Angebrannte Rauchporlinge an Totholz im Entwässerungsgraben

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.704 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Werner Edelmann.

  • Hallo,

    Ich habe gestern in einem Hutewald (bei Duingen) einen Totholzast in einem wasserführenden Entwässerungsgraben gefunden, auf dem etwas wuchs, was in einen Laienaugen "Schimmel" ähnlich sah.

    Ihr habt bestimmt eine Idee, in welche Richtung das gehen könnte..

    In dem Wald stehen hauptsächlich viele alte Eichen, auch ein paar (Rot-)Buchen sind dort. An der Stelle war kein Nadelbaum zu sehen, deshalb würde ich davon ausgehen, dass der Stamm Laubholz war.

    Ich hab auf die Schnelle mal wieder nur Handyfotos gemacht, ich hoffe, die Qualität ist dennoch ausreichend!



    Viele Grüße,

    Carina

  • Hallo Carina,


    die Konsistenz ist anhand von Bildern schwer erkennbar. Bild 1 erinnert mich aber an den Angebrannten Rauchporling im Anfangsstadium.


    Gruß

    Nosozia

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    oder aber die Anamorphe von Kretzschmaria deusta...


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo ihr beiden,

    Danke für eure Tipps!

    Die Konsistenz hab ich nicht geprüft, aber rein optisch sah das ganze "pudrig-fluffig" aus, weswegen ich im ersten Moment an Schimmel dachte.. auch dass das eine Blatt damit überzogen ist, lies mich daran denken..

    Aber wie gesagt, ich hab echt keinen Plan...

    Liebe Grüße,

    Carina

  • GriasDi Carina,

    das Bild 3 ist so scharf, dass deutlich Poren zu erkennen sind. Zumindest das sollte ein Fk von Bjerkandera adusta sein.

    Der Stefan hat natürlich recht. Wenn keine porigen Strukturen erkennbar sind, kann sowas sehr gut die Nff von Kretschmaria deusta, dem Brandkrustenpilz, sein.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    • Offizieller Beitrag

    Salve!


    Beim Anklicken und anschließenden vergrößern der Bilder sieht man die Poren bei allen Fruchtkörpern. Ist also alles Angebrannter Rauchporling (Bjerkandera adusta). :thumbup:



    LG; Pablo.

  • Ich danke euch!

    Den angebrannten Rauchporling hab ich tatsächlich schon mehrfach gesehen, aber scheinbar waren die alle älter und sahen dementsprechend optisch ganz anders aus..

    Vielen Dank an euch!

    Vielleicht schaue ich mit den entsprechenden Stamm am Dienstag noch mal an.

    Liebe Grüße,

    Carina

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Carina!


    Der Angebrannte Rauchporling ist im Aussehen extrem variabel. An solchen dünnen Ästchen, die auch noch hin und herbewegt werden, bildet der oft resupinate Fruchtkörper (also ohne Hütchen). Oder eben, solange die Fruchtkörper noch ganz jung sind, dann auch meistens noch ohne Hütchen.



    LG; Pablo.

  • Hallo,


    ...ich war heute nochmal nach den Rauchporlingen schauen.

    Sie haben unter dem Schneeregen die letzten beiden Tage etwas gelitten, aber ich hab mal versucht bessere Fotos zu machen!

    Die Poren sind jetzt deutlich zu sehen. Die Fruchtkörper ansich sind nur 1-2mm dick.



    Gehören die kleinen 'Kügelchen' auch zu den Rauchporlingen oder ist das was anderes?


    Liebe Grüße,


    Carina

  • Grünspan

    Hat den Titel des Themas von „"Schimmel" an Totholz im Entwässerungsgraben?“ zu „Angebrannte Rauchporlinge an Totholz im Entwässerungsgraben“ geändert.