Lieber Hans,
immer an „Spickbraten“ denken, bei dieser Passage im Niemandsland!
LG Walter
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Lieber Hans,
immer an „Spickbraten“ denken, bei dieser Passage im Niemandsland!
LG Walter
Ich habe mir mal erlaubt, ein bisschen auf Hansens Afrikaroute durch die Karten zu blättern.
Das Erste, was kommt, wenn ich Bremen - Gambia eingebe ist folgendes Bild:
Beeindruckend finde ich aber auch diese Kartenausschnitte:
Zur Zeit fahren sie also alle etwa auf der Höhe der Westsahara/Mauretanien-Grenze herum?
Genau auf der Grenze, Tuppie.
Soeben haben wir das Niemansland durchquert und sind jetzt in den maurischen Abfertigungsanlagen.
Passe und Fzg.papiere sind schon eingesammelt.
Läuft gut bis jetzt.
Hallo Tuppie,
tolle Idee, da ist man ja fast dabei - gibt eine ganz andere Wahrnehmung!
Danke für‘s Einstellen👍
LG Walter
Halllo Hans,
müsst Ihr Maretanien im Konvoi, mit Begleitung durch Militärpolizei fahren. Oder sind die Regeln wieder etwas lockerer?
Viel Spaß in Mauretanien!
RudiS
X
Nein, wir haben zwar Guides, die uns hier erwartet haben, aber da geht es um die Orientierung auf der Offroadstrecke, die wir fahren. Wenn wir wollten, könnten wir uns frei bewegen. Lediglich die Ecke Nouadhibou/Dakhlet wird vom Auswärtigen Amt nicht empfohlen. Und natürlich der ganze Osten. Da, wo wir fahren wollen, ist nach französischen und britischen offiziellen Stellen alles sicher.
Nouakchott, netter als erwartet.
Endlich mal wieder ein Kaffee, Weissbrot, Butter, Marmelade- herrlich.
Die letzten Tage waren eher durch hartes Campleben geprägt. Im Dunklen ankommen, im Dunklen losfahren, Schlafen im Freien.
Gestern schliesslich die Königsetappe. Leider fiel die Strandpaasage aus, weil sich ein Renault Espace trotz routinierter Kühlerreparatur nicht mehr als fahrtauglich erwies und schliesslich abgeschleppt werden musste. Das Fahren im Tiefsand mit einem stinknormalen PkW ist tricky, aber machbar. Unser "Mazze" erwies sich als gut fahrbar und technisch kerngesund.
Heute versuchen wir Saint-Louis zu erreichen. Allerdings ist die Strasse im letzten Teil sehr schlecht und die Grenze schliesst um 18:00. Schaun mer mal.
Dem Alfa musste ein Teil des Unterbodens amputiert werden:
Team Lettland kam durch:
Der Alfa verlor am Ende auch einen Teil der vorderen Plastikeinrichtungen, fährt aber noch tapfer weiter:
Der Volvo des Brüdertrios von den Shetlands:
Der Sharan war am Ende trotz aufwändiger (und gut gemachter) Kühlerreparatur wegen defekter Kopfdichtung nicht mehr fahrbereit:
Whooa, Hans, das ist wieder mal SO spannend! Weiter gute Fahrt und viel Erfolg! 🍀🍀🍀
Hallo Hans,
Dankeschön dafür, dass wir an deiner spannenden, abenteuerlichen Reise dabei sein dürfen!
LG
Dodo
Planänderung. Wir bleiben heute in Nouakchott, haben eine heisse Dusche, frische Klamotten und ein aufgeräumtes Auto. Wir haben WiFi, deshalb kann ich auch etwas ausführlicher schreiben. Unser Guide Dahid hat für uns einen "Fixer" organisiert, der die Formalitäten an der senegalesischen Grenze erledigt und/oder beschleunigt. Wir wollen morgen mit zwei Autos um 7:00 hier losfahren und hoffen, die Zebrabar in Saint-Louis am frühen Nachmittag zu erreichen.
Unser mauretanischer "Fixer" und Guide Dahid mit der kleinen Tochter des Hotelbesitzers:
Das hatte ich eigentlich erst in Banjul erwartet, doch auch in Nouakchott gibt es einen farbenfrohen Fischereihafen. (fast wie in Bremerhaven 🤡):
Sehr speziell sind ebenfalls eine Vielzahl rollender Schrottkarren, die offenbar einmal in der Woche Stockcar-Rennen fahren. Ich habe noch nicht rausgefunden, wo das stattfindet. Könnte natürlich sein: überall in der Stadt:
Auch dieser Alptraum eines jeden TÜV-Prüfers entstammt keineswegs einem Autofriedhof, sondern nimmt tapfer am Alltagsverkehr teil:
Kraaahaaasssssss!
Sprüh mal Rostlöser drauf und fotografier was passiert.
Auf dem einen Boot steht ja "Taxi". Ist das wirklich eins? Und nimmt man das dort anstelle eines Autos um von A nach B zu kommen?
Bloß nicht Mausmann, da bleibt doch nix übrig... außer dem Kanister.
...bin dann mal sprachlos, erzähl weiter, Hans!
Grüße in den Süden,
Eberhard
Oha Das wäre alles nichts für meine Nerven
Aber ich lese tapfer weiter mit
Liebe Grüße
Murph
Auf dem einen Boot steht ja "Taxi". Ist das wirklich eins? Und nimmt man das dort anstelle eines Autos um von A nach B zu kommen?
Das kann ich Dir nicht wirklich beantworten, glaube ich aber nicht.
Taxis gibt es hier, wie fast überall, in der "Auto"version. Die sehen oft so aus wie im vorletzten Bild.
Ich muss mich jetzt auch mal als stiller Mitleser outen. Wie spannend ist das. Mein Neffe hat das vor ca. 3 Jahren auch gemacht, auch die Westküste runter. Bei ihm ging es nach Dakar, gar nicht so weit weg. Die haben Schulmaterialien und Fußbälle und Turnschuhe mitgenommen.
Gruß Bärbel
Das ganze hat so ein bißchen den Flair von "In 80 Tagen um die Welt". Man will genau wissen in welchem Zustand die Karren sind, ob jemand ausfällt, Leute passen müssen etc.
Ob alle ins Ziel kommen?
Das ganze hat so ein bißchen den Flair von "In 80 Tagen um die Welt". Man will genau wissen in welchem Zustand die Karren sind, ob jemand ausfällt, Leute passen müssen etc.
Ob alle ins Ziel kommen?
Da ist ein ungeheurer Gruppen-Spirit im Spiel.
Nick musste sein Dreirad bereits vor dem Start wegen Überhitzung aus dem Rennen nehmen. Er schloss sich mit ihm damals gänzlich unbekanntem Pete zu einem Zweiergespann zusammen. Colm musste seinen Suzuki bereits in Nantes final abstellen. Phil und Andi fuhren extra 100km zurück, um ihn aufzunehmen. Der Jaguar der 3 Amigos war ein paar Mal dicht vorm Verschrotten. Mit Hilfe der Gruppe läuft er immer noch, mittlerweile im Senegal. Der Espace wurde in aufwändiger 3 Stunden Reparatur mitten im Nirvana wiederbelebt, später abgeschleppt und steht jetzt mit positiver Prognose in einer Werkstatt in N'chott.
Echt vorbildlich, jeder steht für jeden ein oder, wie die Engländer sagen: "no man's left behind"
Tolles Kino Hans und Co, bin auch gespannter Mitleser und begeistert über Deine Geschichten und Bilder
(mein 18jähriger Sohn war übrigens über Weihnachten auch 2 Wochen als Backbacker in Marroko unterwegs)
...ach ja, falls Du da irgendwo meinen alten 19jährigen Mazda 323F (blaumetallic) siehst (hab ich in die Richtung für 50 EUR vertickt)
.... grüss ihn schön
Die Menschen! Die Boote! Die Autos! Eine ganz andere Welt! Eine Lebensweise, so unvorstellbar anders als bei uns...hier muß alles immer glatt und sauber und ganz und von bester Qualität sein...die Kreativität der Menschen dort im Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen fehlt hier! Die hat es so wohl früher mal gegeben, nach dem Krieg vielleicht. Nein, ich will Armut nicht verharmlosen oder gar verherrlichen, aber gewisse Fähigkeiten gehen in einer zu satten Gesellschaft verloren...
Halllo Hans,
bitte ausführlichen Bericht über die Zebrabar!
Wird die noch von den Schweizern geführt?
Glaubt der Esel nachts noch, er wäre ein Hund und bellt?
Ist das Hornissennest noch im Dachbereich der Bar in der Zebrabar?
Übrigens gibt es unglaubliche und einsame Strände in der Nähe. Allerdings muss man ein sehr sicherer Schwimmer sein, da dort sehr große Wellen arbeiten.
Also los, erzähl, kann es kaum erwarten.
Grüßle
RudiS
Hallo Rudi!
Das liest sich, als hättest Du dort Einige Zeit verbracht. Hans ist ja noch nicht dort angekommen, frühestens morgen Nachmittag, wie er schrieb.
Aber wenn er erst mal da ist, möchte ich auch wieder Details! Weiter Kapitel, Bilder und Eindrücke... unglaublich spannend, das Ganze!
Ich habe ja schon Filme von Hansens Unternehmungen gesehen. Die waren auch bildstark und interessant, gut gemacht. Was mich hier aber so fasziniert - und dafür liiieeebe ich das Internet - dass ich quasi direkt dabei sein kann!
Danke Hans, das ist eine grandiose Idee!
"no man's left behind"
Das gefällt mir außerordentlich!
Kommt gut an...
und auch wieder zurück,
Ihr tapferen Recken!*
LG
Malone
*PS.: das ist nicht im Mindesten ironisch, sondern voller Ernst und Respekt gemeint