Vorletztes Wochenende bin ich von Seattle, wo ich seit 11 Jahren wohne, 5 Stunden in den Okanogan Wald, gleich unter der kanadischen Grenze, gefahren. Dort haben letzten Sommer 60.000ha Kiefer-Douglasienwald gebrannt. Jetzt ist der Boden des verkohlten Waldes voll von Morcheln verschiedenster Art. Da bin ich schnell zum Morchelmörder geworden. Hunderte von Morcheln in 7 Stunden Suche und dann wieder 5 Stunden zurückfahren.
Leider sind die Morchelnahmen noch im Fluss hier. Es stellt sich raus, dass viele europäische Arten (zB Spitzmorchel, M. conica) genetisch doch arg verschieden sind. So sind die für nach Waldbrand typischen Morcheln wissenschaftlich noch nicht beschrieben, sondern werden momentan unter den Namen geführt, der von kommerziellen Sammmlern benutzt wird: blacks und grays.
Ich hab über ein Dutzend Bilder mit ausführlichen Text von der "mushroom hunt" ("Pilzjagd") auf meine Netzseiten, deren Adresse unter meinen Profil gelistet ist.
PS: Im Oktober biete ich eine Pilzreise hier in den wunderschönen und einzigartigen Pazifischen Nordwesten mit seinen Vulkanen, heißen Quellen und Schwertwalen an, der ein globales Exportzentrum für Pfifferlinge, Matsutake und Morcheln ist. Mehr Info auf meinen Webpages auch zu Pilzreisen nach Tibet, siehe Profil