Bon soir! an einer Gruppe alter, teilsentrindeter, jedoch noch stehender Weiden, fand ich im normalerweise überschwemmten, derzeit aber trockenliegenden Stammbereich diese dicht gedrängten Gesellen. Die Trockenheit hat auch ihnen zugesetzt, daher habe ich versucht noch die frischsten Exemplare herauszusuchen. Größe ca 4-6cm Hutdurchmesser, ca 3-4cm Stiel, ca 0,5 cm dick, sehr fest verwachsen/wurzelnd. Hut und Stiel gelbbraun mit dunkel braunen faserigen Schuppen. Hut glockenförmig (Trockenheit) eingerollt, genabelt. Bei Feuchtigkeit möglicherweise trichterförmig. Die Stielbeschaffenheit ist nur zu erahnen, sie haben etwas gelitten aufgrund der rohen Gewalt, die ich ohne Messer aufwenden musste um die drögen Burschen herauszureissen. An der Basis verjüngend. Fleisch sehr zäh, vliesartig. Lamellen cremeweiss,bei alten FK bräunlich, herablaufend, leicht gesägt. Sporen jedoch weiss (auf dem dunklen Holz gut zu erkennen). Geruch pilzig, evlt im Abgang etwas mehlig, aber nicht sonderlich unangenehm. Es sollte schon ein Stielporlingsverwandter sein - ich wäre am ehesten bei L. tigrinus- gibt es Gegenvorschläge?
1) hat sich einen schönen Ausblick ausgesucht
2) wie am Stachus.. Mindestabstand??
3) Schuppendetail
4) Untenansicht
5) Interieur