, den Objektiv-Deckel darin einzuspannen, so dass ich z. B. bei längeren Transporten stets ein Tüchlein vor das Objektiv mache, welches ich mit einem herkömmlichen Gummiring befestige.


    Mein persönliches Fazit: Ich könnte niemals mehr auf die unschätzbaren Vorteile eines Pol-Filters verzichten!


    Viele Grüße von Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!