Hallo zusammen,
bei Null Grad haben wir das neblige Tal verlassen und ein bisschen Sonne genossen - und natürlich die Pilze, die sich in teilweise in schicke Reifmäntel oder Eiskrusten gehüllt hatten.
So sah es unten im Dorf aus. Ziemlich schleierhafte Gegend.
Die ersten Pilze ließen nicht auf sich warten - man beachte den Balken-Bildmitte. Es ist nicht die einzige Ruine, die hier ihre Pilzsporen in der Gegend verteilt.
Nach einem Viertelstündchen hatten wir den Dunst hinter uns gelassen und allerschönsten Sonnenschein.
Es gab Nebel Eiskappen:
Reiffußröhrlinge
Amanita frostaria
Frostige Galerinchen
Frosthelmlinge
im Schatten 15:00 Uhr
feinfrostige Trichterlinge
unterkühlte Schnecklinge
Junger durchgefrorener Butter-Frostrüblling
ältere Butter-Frostrüblinge
Eine bislang unbekannte Stockschwämmchenstelle - Leider nicht Kälteresistent und schon Matsch aber Merkposten für die kommende Saison.
Etwas geschädigte Rosablättrige Frost-Helmlinge
Angebrannte Rauchporlinge - wie der Name schon sagt, machen die es sich selber warm, also haben sie kein Problem mit kühleren Temperaturen.
Eine ziemlich frostharte Fichtenreizker-variation
Der Falsche Frostpfifferling. Diese Art verträgt einfach alles.
Der allseits beliebte Lila Fröstelritterling.
und hier sein Verwandter der Fuchsige Frösteltrichterling
Lord Helmchen - Außerirdische sind bekanntlich weitgehend frostresistent
Die meisten Pablopilze starten bei Frost erst so richtig durch.
Gleich noch eine weitere Pablogattung
Und hier der wohl schönste Rotrandige Frostschwamm, den ich je gesehen habe.
Gelbstielige Muschelseitlinge - völlig frostschmerzfrei
ebenso die Orange Frostseitlinge
gleichermaßen die fastfrostigen Hörnlinge
Dasselbe trift auf diese fastfrostfreien Grünspanträuschlinge bzw. Blauen Träuschlinge zu
und die Kaffeefrostige Gabeltrichterlinge
Die Frost-Schwindlige werden oft für eine Art gehalten, die den schwindenden Frost ankündigt. Das ist in Expertenkreisen jedoch umstritten.
Frostfreie Fälblinge
Eine frostige Säufernase - hier der Stachelbeertäubling, der eindeutig Monate zu spät dran ist. Die Stachelbeer-Saison ist seit August vorbei. Das verwirrte uns so sehr, dass wir uns schleunigst auf den Rückweg begaben. Der Nebel verdichtete sich zusehends und die Sonne war verschwunden.
Gar gruselige Gestalten lauerten am Wegrand.
Wir ignorierten sie und entdeckten noch ein paar hübsche erdige Frostzungen
Hier das letzte Bild. Dann war es zu neblig, also Schluss mit Foto.