milchweißer Saftporling?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.707 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von beli 1.

  • Hallo zusammen,


    Habe heute einen Fund gemacht dem ich gerne einen Namen geben würde..

    Er wuchs auf Totholz, welches Holz genau was für mich nicht mehr zu bestimmen, es könnte aber Rotbuche (oder Esche) gewesen sein. Im Auwald.

    Ich hab mal selbst versucht ihn zu bestimmen und lande beim milchweißen Saftporling. Der Pilz ansich war auch sehr feucht, fast nass..

    Was sagt ihr dazu?


    Danke fürs Helfen,


    Liebe Grüße,

    Carina

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Carina!


    Schwierig, weil der Fruchtkörper auch schon stark verwittert ist. Oligoporus lacteus (Milchweißer Saftporling) ist ohnehin nicht leicht zu bestimmen, auch mit frischen fruchtkörpern in der Hand. Tyromyces chioneus (deutschen Namen müsste ich googeln) sieht zB quasi identisch aus - riecht wohl etwas anders, wäre aber wirklcih sicher nur mikroskopisch zu unterscheiden.



    LG; Pablo.

  • Falls auch Nadelholz in Betracht käme, werf ich Oligoporus fragilis in die Runde

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 - 10 (APR 24)- 1 (legaler Bestechungsversuch im Vorfeld des APR zugunsten GI)= 41 + 21 (Thorwulf Spende)= 62 + 38 (Hannes2 Spende) = 100 PC :gbravo:

  • Hallo Pablo, Hallo hilmgridd,


    .. danke euch für eure Hilfe!

    Ok, dann war es also ein älteres Exemplar - dann macht es ja eh keine Sinn mehr ihn bestimmen zu wollen. Ich hatte ansich auch den Eindruck dass er recht alt war, die Konsistenz war so schwammig. Aber beim umdrehen hab ich die labyrinthartigen Poren entdeckt und war ehrlich gesagt fasziniert. Beim Fotos machen hab ich gar nicht daran gedacht, hier nach einer Bestimmung zu fragen - denn die Fotos sind dafür echt ziemlich ungeeignet. Dran gerochen hab ich auch nicht, auch das Schnittbild fehlt, beim Totholz bin ich mir nicht sicher.. Bullshitbingo der Pilzbestimmungsanfragen hab ich also gewonnen 😅

    Die Neugier kam dann erst wieder zuhause.

    Danke dass ihr trotzdem drübergeschaut habt!

    Fichte wäre prinzipiell auch möglich - das war ein Auwald mit Eschen, Rotbuchen und eben Fichten (wobei die in meiner Erinnerung erst in einem späteren Bereich kamen, aber die Erinnerung kann durchaus trügen)

    So, und nun lese ich mal ein bisschen über die drei Varianten!

    Liebe Grüße,

    Carina

    • Offizieller Beitrag

    Salve!


    Ich denke, die labyrinthischen Poren sind in diesem Fall eben auch eine Alterserscheinung.
    Ansonsten könnte man bei der Porenform auch an Climacocystis borealis (Nerdischer Schwammporling) denken - der geht aber auch nur an Nadelholz, die Oberfläche sieht anders aus und ob der sich außerhalb der Mittelgebirge überhaupt wohl fühlt, bin ich eher unsicher.
    Also der ist es meiner Ansicht nach auch nicht. Aber Oligoporus fragilis (Postia fragilis) würde ich heir ausschließen: Die Wuchsform wäre da etwas anders, und in dem Alter würde man da auch ein ganz anderes Farbspektrum erwarten müssen (ziemlich dunkel rotbraun gefleckt oder komplett verfärbt).



    LG, Pablo.

  • Hallo


    Per Poren bin überzeugt an C. borealis


    Poren von verschiedene Frk in verschiedene Stadium


    sehr jung , nicht so Labyrinthisch


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    später diese Pilz kriegt Labyrinthische Poren ( verschiedene Frk und Stadium )


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    LG beli !