Liebe Pilzfreunde,
das APR ist vorbei und ihr hattet während der Auflösungsphase genug Zeit, eure grauen Zellen zu erholen. Im Anklang an das APR von mir hier also auch noch ein kleines Rätsel. Kommentiert einfach in diesem Thread, was euch auffällt und was ihr denkt. Vielleicht kommt ihr Schritt für Schritt gemeinsam auf die Lösung (sonst würde ich, falls gewünscht, zwischendurch Tipps geben). Ich verteile 12 Chips unter den Teilnehmern, die zur Lösung beigetragen haben, je nachdem, wie viel ihr heraus gefunden habt.
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Der Gnolm war mit seinem graubraunen Fell bei dem Tempo, das er vorlegte, kaum mehr auszumachen. „Weißt du überhaupt, wo du uns hin führst?“, keuchte ich ihm atemlos hinterher. „Und warte doch mal. Ich bin nicht mehr der Jüngste.“
„Man ist immer so schrumpelig, wie man sich fühlt.“, kam es frech von vorne zurück.
Beeil dich mal ein bisschen. Jetzt zeigt sich, aus welchem Stein du geschnitzt bist. Langsamer als jede Schnecke.“ In meinem Inneren mischte sich Ärger mit Belustigung. Aber dem kleinen Kerl habe ich noch nie wirklich böse sein können. Und er hatte ja recht. „Das Objekt der Begierde läuft zwar nicht weg, aber ich gebe mir Mühe.“
„Deine Weisheiten sind immer Silber wert.“, lachte das kleine Wesen. „Ich erzähle dir jetzt, was ich erlebt habe, als ich mal weggelaufen bin. Das lenkt dich vielleicht ein bisschen ab und wir kommen besser voran. Es fing damit an, dass ich mal die APR-Lösungsliste meiner Mutter bekleckert habe. Meine Mutter wollte die Liste gegen Kekse tauschen und jetzt konnte man kaum mehr etwas lesen.
Sie war wütend und sagte, ich solle da hin gehen, wo das Salz wächst. Ich bin also losgezogen und habe mich auf die Suche gemacht. Schnell habe ich Hunger bekommen. Zum Glück begegnete ich einem netten Hasen.
Er gab mir eine seiner Mohrwurzeln (keine fleckige, sondern eine schöne spitze). Als ich so an der Möhre knabberte, dachte ich schon wieder an zuhause und meine Mutter.
Ich begann zu fürchten, dass sie vor Sorge farblose Haare bekommen würde. Ich kehrte also um und rannte zurück. Lang war meine Reise nicht. Aber wie meine Großmutter schon sagte:
Alles hat einen Schluss, nur die Wurst hat zwei.
Jedenfalls hatten meine Geschwister bereits alle Kekse mit Stumpf und Stengel aufgegessen, als ich zurück kam.“ „Das ist eine schöne Geschichte“, lächelte ich. „Du hattest dann keine Kekse mehr?“ „Klar. Ich wusste mir natürlich zu helfen.
Wenn ein Gnolm nämlich mal nicht weiter weiß, ist gute Weisheit teuer. Einige Kekse versteckt meine Mutter immer unter dem Schrank. Ich bin also drunter gekrabbelt und habe mir welche geklaut.
Und wären nicht Abdrücke meiner Speichenbögen im Staub gewesen, hätte sie es nicht herausgefunden.“ „Dann hat sie sich bestimmt ein neues Versteck gesucht. Woher wusstest du denn, wo sie die Kekse versteckt?“, wollte ich wissen. Die Unterhaltung hatte mir wirklich gut getan, ich fühlte mich wacher und kräftiger als vorhin.
„Als ich klein war, konnte ich nur schlafen, wenn die Tür einen kleinen Riss offen gelassen wurde. Ich habe es ganz einfach belauscht. Aber guck mal, wir sind da.“ Tatsächlich. Zwischen den lichten Bäumen sah ich sie. Prächtig und schön. „So eine Schöne habe ich noch nie gesehen.“, staunte ich. „Da hat sich der Weg gelohnt“.
„Als ich noch mit meiner Vor-Freundin zusammen war, haben wir diesen Ort entdeckt.“, freute sich das Wesen. „Jetzt kennst du ihn auch.“
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Was haben wir da wohl gefunden?
GnG,
Gnemil