2020 - Pilze in Berlin/Brandenburg

Es gibt 502 Antworten in diesem Thema, welches 208.504 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karolin.

  • Hallo Ben,

    ich glaube das nicht das der Boden im Norden großartig besser ist, in Brandenburg ist größtenteils Sandboden.

    Und gute Reviere gibt es im Norden und Süden gleichermaßen.

    Der einzige Unterschied ist vielleicht das es im Norden mehr Eichen/Buchenwälder oder Mischwälder gibt.

    Es kommt wie Craterelle schon schrieb auf den Niederschlag an und der kam in größeren Mengen zuerst im Norden.

    Aber für klassische Speisepilze wie Steinpilze,Pifferlinge und Maronen sind Kiefernwälder genauso gut oder wie ich finde oder

    im Herbst sogar noch besser. Im Frühsommer sind natürlich Eichen Mischwälder besser für Steinis und Pfifferling.

    Selbst in den besten stellen oben im nördlichen OHV soll es noch nicht so doll laufen und das ist Info von Leuten die dort wohnen.

    Vielleicht schaue ich morgen mal auch hinter Mühlenbeck-ist ja nicht soweit von mir.


    Gruß Willy

  • Hallo Landsleute,


    der flächendeckende Regen setzte am 22.08. ein. Das ist eben mal zwei Wochen her. nach meinen langjährigen Beobachtungen brauchen die Myzelien ca. drei Wochen, um Fruchtkörper auszubilden. Folgezersetzer kommen immer als erste. Im Schlaubetal bei Eisenhüttenstadt war tatsächlich noch tote Hose. In meinem Hauswald am Helenesee eigentlich auch. Es gibt dort allerdings einige Standorte mit Gras und Gräben, wo es von Vorteil ist, wenn man nicht nur Maronen, Steinpilze und Pfifferlinge kennt.



    Das Ergebnis war gar nicht so mickrig, wie es in dem geräumigen Korb aussieht. Drei Maronen, ebenso viele junge Parasol und den Rest mit jungen Butterpilzen aufgefüllt ergab schon mal eine respektable Wildpilzmahlzeit.Obwohl - das nächste mal lasse ich die Butterpilze weg. Man könnte auch Tofu in den Topf tun.

    Die "Krause Glucke" ist übrigens eine Koralle. Die habe ich natürlich nicht mit geschmort.


    Grüßlis Ingo

  • Ich war heute in LDS unterwegs. Autobahnabfahrt Friedersdorf. Im letzen Jahr konnte man ein ganzes Ende in den Wald fahren jetzt ist alles nur noch für Anlieger. Echt schade im Wald wurde viel gerodet und überall stehen Baumaschinen. Werde ich mich wohl nach einer Alternative umschauen müssen. Jemand einen Tipp ?

    Hallo Schecke,


    ich kenne den Standort bestens und würde an deiner Stelle dort weiter suchen. Das Schild mit den Anliegern stand dort auch schon vor 20 Jahren. Die Wühlerei liegt daran, dass 500 m hinter der Abfahrt die Gasleitung für Nordstream verklappt wurde. Parke einfach gleich vorne und gehe dann per Pedes weiter. Das Gebiet scheint nicht mehr allzu frequentiert zu sein. Siehe auch hier:


    Der Wald der vergessenen Steine


    GR Ingo

  • Hallo,


    für alle die es interessiert. An diesem Standort am Lausitzring habe ich vor vielen Jahren regelmäßig hunderte von Espenrotkappen und auch viele Pappelraufüße finden können. Ob es die jetzt noch dort gibt weiß ich aber nicht.



    Das Waldstück sah übrigens grauenhaft aus und ohne einheimische Führung wäre ich nie auf die Idee gekommen dort nach Pilzen Ausschau zu halten :D


    VG Jörg.

  • Also ich habe gestern 1,5 kg Butterpilze gefunden, einige Parasole, viele Goldröhrlinge......... Und Butterpilze hab ich bestimmt die Hälfte stehen lassen, müssen ja auch geputzt werden. Es gibt so viel feuchte Ecken in Brandenburg, teilweise ist es richtig feucht in den Laubwäldern.


    Gruß Bärbel

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    Pilzchips nach Gewichtsschätzung : 123 :D (minus 10 Einsatz für Gesamtfundliste des Nordtreffens)
     
    Neuer Stand: 113 -2 Chipse für FPPR 2021 Neuer Stand 111 -2 fürs Blumenrätsel von Wolfgang ,neuer Stand 109 Chipse, +1 Trostchip im Blumenrätsel =110 Chipse

  • Nabend zusammen,


    heute mal hinter Mühlenbeck im Wald gewesen,fast alles tote Hose -nicht zu verstehen.

    Das einzige was es gab an richtig breiten Sandwegen Butterpilze stellenweise ohne Ende aber wer will die schon.

    Obwohl richtig scharf gebraten mit Speck und Zwiebeln schmecken die auch aber ich warte noch auf bessere Pilze


    Gruß Willy

  • Hallo shawn,


    Du musst einmal genau lesen was Du im erwähnten Beitrag geschrieben hast ^^ und was dies bedeutet.


    Bei mir gibt es kaum Kiefernwälder sondern meist nur Fichtenforste. Wenn ich zur Zeit auf die eine oder andere Kiefer treffe, dann stehen dort Butterpilze herum. Später im Jahr auch noch Edelreizker, Wechselblaue Edelreizker und Spangrüne Kiefernreizker.


    Ich habe im Beitrag 230 einen Vorschlag gemacht, wo Du eventuell leckere Espenrotkappen finden könntest.


    VG Jörg

  • Hallo auch,


    Brandenburg ist ja nicht klein und wurde insgesamt mal wieder unregelmäßig beregnet - wie ungerecht! Das Regengebiet, welches am 31.08. in Frankfurt/O und südlich davon min. 30 Liter brachte, war nordwestlich davon am Ende. Die Schorfheide und die Prignitz waren leider nicht dabei.


    Diese Karte zeigt das deutlich.

    Kalibr. Niederschlagsumme, 72std) vom 01.09.2020, 07:50 Uhr | Wetter von kachelmann.


    In den beregneten Gebieten sollte es nun los gehen. Erst Butterpilze und Parasole, dann der Rest. Die kommende Trockenphase ist zwar doof, aber zumindest in den kommenden zwei Wochen dürfte das in den befeuchteten Gegenden keinen allzu negativen Einfluss auf das Pilzwachstum haben. Auch wenn es mal 25°C gibt.


    GRI

  • Genau da komme ich her

    und ich war am wochenende in dem wald unterhalb des lausitzrings

    eher mager , es geht hier erst noch los


    liebe grüße

  • Hallo Mala,


    kennst Du das kleine Waldstück? Mich würde es interessieren ob dort immer noch etwas wächst. Als ich dort sammelte war der Lausitzring gerade im Bau. Es ist also wirklich schon sehr lange her.


    VG Jörg

  • Vielen Dank Craterelle und Willi für eure Antworten - das macht Sinn!


    Danke dir auch Jörg für deine Großzügkeit mit dem Rotkappen Fundort. Wohnst immer immer noch in Berlin /Brandenburg? Ich hab verstanden, dass Fichten sind hier eher sehr selten zu finden.


    Liebe Grüße, Ben

  • Hallo Jörg,


    ich sag auch mal Danke für den Rotkappenstandort. Ich wohne zwar nicht dort, fahre aber Ende September dort vorbei. Da könnte man doch glatt mal einen kurzen Zwischenstopp machen und nachschauen.

  • Also ich habe gestern auf dem Heimweg in Zehlendorf vom Fahrrad aus viele Champignons und Wulstlinge am Straßenrand rauskommen gesehen. In einem Garten stand auch prominent ein wunderschöner junger Sommersteinpilz - habe mich nicht getraut durch den Zaun zu greifen ;). War allerdings alles innerstädtisch.

    Vielleicht lohnen sich gerade also Parks. Leider kenne ich selbst keinen in Berlin, den ich zum Pilzesuchen besonders einladend fände :/ - aber vielleicht kennt Ihr ja einen...


    Grüße

    Peter

  • Also ich habe gestern auf dem Heimweg in Zehlendorf vom Fahrrad aus viele Champignons und Wulstlinge am Straßenrand rauskommen gesehen. In einem Garten stand auch prominent ein wunderschöner junger Sommersteinpilz - habe mich nicht getraut durch den Zaun zu greifen ;). War allerdings alles innerstädtisch.

    Vielleicht lohnen sich gerade also Parks. Leider kenne ich selbst keinen in Berlin, den ich zum Pilzesuchen besonders einladend fände :/ - aber vielleicht kennt Ihr ja einen...


    Grüße

    Peter

    Hallo Peter,

    es gibt schon ein paar aber die Frage ist wo du wohnst

    im Norden zb Pankow gibt es mich und und auch noch 2-3 andere

  • Guten Abend Pilzfreunde,


    wir waren heute hinter Lehnitz im Wald. Stellenweise wirklich sehr sehr trocken. Pilze haben wir nur auf den Waldwegen gefunden. Es gab Steinpilze, jedoch bei weitem nicht in den Massen wie im letzten Jahr. Vor allem waren die Steinis fast immer madig. Eine einzige Marone habe ich gefunden, ansonsten gab es Butterpilze, wenige Goldröhrlinge und eine Handvoll Pfifferlinge.


    LG

    lolli






  • Ahoj, Lolli,

    ...die Pfanne!...

    ..macht Magen am hungrig sein signalisieren...


    LG

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    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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  • Hallo, liebe Pilzfreunde,

    bin auch eine begeisterte Pilzsammlerin und das schon seit meiner Kindheit.

    Hier mein erster kleiner Beitrag:

    Mich wundert überhaupt nicht, dass die Pilze derzeit madig sind. Aus Jahrzehnte langer Erfahrung weiß ich, dass der Mond auch eine Auswirkung auf das Pilzwachstum hat.

    Bei abnehmendem Mond sind die Pilze mehr wurmstichig (insbesondere Steinis und Maronen) und wachsen insgesamt schlechter. Deshalb lohnt sich ein Blick in den Wald eher bei zunehmendem

    Mond.

  • Ahoj, Häs.. eehmm. Peter, ..eehmm. ...chen...

    (Petra vielleicht?)


    erstmal ein herzlich Willkomm' hier an Bord vom Namensvetter.


    Malone ...ehmm ... Peter


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