Alles anzeigenHallo liebe Pilzfreunde,
am Samstag war ich im Wald südlich von Potsdam unter Buchen bei der einzigen Steinpilzstelle die ich kenne. Sofort einen sehr knackigen frischen Steinpilz gefunden und die Erwartung ist groß geworden. Allerdings danach kaum einen Giftpilz gesehen! Nur ein Paar unter Eichen. Wir haben auch unter Birken geguckt. Am Ende doch ein Bisschen von zwei Schwefelporlingen am Eichenstämmen gerettet und beim Fahren von dem Auto ein Paar Champignons gefunden!
Viele Leute haben ähnliche Berichte gepostet (auch auf Facebook) während andere ständig dieses WE über Pilze gestolpert haben. Gibt es ein Theorie warum manche Wälder leer sind während anderen voll mit Pilzen sind? Der Süden hat, glaub ich, mehr Regen gekriegt aber ist der Boden im Norden vielleicht besser für Pilze geeignet?
Liebe Grüße,
Ben
Hallo Ben,
ich glaube das nicht das der Boden im Norden großartig besser ist, in Brandenburg ist größtenteils Sandboden.
Und gute Reviere gibt es im Norden und Süden gleichermaßen.
Der einzige Unterschied ist vielleicht das es im Norden mehr Eichen/Buchenwälder oder Mischwälder gibt.
Es kommt wie Craterelle schon schrieb auf den Niederschlag an und der kam in größeren Mengen zuerst im Norden.
Aber für klassische Speisepilze wie Steinpilze,Pifferlinge und Maronen sind Kiefernwälder genauso gut oder wie ich finde oder
im Herbst sogar noch besser. Im Frühsommer sind natürlich Eichen Mischwälder besser für Steinis und Pfifferling.
Selbst in den besten stellen oben im nördlichen OHV soll es noch nicht so doll laufen und das ist Info von Leuten die dort wohnen.
Vielleicht schaue ich morgen mal auch hinter Mühlenbeck-ist ja nicht soweit von mir.
Gruß Willy