Oh wie hübsch! Ein Goldfarbener Glimmerschüppling. Leider durfte ich den noch nie selbst finden. Aber bitte nur anschauen - nicht essen!
Gruß Ingo
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Oh wie hübsch! Ein Goldfarbener Glimmerschüppling. Leider durfte ich den noch nie selbst finden. Aber bitte nur anschauen - nicht essen!
Gruß Ingo
Hallo Pilzfreunde!
Gestern war ich erneut im Grunewald unterwegs.
Es gibt wirklich massenhaft Parasole.
An zwei "Stellen" fand ich einige Maronen von jung bis mittelalt, alle madenfrei.
Auch etliche Rotfußröhrlinge aller Altersstufen gab es, die aber zum Teil mit Maden und "wenig ergiebig", kann man wirklich vernachlässigen.
Dafür gab es null Krause Glucken und null Steinpilze oder andere Röhrlinge.
Nervig sind die Unmengen an Kremplingen, die man gerade am Anfang von oben gern mit Röhrlingen verwechselt.
Nebenbei entdeckte ich mutmaßlich den rotbraunen Milchling, der wohl bedingt essbar sein soll. Er sieht lcker aus blieb aber an Ort und Stelle.
Ich versuche gleich wieder Fotos hochzuladen.
Noch etwas zum Thema Parasole:
Die gibt es ja eigentlich jedes Jahr in relativ großen Mengen und ich habe die schon häufig verspeist, entweder paniert, was ich aber recht aufwändig finde, oder einfach in Öl angebraten.
Jetzt hatte ich aber zweimal nacheinander Problemchen in Form von etwas Unwohlsein und Tendenz zum Durchfall (nachts und am Folgemorgen).
Beim ersten mal schon ich es noch auf die Menge und das viele Öl, was ich verbrauchte.
Gestern allerdings habe ich kein Öl verwendet, sondern diese einfach "als Beilage" mitgegrillt, was übrigens sehr gut geht. Es waren nur vier - fünf Stück, und trotzdem hatte ich wieder leichte Beschwerden.
Und ich betone, sie waren definitiv nicht überständig, sondern noch fest und weiß und nach der Zubereitung auch definitiv durchgegart.
Vielleicht lag es aber auch am Rindfleisch, damit habe ich auch manchmal Probleme, wenn es sehr "rare" verzehrt wird...
So langsam geht etwas und ich bin da der Meinung es kommt noch was.
Der Wald ist voll mit Pilzen, bei der Autofahrt habe ich grosse Gruppen von Schopftintlingen und Schirmpilzen gesehen.
Die Steinpilzen habe ich am Wegesrand zwischen Heidekraut gefunden. Ringsherum wuchsen Kiefern und Fichten. An den Stellen wo ich sonst meine Steinpilze finde war noch nix.
Die Maronen fand ich auch an anderen Stellen als sonst. In der Nähe von sehr jungen Kiefern 1m bis 1,50 m hoch.
Willy,
die Topinamburernte hat begonnen. Wenn noch Interesse besteht melde dich bitte.
Machst du mit deiner Frau einen Ausflug in die Schorfheide zum Pilze sammeln und kommst vorbei, holst dir was.
Rezepte gibt es massig im Netz.
Gruß Bärbel
Oh wie hübsch! Ein Goldfarbener Glimmerschüppling. Leider durfte ich den noch nie selbst finden. Aber bitte nur anschauen - nicht essen!
Gruß Ingo
Das freut mich aber, dass es dich freut
Habe den auch zum ersten Mal gefunden. Danke für die Bestimmung und selbstverständlich blieb er im Wald. Wuchs übrigens an einer sonnigen Stelle am Wegesrand zum Laub-/Mischwald.
Über Nacht scheinen viele Maronen gekommen zu sein. Alle paar Schritte konnte man heute welche im Wald entdecken. Fast jede zweite habe ich stehen lassen da sie zum Teil noch winzig waren. Ein paar wenige, dafür aber schon größere, Steinpilze waren auch dabei. Es war insgesamt sehr erfolgreich!
Außerdem habe ich diese, mir bisher unbekannten Röhrlingspilz gefunden. Ich vermute, dass es sich um Pfefferröhrlinge handelt. Allerdings fehlt mir die safrangelbe Verfärbung am Stilende. Eventuell habe ich zu hoch geschnitten? Den Geruch würde ich schon als pfefferartig beschreiben, bin mir mangels Vergleichs jedoch nicht sicher ob es sich nicht um Autosuggestion handelt. Bei einer (äußerst vorsichtigen) Geschmacksprobe konnte ich keinen ausgeprägten scharfen Geschmack warnehmen. Eventuell doch ein Kuhröhrling?
Ich tippe eher auf Kuhröhrling, insbesondere wenn kein Pfeffergeschmack festgestellt (das würde man schnell merken). Wenn der Pilz beim Test-Erhitzen in der Pfanne lila wird, ist die Sache mit dem Kuhröhrling klar.
Ich tippe eher auf Kuhröhrling, insbesondere wenn kein Pfeffergeschmack festgestellt (das würde man schnell merken). Wenn der Pilz beim Test-Erhitzen in der Pfanne lila wird, ist die Sache mit dem Kuhröhrling klar.
Danke. Das tut er in der Tat. Geschmacklich nach dem Braten neutral. Sporenabdruck blass olivbräunlich kommt auch hin -> Es ist ein Kuhröhrling.
Ich war gerade mit meiner Frau zum Sonntagsspaziergang.
Ziel war nicht unbedingt pilze zu finden, nur mal gucken.
2 Pilze die ich noch nie gesehen habe würde ich gerne bestimmen.
Beide Pilze stammen aus einem Buchenwald bei Wandlitz.
Bei dem ersten Pilz hab ich nur ein junges Exemplar mitgenommen. Die älteren hatten einen Orange- roten Hut und gelbe Lamellen und eine auffallend dicke Knolle am Stielende. Der Geruch war pilzig angenehm.
Bei dem Baumpilz /Porling(?) Ist das Fleisch sehr wässrig fest, aber nicht zäh und er riecht auch angenehm.
Den zweiten würde ich für mit den Harzporlingen vergleichen. Der Laubholz-Harzporling kommt in der Ecke definitiv vor. Wenn sie jünger sind, sieht man manchmal ihre schönen bernsteinfarbenen Guttationstropfen.
Die älteren hatten einen Orange- roten Hut und gelbe Lamellen und eine auffallend dicke Knolle am Stielende. Der Geruch war pilzig angenehm.
Im Wandlitzer Revier unter Buchen sind mir diese - meine ich - auch schon mal begegnet. Ich habe Sie als Schleimköpfe unter Cortinariaceae eingeordnet. Die deutlich ocker-gelblichen Lamellen sprechen gegen den Semmel-/Ziegelgelben Schleimkopf (Cortinarius varius), der in diesem, eher jüngeren Zustand violettfarbene, später bräunliche Lamellen haben sollte. Auf den Fotos sieht man allerdings nicht genug vom Stil und ggf. Velumsresten (Ringkragen am Stilhals). Ob er wg. des weißen Fleischs schon als bedenkenlos gelten darf - da könnte ja mal ein Schleierlingskenner seine Meinung äußern. Wenn es denn tatsächlich ein Cortinarius ist...
Was ist Dir sonst noch begegnet. Gibt es aktuell ein nennenswertes Artenspektrum?
es gab massenhaft rotfußröhrlinge, ein paar Maronen, einen Knoblauchschwindling konnte ich bestimmen und unzählige Nebelkappen. Ansonsten ist der wald mittlerweile kunterbunt, nicht nur vom Laub
Hallo Pilzfreunde!
Heute Nachmittag war ich zum dritten Mal innerhalb von 8 Tagen im Grunewald und habe erneut eine "ordentliche" Menge an Maronen, überwiegend noch erfreulich junge Exemplare, sammeln können.
Der Rotfußröhrling steht inzwischen massenhaft im Wald, aber zu 90 % madig oder siffig (oder beides), also uninteressant.
Immer noch massenhaft Parasole und leider keine Steinpilze.
Sorry, dass ich mich wiederhole
ABER, etwas Neues gab es für mich heute:
An einer unglaublich großen Kiefer standen zwei (!) unglaublich große Krause Glucken, eine mit über 60 cm Durchmesser. Natürlich waren beide viel zu groß für meinen Einkaufskorb. Und da ich die Putzerei nicht mag bei den Glucken, sie auch schon etwas überständig aussahen und ich den Geschmack nicht sonderlich toll finde, blieben sie dann dort stehen. Ebenso wie einige Hallimasch, die ich bisher noch nie probiert habe.
wer kann helfen?
2 Pilze die ich noch nie gesehen habe würde ich gerne bestimmen.
Beide Pilze stammen aus einem Buchenwald bei Wandlitz.
Bei dem ersten Pilz hab ich nur ein junges Exemplar mitgenommen. Die älteren hatten einen Orange- roten Hut und gelbe Lamellen und eine auffallend dicke Knolle am Stielende. Der Geruch war pilzig angenehm.
Bei dem Baumpilz /Porling(?) Ist das Fleisch sehr wässrig fest, aber nicht zäh und er riecht auch angenehm.
Hallo Elbeanger,
der Baumpilz ist sicher der bereits genannte Laubholz-Harzporling (Ischnoderma resinosum). Der taucht zwar in den üblichen Pilzbüchern kaum auf, weil angeblich selten, ist aber zumindest heutzutage in den Laubwäldern um Berlin regelmäßig zu finden und leicht zu erkennen.
Spannend ist Dein Cortinarius. Ich tippe auf den Ockergelben Klumpfuß auch Stohgelber Honig-Klumpfuß, Cortinarius xanthoochraceus. Der wächst im Buchenwald auf Kalk, extrem selten, aber genau in dieser Gegend kartiert. Könnte aber auch eine ähnliche Art sein, einen vollen Überblick über die Optionen habe ich leider nicht. KOH-Reaktion im Fleisch müsste negativ sein. Würde mich interessieren, wo genau der gefunden wurde. Klingt nach einem spannenden Waldstück - auch wenn es vielleicht doch eine nicht ganz so seltene Art sein sollte.
Lg
Lars
Hallo Elbeangler,
habe gerade noch Deine Beschreibung der älteren Pilze gelesen. Wenn deren Lamellen wirklich richtig gelb sind, dann gehört die Art zur Sektion Xanthophylli, z.B. Prächtiger Klumpfuß (C.elegantissimus) oder Fuchsiger Klumpfuß (C. fulmineus).
Auch schöne Arten.
vielen Dank für die zahlreichen Einschätzungen von euch allen.
Der genaue Standpunkt ist zwischen Bernau und Wandlitz. an der Wandlitzer Chaussee ist kurz vor dem Kreisverkehr ( B273) ein kleiner Parkplatz.
Die Gruppe Pilze stand genau am Straßenrand. Es waren c. 10-12 Exemplare, im unterschiedlichen Zustand, sehr schön anzusehen.
Ich war jetzt nochmal an der Stelle von gestern um noch paar Fotos zu machen.
Leider haben andere Spaziergänger die Pilze entdeckt und teilweise umgeworfen.
2 hab ich mitgenommen und zur genauen Bestimmung einem PSV gebracht.
Gerade kam der Anruf.
Es handelt sich wohl um den Kleinsporigen Prachtklumpfuß, eine zur Zeit häufig gefundene Art unter Buchen.
2 hab ich mitgenommen und zur genauen Bestimmung einem PSV gebracht.
Es handelt sich wohl um den Kleinsporigen Prachtklumpfuß, eine zur Zeit häufig gefundene Art unter Buchen.
Dann hat er den wohl auch unterm Mikroskop gehabt. Wäre interessant wie sich der Elegantissimus ggü. anderen, zum Verwechseln ähnlichen Klumpfüßen und Schleimköpfen (die ja oft ebenfalls ausgeprägt dickfüßig sind) in den Merkmalen sicher abgrenzen lässt. Hast Du hierzu Infos bekommen?
nein, es war nur ein kurzes Telefonat. Weitere Informationen gab es keine.
Gar nicht so einfach einen Pilz unter diesem Namen in der Literatur zu finden, aber schließlich bin ich doch noch fündig geworden:
Es muss C. bergeronii sein, auch bekannt als C. elegantissimus var. bergeronii (2004) anderer dt. Name scheint Zedern-Klumpfuß zu sein. Erst 1992 beschrieben, später dann aber wohl als Varietät des elegantissimus beschrieben. Als C. bergeronii steht er auch in der Datenbank von Pilze-Deutschland: Verbreitung Cortinarius bergeronii Melot 1992
Dort sieht man auch, dass es kartierte Nachweise mit wenigen Ausnahmen nur aus dem NO Deutschlands gibt. Mehrere Nachweise stammen dabei aus der unmittelbaren Nähe Deines Fundes: Hellmühle, Regenbogensee, Liepnitzsee.
Allerdings ist an all diesen Standorten auch C. elegantissimus in den gleichen Jahren kartiert worden (jeweils Ende Okt, Anf. Nov.)
In den meisten Büchern müsste man dieses Taxon dann wohl unter C. elegantissimus finden, dem Prächtigen Klumpfuß - und wohl auch in der Kartierung von Pilze Deutschland - neben den separaten Einträgen.
Da juckt es mich doch, in den nächsten Tagen selber mal dort vorbeizuschauen.
Lg
Lars
Gar nicht so einfach einen Pilz unter diesem Namen in der Literatur zu finden, aber schließlich bin ich doch noch fündig geworden:
Es muss C. bergeronii sein, auch bekannt als C. elegantissimus var. bergeronii (2004) anderer dt. Name scheint Zedern-Klumpfuß zu sein. Erst 1992 beschrieben, später dann aber wohl als Varietät des elegantissimus beschrieben. Als C. bergeronii steht er auch in der Datenbank von Pilze-Deutschland: Verbreitung Cortinarius bergeronii Melot 1992
Dort sieht man auch, dass es kartierte Nachweise mit wenigen Ausnahmen nur aus dem NO Deutschlands gibt. Mehrere Nachweise stammen dabei aus der unmittelbaren Nähe Deines Fundes: Hellmühle, Regenbogensee, Liepnitzsee.
Allerdings ist an all diesen Standorten auch C. elegantissimus in den gleichen Jahren kartiert worden (jeweils Ende Okt, Anf. Nov.)
In den meisten Büchern müsste man dieses Taxon dann wohl unter C. elegantissimus finden, dem Prächtigen Klumpfuß - und wohl auch in der Kartierung von Pilze Deutschland - neben den separaten Einträgen.
Da juckt es mich doch, in den nächsten Tagen selber mal dort vorbeizuschauen.
Lg
Lars
Hallo Miteinander,
bei mir im Revier sieht's gerade aus, wie in einer gut sortierten Pilzausstellung. Zum Verputzen nehme ich aber kaum was mit. Höchstens mal sowas Rotes wie hier im Korb.
Ansonsten stehen die Wälder voller...
...Maronenröhrlinge. Die dürfen da bleiben. Interessant fand ich gestern, als ich vom Helenesee heimwärts fuhr - gegen 16:45 Uhr - dass noch massenaft Autos an den Straßenrändern standen und etliche Leute mit Körben unterwegs waren. Sind denn gerade Nachtsichtgeräte im Angebot?!?
Ansonsten stehen sind die Zeichen schon etwas auf Saisonende. Viele Schleierlinge und Ritterlinge waren voll aufgeschirmt und es waren kaum noch Jungpilze zu sehen.
Aber wir dürfen hierzulande sehr zufrieden sein mit desem Pilzherbst, oder?!
Gruß in die Runde - Ingo