Die Aufnahmen sind vom 2., und 3. Februar 2020, aus den Murauen (Südsteiermark). Auf einer Flatterulme am Stamm ein weisser, ausgedehnter Belag, westseitlich; ca 0,5 mm dick. Unter dem Mikroskop keine Asci, Hyphen udgl, aber zahllose winzige (1 - 2 ym) bewegliche Sporen/Schwärmer (??). Rindenpilz?, Schleimpilz? DANKE für jede Antwort und schönen Gruß, Ivolgin
Ulmenstamm, weisser ausgedehnter Belag, Südsteiermark
- Ivolgin
- Erledigt
Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.044 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ivolgin.
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Hi,
wenn keine Hyphen, dann kannst du (Rinden)Pilz und Schleimpilz meines Erachtens vergessen. Vielleicht eine Baumauscheidung oder eine tierische Hinterlassenschaft?
l.g.
Stefan
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Hi,
wenn keine Hyphen, dann kannst du (Rinden)Pilz und Schleimpilz meines Erachtens vergessen. Vielleicht eine Bausauscheidung oder eine tierische Hinterlassenschaft?
l.g.
Stefan
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DANKE, für die Antwort - Stefan. Aber Baumausscheidung/Vogelkot etc. ist auszuschließen (siehe Mikrofoto). Dafür ist das zu großflächig, der Stamm einer großen Ulme ist halb bedeckt. Warten wir ab, was noch daherkommt, und einen schönen Gruß, Ivolgin.
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Hallo,
auf den Mikrobilder bzw. Stereolupenbildern ist nichts zu erkennen. Das letzte zeigt kristalline Strukturen, könnte also durchaus etwas mineralisches sein.
So große Beläge wären für corticioide Pilze eher ungewöhnlich, insofern könnte Stefan schon recht haben mit seiner Vermutung. Zumindest deutet bisher nichts so richtig auf einen pilzlichen Ursprung hin.
beste Grüße,
Andreas
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Ahoi!
Ein paar Pilze können sowas schon machen, neben einigen Anamorphen unter anderem auch "perfekte" Pilze wie zB einige Dendrothele - Arten.
Da sind bei superdünnen Fruchtkörpern oft die Strukturen schwer zu beobachten. Dendrothele - Arten bilden dazu ja gerne auch noch inkrustierte Dendrohyphidien aus - Die krümeligen, kristallinen Strukturen in dem Mikrobild erinnern mich sogar entfernt daran, also an zerbröselte Kristalle von inkrustierten Hyphidien.Muss aber nicht sein, wäre nur eine Idee, wohin es gehen könnte, wenn sich doch noch irgendwo "richtige" Strukturen (Hyphen, Basidien, Basidiosporen) finden sollten.
LG; Pablo.
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Hallo,
auf den Mikrobilder bzw. Stereolupenbildern ist nichts zu erkennen. Das letzte zeigt kristalline Strukturen, könnte also durchaus etwas mineralisches sein.
So große Beläge wären für corticioide Pilze eher ungewöhnlich, insofern könnte Stefan schon recht haben mit seiner Vermutung. Zumindest deutet bisher nichts so richtig auf einen pilzlichen Ursprung hin.
beste Grüße,
Andreas
Pablo, und Andreas - DANKE Euch Beiden für die Antworten und Anregungen, ich werde der Sache weiter nachgehen. Es ist, wie geschrieben, ein weisser, weicher, abhebbarer Belag. Und schönen Gruß, Ivolgin