Pilzstämme für die Forschung

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.015 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Winwood.

  • Sehr geehrte Kollegen,


    vielen Dank für die schnelle Aufnahme. Ich bin eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des Mykolabors und beschäftige mich seit 18 Jahren mit der DNA-Pilzdiagnostik, Pilzkultivierung, Substratentwicklung u. a.

    Ich suche für die Forschung die Ackerlinge (Agrocybe), gelegentlich auch Erdschüpplinge genannt, sind eine Gattung der Träuschlingsverwandten (Strophariaceae). Zum Tausch kann ich die anderen Pilz-Stämme (über 150 Basidiomyzeten, 300 Bakterien und Schimmelpize ) anbieten.


    MfG


    Natalie R.





    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Natalie!


    Ob das hier viel Resonanz findet...

    Besser wäre es wohl >hier< oder >hier< (weils ja auch um Kultivierung geht).
    Wenn du magst, kann ich (oder ein anderer Moderator) das Thema gerne verschieben.


    Was mich noch interessieren würde: Das ist ja eine spannende Arbeit (und wichtig). Für welches Labor arbeitest du denn? Also welche Uni zB.? Und was wäre so ungefähr die Zielsetzung der Versuchsreihe, welche Problematik sollte bearbeitet werden? Daraus würde sich ja dann ergeben, welche Agrocybe (s.l.? ist ja mittlerweile auch ein wenig zerlegt, die Gattung) - Arten wären relevant wären. Und wie soll das Material aussehen? Braucht es da einfach frische Fruchtkörper zum Klonen? Oder geht auch Herbarmaterial? Sind vitale Sporen wichtig? Oder sollte es fertiges (einkerniges oder zweikerniges?) Mycel auf Nährboden sein?


    Fragen über Fragen, ich selbst hätte nur Herbarmaterial anzubieten, und auch nur Fruchtkörper und auch nur von Agrocybe ochracea. Alles weitere müsste ich erst einsammeln.

    Aber es finden sich hoffentlich noch andere Interessierte für einen Austausch - es wäre nur wichtig zu wissen, was und wie und wohin.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Natalie!

    Danke für die weiteren Infos. :thumbup:
    Frischmaterial müsste ich dann auch erstmal einsammeln.
    "Andere essbare Holzpilze" schließt dann sicherlich auch Arten ein wie Hypholoma capnoides, Kuehneromyces mutabilis, Flammulina spec (elastica, velutipes etc.), Pleurotus spec. (ostreatus, pulmonarius, cornucopiae), nehme ich an? Zumindest Kuehneromyces (Pholiota) und Hypholoma wären ja auch Strophariaceae.

    Müsste man dann halt einsammeln und enstprechend sinnvoll verpacken und schnell versenden, daß das Material auch vital ankommt.


    Das Thema verschiebe ich mal in den wissenschaftlichen Bereich, in der Hoffnung, daß es da noch mehr Aufmerksamkeit von potentiellen Kontributoren bekommt.



    LG; Pablo.

  • Das Thema verschiebe ich mal in den wissenschaftlichen Bereich, in der Hoffnung, daß es da noch mehr Aufmerksamkeit von potentiellen Kontributoren bekommt.

    Genau, und wenn das nichts hilft, könnten ja eventuell mal deine Fragen aus #2 beantwortet werden. Vor allem diese hier:

    Und was wäre so ungefähr die Zielsetzung der Versuchsreihe, welche Problematik sollte bearbeitet werden?