Ach was, Hassi meint doch denn Aalbüffel. Das ist das Ergebnis eines eigentlich misslungenen gentechnischen Experiments, dessen Ergebnis dann aber doch Liebhaber fand.
Maria, Du bist in einer Traumgegend unterwegs. Das ist Dir doch klar?!
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Ach was, Hassi meint doch denn Aalbüffel. Das ist das Ergebnis eines eigentlich misslungenen gentechnischen Experiments, dessen Ergebnis dann aber doch Liebhaber fand.
Maria, Du bist in einer Traumgegend unterwegs. Das ist Dir doch klar?!
Vielen Dank für die schönen Fotos.
Die Biker hier sind genauso, brettern durch den Rotbach und dort steht alles unter Naturschutz. Ist denen egal.
Wer Wildpfanzen probieren möchte kann das mit Löwenzahnknospen tun. Schmeckt sehr gut in der Pfanne gebraten, oder falsche Kapern machen. Ganz junger Hopfen ist auch nicht schlecht, oder mal die jungen Blätter von Linden probieren, ganz zart. Weinblätter, gut, eigentlich nicht wild, bei uns aber schon, also aus Weinblättern kann man ein Getränk machen. Weinblätter mit Wasser übergießen und einige Stunden kalt stehen lassen. Sehr erfrischend.
Das sind die Dinge von denen rücksichtslose Biker niemals einen Hauch von Ahnung haben werden weil die Natur ihnen gleichgültig ist.
Hallo Teddyhexe,
da muss ich Dir jetzt widersprechen. Montainbiking ist als Massensport in der Mitte der Gesellschaft angekommen und zeigt damit auch den Durchschnitt der Gesellschaft an. Unter den Mountainbikern dürfte sich der gleiche Prozentsatz an Kenntnissen über die geläufigen Wildkräutern und auch Pilzen befinden wie im Bevölkerungsdurchschnitt insgesamt. Und in etwa der gleiche Prozentsatz an Menschen die die allseits bekannten Wildpflanzen sammeln und essen, vielleicht ist unter den Bikern der Prozentsatz sogar ein wenig höher!
Die Natur ist der Mehrzahl der Biker nicht gleichgültig, genau so wenig wie den Wanderern. Sie kennen die Natur bzw. die Pflanzen und Pilze nur nicht, genauso wenig wie die meisten der Wanderer.
Es geht hier im Altmühltal nicht um "Allerwelts-Pflanzen" wie Gänseblümchen, Löwenzahn und Co. Ja, einige der bekannten Pflanzen profitieren ja sogar von den Radlern wie der Wegerich. Es geht darum, dass es Habitate gibt, in denen eben der breiten Masse der Bevölkerung unbekannte Pflanzen wachsen, die zudem sehr häufig geschützt sind und in der Regel auf der Roten Liste stehen. In Habitaten die äußerst empfindlich sind bzw. auf Störungen reagieren. Auch Wanderer verursachen da Schäden, Biker allerdings einen größeren.Und genau diese Pflanzen zeige ich überwiegend in meinen Posts, da sie hier eben, zumindest in einigen Habitaten, gerade noch wachsen, andernorts tun sie dies oft nicht mehr, zumindest nicht mehr in diesem Umfang!
Biker sind nicht generell rücksichtslos - schwarze Schafe gibt es natürlich immer und überall, die aber sind auch unter den Bikern verpönt.
Biker sind durchaus Naturverbunden - auch hier gibt es natürlich, wie überall, Ausnahmen.
Biker haben durchaus ganz durchschnittliche Pflanzenkenntnisse - Kenntnisse die sich mit den Kenntnissen der Mehrzahl der User hier decken dürfte.
Die Natur ist den Bikern nicht gleichgültig - ganz im Gegenteil. Es fehlt einfach an Information. Und es fehlt vor allem an geeigneten,miteinander verbunden Wegenetzen, an einer vernünftigen Wegeplanung und an den Kenntnissen der Entscheidungsträger (und damit meine ich nicht unbedingt die Biker).
Pauschale Unterstellungen und Verurteilungen finde ich, sind daher nicht angebracht sondern Information über die Situation vor Ort, also das Hinterfragen warum die genau da fahren und nicht anders herum, und dann zu versuchen gemeinsam mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen zu finden die allen Seiten gerecht wird! Genau dies mache ich übrigens hier soweit mir dies halt möglich ist.
Bitte nicht böse sein, dass ich dies jetzt so geschrieben habe.
Als Abschluss noch zu den essbaren, geläufigen und sehr häufig findbaren Wildpflanzen. Hier hatte ich einmal angefangen, bevor ich in das Altmühltal verzog, Wildpflanzen vorzustellen die man beim Pilze suchen findet. Irgendwann einmal werde ich da vielleicht auch weiter machen und noch mehr Pflanzen vorstellen. Leider scheint sich bei der Foren-Umstellung ein Fehler bei der Verlinkung und Formatierung innerhalb des Inhaltsverzeichnissen und der einzelnen Texte eingeschlichen zu haben aber man kann mit ein wenig scrollen die jeweiligen Pflanzen dann schon noch finden. Ich könnte mir vorstellen, dass Dir dies vielleicht gefallen könnte.
Liebe Grüße
Maria
Und in etwa der gleiche Prozentsatz an Menschen die die allseits bekannten Wildpflanzen sammeln und essen, vielleicht ist unter den Bikern der Prozentsatz sogar ein wenig höher!
Soso, Du meinst also, weil ich Teufelskrallen die Köpfe abbeiße, hätte ich eine möglicherweise stärkere Neigung zum Mointainbiken? Grrr
*Spaß* , bitte nicht Ernst nehmen.
Liebe Grüße
Ralph (Besitzer einer doppelt gefederten Fehlinvestition)
Maria, Du bist in einer Traumgegend unterwegs. Das ist Dir doch klar?!
Hallo Claudia,
und wie mir dies klar ist. Seit drei Jahren jeden Tag und jede Stunde! Und immer noch entdecke ich jeden Tag Neues was mich wieder zum Staunen bringt.
Erst hier habe ich übrigens wirklich begriffen was Artenvielfalt bedeutet, was wir durch unsere Art des Lebens, durch die Art der Landwirtschaft, usw. andernorts in der Regel verloren haben. Eine Artenvielfalt die auch hier stark abgenommen hat und in hoher Gefahr steht - leider.
Liebe Grüße
Maria
Alles anzeigenUnd in etwa der gleiche Prozentsatz an Menschen die die allseits bekannten Wildpflanzen sammeln und essen, vielleicht ist unter den Bikern der Prozentsatz sogar ein wenig höher!
Soso, Du meinst also, weil ich Teufelskrallen die Köpfe abbeiße, hätte ich eine möglicherweise stärkere Neigung zum Mointainbiken? Grrr
*Spaß* , bitte nicht Ernst nehmen.
Liebe Grüße
Ralph (Besitzer einer doppelt gefederten Fehlinvestition)
So betrachtet müsste ich mir dann ja sofort so ein Ding anschaffen und müsste es sogar neben mein Bett stellen. Aber ach nee, wenn ich damit unterwegs wäre würde ich ja die ganzen herrlichen Pflanzen, Pilze und Insekten gar nicht mehr wirklich sehen können ...
Hallo Maria,
es sind sicherlich nicht alle Biker so, wie Teddyhexe schreibt, und du hast Recht, wenn du Pauschalverurteilungen ablehnst.
Ich bin allerdings auch oft böse auf "die Biker". Da man ja die Verursacher sichtbarer Schäden meist nicht mehr antrifft, sind es dann halt "die" Biker, auch wenn sich das Gros bestimmt an die Regeln hält.
In fast allen Naturschutzgebieten, die ich in den letzten Jahren besucht habe, unter anderem auch eins direkt hier bei unserem Dorf, und zB auch auf der Schwanheiner Düne, sind Radspuren, bzw schon richtige "Wege" zu sehen, also können es auch nicht so ganz wenige sein. In Waldstücken, die für "die Biker" interessant sind, werden leider meist nicht nur die ausgewiesenen Wege benutzt, sondern der ganze Waldboden ist drumherum zerfurcht und zerfahren.
Ich finde, es müßte mehr gegen solche Verstöße getan werden, zB mit Bußgeldern oder vllt Sozialstunden, die im Naturschutz abgeleistet werden, aber die "schwarzen Schafe" werden ja sehr selten erwischt.
Ob der Schnelligkeit, mit der MTB-Fahrer durch die Natur fahren, und eben ihres eher sportlichen Interesses halte ich es für eher unwahrscheinlich, daß sie sich besonders für die Pflanzen, Tiere und Pilze, an denen sie vorbeirauschen, interessieren bzw für sowas bremsen.
Ich könnte mich jetzt noch sehr unbeliebt machen, indem ich den Sinn anzweifle, so viele MTB-Stecken überhaupt zu gestatten und den "Fun-Factor" und natürlich finanzielle Interessen (wie zB auch beim Skifahren) allenthalben über den Naturschutz zu stellen...
Hallo Grüni,
ich hatte eine unglaubliche, pauschale, Wut auf die Mountainbiker - es ist genau so wie von Dir beschrieben! Dann habe ich Ende letzten Jahres begonnen aktiv zu werden. Und dies bedeutete für mich erst einmal mich so neutral wie möglich zu informieren und zwar bei allen beteiligten Seiten. Das Ergebnis war für mich, zumindest was die hiesige Situation angeht, durchaus erstaunlich.
In den letzten Jahrzehnten gab es bereits Mountainbiker, aber eher wenige. Damals hat sich kein Mensch um die gekümmert außer eine Hand voll Naturschützer die aber kein Gehör fanden. Diese eher wenigen Mountainbiker, Einheimische, oft noch organisiert in Vereinen, fuhren dann hier kreuz und quer durch Wald und Flur. Gegen diese unvernünftigen Rowdys gingen dann unter anderem auch die anderen, neuen Mountainbiker vor, leider nicht mit ganzem Erfolg, denn da hört man immer wieder "Dies haben wir schon immer so gemacht ..."
Vor einigen Jahren begann dann der Trend hin zum Massensport. Und nun beginnt die Besonderheit des Altmühltals. Das Altmühltal ist ja berühmt für seine Fahrradwege, damit wird Werbung gemacht, darauf baut ein ganzes Tourismus-Konzept auf. Dieser Radweg führt weitest gehend eben und meist im Tal entlang, also wenig geeignet für die Mountainbiker. Aus den Reihen der Mountainbiker wurde in den letzten Jahren vehement darauf aufmerksam gemacht, ja gefordert und die aktive Unterstützung und Mitarbeit angeboten, dass für den abzusehenden und kommenden Mountainbike-Boom, den wir nun haben, unbedingt und zwingend ein geeignetes, miteinander verbundenes Wegenetz dringend erforderlich ist. Dazu ist stellenweise auch der Neubau von Wegen um die empfindlichen Habitate herum erforderlich, Vorschläge und Pläne dazu wurden Seitens der Mountainbiker wiederholt gemacht und dies seit Jahren. Die Mountainbiker (Ausnahmen gibt es natürlich aber ich rede jetzt von der großen Masse) wollen nicht durch geschützte und empfindliche Natur fahren, wollen nicht auf diesen Pfaden mit Wanderern kollidieren, aber es gibt keine anderen Wege als die schmalen Pfade, es gibt keine Umgehungen um die empfindlichen Habitate. Statt dessen ist, ohne vorherige Ankündigung, ohne die Möglichkeit einer Ausweichroute, auf einmal ein Streckenabschnitt gesperrt. Für die meisten Menschen aus nicht ersichtlichen Gründen, denn für die meisten Menschen schaut ein Trockenrasenhang, ein Waldstück aus wie das andere. Denn, für die Besonderheiten der absolut schützenswerten, fantastischen Natur hier wird keine Werbung gemacht! Was passiert also? Mangels Alternativen fahren die Radler eben nicht zig Kilometer zurück um dann den langweiligen Radweg im Tal entlang zu radeln, sondern fahren auf dem Pfad weiter. Ganz ehrlich - ich kann dies verstehen auch wenn ich schimpfe wie ein Rohrspatz und jeden Radler zur Rede stelle.
Anscheinend meint der hier zuständige Tourismus-Verband nach wie vor, dass auch die Mountainbiker nur auf dem Talweg fahren würden und doch niemand auf die Idee kommen würde auf den teils steilen und sehr schmalen Pfaden zu fahren (dies ist jetzt eine Unterstellung aber diesen Eindruck habe ich zwischenzeitlich tatsächlich bekommen). Die Mountainbiker kämpfen um ein vernünftiges Wegenetz finden aber kein Gehör. Ganz im Gegenteil, jetzt wird Seitens des Altmühltals das Altmühltal auch noch intensiv für die Mountainbiker beworben und dies obwohl bekannt ist, dass es eben dafür keine geeignetes und miteinander verbundenes Wegenetz gibt.
Hier wurden meines Erachtens schon vor langer Zeit die Zeichen der Zeit durch die hiesigen Entscheidungsträger nicht erkannt, nicht beachtet und es passiert anscheinend nach wie vor nichts. Und dies, obwohl aus zum Beispiel den Alpen die Probleme durchaus seit langem bekannt sind und von dort auch gute Lösungen bekannt sind.
Und jetzt frage ich mich, mit welcher Berechtigung kann ich noch auf "die Mountain-Biker" schimpfen? Ganz normale Leute jeden Alters haben diesen Sport für sich entdeckt, der Mountainbike-Markt boomt, aber irgendwie ...
Keine Ahnung was man tun kann, aber ich versuche es einfach mich da einzubringen, spreche mit den verantwortlich Beteiligten, versuche den Bau eines vernünftigen Wegenetzes zu unterstützen. Wir sollten jedenfalls den Gedanken an "Fun-Faktor" oder wie auch immer man dieses beschreiben mag, im negativen Sinne, aufgeben. Es ist ein Massensport geworden und zwar wirklich Sport, angefangen von den kleinsten Kindern bis hin zu den Senioren. Dieser Sport wird bleiben und die Anzahl der Mountainbiker wird weiter enorm zunehmen. Jetzt müssen so schnell wie möglich die passenden Bedingungen geschaffen werden, die Wege nämlich!
Liebe Grüße
Maria
Stimmt allerdings, es sind nicht nur Biker, die oft zu mehreren fahren. Bei uns Ruhrgebiet ist es natürlch sehr krass, die Naherholungsgebiete sind Wochenenden überfüllt. Letztes Wochenende war furchtbar, ein Getümmel am Rotbach wie auf dem Jahrmarkt und Biker sind rauf und runter die Böschung vom Rotbach gefahren.
Vor einiger Zeit hatte ich gelesen das die Umgebung vom Bach für alle gesperrt werden soll. Das ist schade für alle die gerne am Bach spazieren gehen.
Schaut mal hier wie es aussieht wenn Heerscharen von Besuchern das Ufer plattfahren, laufen: Rotbach, etwas runter gehen auf "Bachlauf im Naturschutzgebiet".
Vor fast 60 Jahren bin ich mit der Schulklasse den Bach entlang gelaufen, damals standen überall Farne und Gräser. Daran kann ich mich noch gut erinnern. Alles weg.
Ob der Schnelligkeit, mit der MTB-Fahrer durch die Natur fahren, und eben ihrem eher sportlichen Interesse halte ich es für eher unwahrscheinlich, daß sie sich besonders für die Pflanzen, Tiere und Pilze, an denen sie vorbeirauschen, interessieren bzw für sowas bremsen.
Genau so ist es. Das einzige, was diese Menschen interessiert, sind sie selbst.
Dann kommt lange nichts, und dann kommen sie nochmals selbst, und ein drittes Mal auch noch.
Die wollen ihre teure Investition benutzen, möglichst dabei gesehen werden, gerne im Rudel. Deshalb werden ihre sinnlosen Unterhaltungen auch nicht in normaler, sondern stets in übermäßiger Lautstärke geführt.
Und weil sie sich so ein teures Sportgerät leisten können halten sie sich sowieso für etwas Besseres, was sich nicht an Regeln oder an das, was der gesunde Menschenverstand vorgibt, halten muss.
Dabei sind es meist gar keine echten Sportler, denn sie bewältigen die Strecken nur mit elektrischer Unterstützung, prahlen dann aber überall mit ihrer ach so langen Fahrradtour.
Ich hatte mal einen angehalten und nicht vorbeigelassen, der war gleichermaßen uneinsichtig wie empört, so dass er drohte, mit der Polizei wieder zu kommen. Das hat der Blödian glatt durchgezogen, und er bekam dann von den Beamten serviert, dass er im LSG eben nicht nach Belieben über die Orchideen brettern darf. Die Personalien wurden aufgenommen und im Nachgang eine nicht peinsame leider nur zweistellige Geldstrafe erhoben.
Und jetzt frage ich mich, mit welcher Berechtigung kann ich noch auf "die Mountain-Biker" schimpfen?
Liebe Maria, das ist eine sehr hervorzuhebende Betrachtung. Es gibt Sie nämlich nicht: DIE Mountainbiker. Ebensowenig wie DIE Autofahrer, Radfahrer oder Politiker. Es gibt immer solche und solche. Nur wer sich nicht die Mühe machen will nach Lösungen zu suchen, schmeißt alles in einen Topf und erklärt, dass alles große Sch... ist. Dafür gibt es fast für jedes Problem eine Lösung. Nur gibt es leider oft auch jede Menge Dinge oder Leute die dieser Lösung im Wege stehen. Etwas zu ändern ist anstrengend, pauschalisieren und meckern ist einfach. Aber das funktioniert eben nicht, denn das Problem machen niemals einfach nur DIE.
Liebe Maria,
ich habe die Diskussion bzgl. der Mountainbiker verfolgt und sehe auch, dass das in sensiblen Gegenden ein echtes Problem ist.
Aber wie Du und auch Claudia betonen, Biker ist nicht gleich Biker!
Zurück zu Deinem Beitrag Teil 8 und damit zur unvergleichlichen Natur!
Ich muss gestehen, dass das Fernweh mit jedem Deiner Beiträge wächst. Ursprünglich hatte ich ja einige Pflanzenwanderungen in der Eifel geplant, mir extra das Buch "Die Pflanzenwelt der Eifel" gekauft, aber das werde ich nun voraussichtlich etwas nach hinten schieben.
Nach Deinen wiederum zauberhaften Bildern, ob von der Bocks-Riemenzunge, dem Himmelblauen Bläuling oder auch von Lentinus arcularius, MUSS es nächstes Jahr im Frühling einfach das Altmühltal sein!
Liebe Grüße
Nobi
Stimmt allerdings, es sind nicht nur Biker, die oft zu mehreren fahren. Bei uns Ruhrgebiet ist es natürlch sehr krass, die Naherholungsgebiete sind Wochenenden überfüllt. Letztes Wochenende war furchtbar, ein Getümmel am Rotbach wie auf dem Jahrmarkt und Biker sind rauf und runter die Böschung vom Rotbach gefahren.
Vor einiger Zeit hatte ich gelesen das die Umgebung vom Bach für alle gesperrt werden soll. Das ist schade für alle die gerne am Bach spazieren gehen.
Schaut mal hier wie es aussieht wenn Heerscharen von Besuchern das Ufer plattfahren, laufen: Rotbach, etwas runter gehen auf "Bachlauf im Naturschutzgebiet".
Vor fast 60 Jahren bin ich mit der Schulklasse den Bach entlang gelaufen, damals standen überall Farne und Gräser. Daran kann ich mich noch gut erinnern. Alles weg.
Die Mountainbiker sind eine üble Landplage geworden: Die haben uns letztes Jahr den halben Alpen-Urlaub versaut. Findet man am Wegesrand etwas Interessantes und möchte davon ein Foto machen, dauert es keine Minute bis solche Biker solo oder in Gruppen angebrettert kommen und gerade unter den jetzigen Bedingungen auch noch jede Menge Dreck aufwirbeln. Mann muss immer sehr aufmerksam sein, muss die Ohren spitzen und das Wandern auf Wegen ist echt permanent lebensgefährlich. Genauso schlimm war es im Chiemsee-Gebiet. Im Grunde genommen ist Motiv dieses Gebarens unter anderem das Abziehen von Modenschauen und eine Offene Wohlstands-Präsentation nach dem Motto "Schaut her - ich besitze ein tolles teures Fahrrad" In den Alpen findet man ja etliche Wanderwege, welche legal von Einsiedlern, Land- und Forstwirten sowie Jägern mit Autos befahren werden; daran kann man nicht rummeckern. Dadurch entwickeln sich 2 feste Spuren, auf denen sich gut laufen lässt, der Rest sind schotterige Mittel- und Randstreifen. Die Biker rasen natürlich auf den befestigten Spuren und die Fußgänger müssen sich mit den Schotter-/Splitt-Flächen begnügen. Unseren Vermietern hatten wir unser Mißfallen mitgeteilt, wofür sehr großes Verständnis aufgebracht wurde. Die hatten Ähnliches schon von anderen Gästen gehört und deshalb das Problem in Versammlungen des Gemeinderats und beim Tourismusverband vorgetragen. Dort wurde jeweils abgewiegelt, weil die Biker mittlerweile eine große Gruppe zahlender Gäste und damit eine Lobby darstellen.
Hallo zusammen,
zu meiner persönlichen Erfahrung. Auch ohne zu pauschalieren, die MTB-Fahrer stechen besonders hervor. Es gibt eben schon Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen, wie überall im Leben.
Ich bin öfters am Blomberg bei Bad Tölz. Beim Aufstieg (lange Strecke geteert) muss man höllisch aufpassen um nicht mit den bergabfahrenden Radrennern zusammen zu stoßen. Die sind mit unglaublichen Geschwindigkeiten unterwegs. Noch schlimmer beim Abstieg, da niemand Augen am Rücken hat. Mir bleibt nur übrig am Seitenstreifen, der zwar Gott sei Dank unbefestigt ist, aber eben schwer zu gehen, zu laufen. Leider ist das dort nicht die Ausnahme. Nur ein weiteres Beispiel. Im Forstenrieder Park in München, wo sich auch der Eichelgarten befindet, sind an Wochenenden und Feiertagen immer wieder Rennbiker unterwegs, dass einem die Freude an diesen Tagen dort hinzugehen, wirklich vergeht. Selbstverständlich ist die Mehrheit der - mal die Gesamtheit der Radler gesehen- vernünftig. Aber der Anteil an Unvernünftigen ist erfahrungsgemäß dort eben doch verhältnismäßig hoch. Natürlich gibt es auch Unvernünftige aus anderen Gruppen. Aber gerade wenn man richtigerweise Differenzierung fordert, führt der im Ergebnis allgemeine Hinweis, daß man dieses oder jenes nicht über alle sagen kann, nicht zum richtigen Ergebnis. Differenziert man, muss konsequenterweise auch ausgeführt werden, ob es in diesen oder jenen Gruppen Auffälligkeiten gibt, hier konkret eine durchschnittlich höhere Anzahl an Unvernünftigen oder derer, die die Natur beeinträchtigen oder hohe Risikosituationen schaffen. Beim Radfahren kommt hinzu, dass enorme Geschwindigkeiten erreicht werden können und die dadurch geschaffenen Gefahrenlagen leider auch in auffallendem Ausmaß nicht berücksichtigt werden.
Viele Grüße
Thomas
Nach Deinen wiederum zauberhaften Bildern, ob von der Bocks-Riemenzunge, dem Himmelblauen Bläuling oder auch von Lentinus arcularius, MUSS es nächstes Jahr im Frühling einfach das Altmühltal sein!
Ein Coronaende vorausgesetzt könnte man ja vielleicht ein gemischtes Orchideen-Falter-Pilztreffen im Altmühltal ins Auge fassen....
Ein Coronaende vorausgesetzt könnte man ja vielleicht ein gemischtes Orchideen-Falter-Pilztreffen im Altmühltal ins Auge fassen....
Ein Coronaende vorausgesetzt könnte man ja vielleicht ein gemischtes Orchideen-Falter-Pilztreffen im Altmühltal ins Auge fassen....
Hallo Claudia, Hallo Nobi,
ich musste gerade richtig lachen. Für Anfang Juli 2020 habe, naja Dank Corona hatte, ich ein Orchideen-Treffen mit dem Schwerpunkt Stendelwurzen mit einem sehr renommierten Orchideen-Experten hier im Altmühltal organisiert der uns die sichere Bestimmung der vielen verschiedenen Stendelwurzen näher bringen wollte die hier so wachsen. Unter den Teilnehmern waren vor allem exzellente Botaniker der verschiedensten Fachrichtungen aber auch Teilnehmer mit weiteren Fachgebieten wie ein richtig guter Schmetterlings-Experte, ein Pilz-Experte mit sehr guten Kenntnissen, Käfer-, Spinnen- und Vögel-Fachleute, ... ich denke Ihr versteht nun warum ich das Lachen anfing.
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Liebe Claudia,
vielen Dank für Deine Worte.
Du hast kurz und bündig genau das ausgedrückt was ich meinte! Meine Hoffnung mit solchen Worten möglichst viele Menschen vielleicht auch einmal nachdenklich zu machen werde ich nicht aufgeben
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Lieber Nobi,
Du weißt, dass ich mich wahnsinnig freuen würde mit Dir und Deiner Frau durch die Gegend zu ziehen. Wenn Ihr Euren Urlaub plant wäre es natürlich mehr als sinnvoll, wenn Ihr eine Unterkunft in meiner Wohnort-Nähe suchen würdet. Nimm einfach rechtzeitig mit mir Kontakt auf.
Liebe Grüße
Maria
P.S.: Vielleicht sollte ich eine Werbe-Agentur für das Altmühltal gründen
P.S.: Vielleicht sollte ich eine Werbe-Agentur für das Altmühltal gründen
Hast Du das nicht bereits getan?
Nicht anders verstehe ich Deine wunderbaren Beiträge!
LG, Nobi
P.S.: Vielleicht sollte ich eine Werbe-Agentur für das Altmühltal gründen
Hast Du das nicht bereits getan?
Nicht anders verstehe ich Deine wunderbaren Beiträge!
LG, Nobi
Nö, dies ist zumindest nicht meine Absicht. Ich freue mich einfach nur immer so unbändig über all das was ich hier so sehe, finde, erlebe und mit diesen Emotionen muss ich irgendwo hin - manchmal wenn ich Abends heimkomme meine ich, dass ich vor Glück gleich platze. Mein "Ventil" ist nun seit geraumer Zeit das posten von Fotos über fb für meine reelen und fb-Freunde die natürlich allesamt an diesem Themenbereich (Pflanzen, Pilze, Insekten) interessiert sind. Und im letzten Jahr hat sich dies dann so ergeben, dass ich anfing eben auch hier zu posten, lange Zeit mit Hemmungen, da dies hier ja ein Pilzforum ist. Aber mangels Pilze ... ach wechseln wir das Thema
Liebe Maria, mach bitte weiter so! Und ich hoffe darauf, dich dort eines Tages zu besuchen und mir die ganzen Schönheiten zeigen zu lassen... Wie schade, daß dein geplantes Treffen ausfällt!
Ein bißchen vom Altmühltal kenne ich schon, aber da ich dort in Familien-Sportfreizeiten war, blieb für Pflanzenbeobachtung keine Zeit bzw. Gelegenheit. Dennoch hat mir das, was wir sehen konnten, auch schon sehr gefallen! Die ganze Landschaft, der Fluß, die Felsen...
Dein Engagement in Richtung Zusammenarbeit mit Tourismusbehörden und Mountainbikern wird hoffentlich Früchte tragen!
Beim letzten Altmühltalbesuch hatten wir einen Dreijährigen dabei, der mit seinen Bedürfnissen und Launen naturgemäß die Tagesgestaltung vorgab. Die Naturbeobachtung kam dabei etwas zu kurz. Sollte es in besseren Zeiten ein Forentreffen geben, wäre ich auch sehr gerne dabei.
Liebe Grüße
Ralph
Liebe Maria, mach bitte weiter so! Und ich hoffe darauf, dich dort eines Tages zu besuchen und mir die ganzen Schönheiten zeigen zu lassen... Wie schade, daß dein geplantes Treffen ausfällt!
Ein bißchen vom Altmühltal kenne ich schon, aber da ich dort in Familien-Sportfreizeiten war, blieb für Pflanzenbeobachtung keine Zeit bzw. Gelegenheit. Dennoch hat mir das, was wir sehen konnten, auch schon sehr gefallen! Die ganze Landschaft, der Fluß, die Felsen...
Dein Engagement in Richtung Zusammenarbeit mit Tourismusbehörden und Mountainbikern wird hoffentlich Früchte tragen!
Hallo Grüni,
melde Dich bitte einfach wenn es soweit ist und wenn ich dann Zeit habe sehr, sehr gerne. So wie ich Dich mittlerweile einschätze brauchst Du mich dazu aber gar nicht. Du musst nur mit wachem Auge langsam die ganz normalen Wanderwege und Pfade entlang gehen. Ich glaube, Du wirst all diese Schätze entdecken, wirst erkennen, dass zum Beispiel dieses Labkraut irgendwie anders aussieht wie die geläufigen Labkräuter, wirst erkennen, dass du so eine Pflanze, welche nun auch immer, noch nie zuvor gesehen hast. Richtig? Und der Rest ist dann einfach nur noch freuen
Oh, ja, mein winzig kleines, rein privates und sehr begrenztes Engagement hat schon im letzten Jahr angefangen ganz wenige und winzig kleine zaghafte Früchte zu tragen (leider war Corona auch da ein kleiner "Hemmschuh" aber nur ein kleiner). Aber was Claudia schon schrieb wiederhole ich mit anderen Worten "Gut Ding will Weile haben". Und für mich ist auch hier die Welt bunt - es gibt kein "schwarz-weiß", es gibt kein "gut-böse", ist gibt auch hier nur ein schillerndes Bunt mit allen Facetten des Regenbogens. Interessanterweise funktioniert die Aufgeschlossenheit, die Zusammenarbeit, das Zuhören, das Suchen nach Lösungen und Kompromissen (und diese müssen alle Seiten eingehen!!!) mit und bei den Mountainbikern (zumindest bei den hiesigen Schlüsselpersonen ) wesentlich besser als mit etlichen anderen diversen "Seiten".
Ich kann auch hier im Forum nur an alle appellieren - nicht verurteilen, sondern vorurteilsfrei das Gespräch suchen. Manchmal erlebt man Überraschungen und das eigene Leben wird so viel bunter, schöner, bereichernder und interessanter
Bitte melde Dich wirklich wenn ihr einen Urlaub/Besuch hier plant - ich würde mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Maria
P.S.: Die Orchideen-Exkursion ist nur um ein Jahr verschoben, also insofern bin ich da ganz relaxt.
Beim letzten Altmühltalbesuch hatten wir einen Dreijährigen dabei, der mit seinen Bedürfnissen und Launen naturgemäß die Tagesgestaltung vorgab. Die Naturbeobachtung kam dabei etwas zu kurz. Sollte es in besseren Zeiten ein Forentreffen geben, wäre ich auch sehr gerne dabei.
Liebe Grüße
Ralph
Hallo Ralph,
ich habe ja selbst Kinder und ich kann mich noch gut an die Zeit mit meinen erinnern als diese kleiner waren ... es ändert sich alles und im nachhinein betrachtet viel zu schnell.
Ein Forumstreffen, organisiert durch mich, wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben, so leid mir dies tut. Ich bin hier relativ alleine und habe schlicht nicht die Zeit so etwas zu organisieren und durchzuführen. Zumal ich ja bereits kleine, nicht öffentliche, Treffen für diverse Spezialgebiete organisiere. Da bin ich ehrlich gesagt bereits genug ausgelastet.
Das einzige wofür ich sofort bereit wäre beinahe alles andere stehen und liegen zu lassen wären Kartierungstreffen hier in der Gegend, denn irgendwie lebe ich hier in einem weißen Loch was Pilze betrifft und dies finde ich gerade hier in dieser interessanten Pilz-Gegend sehr schade.
Bitte nicht böse sein, aber ich alleine schaffe dies einfach nicht.
Liebe Grüße
Maria
Ein Forumstreffen, organisiert durch mich, wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben, so leid mir dies tut. Ich bin hier relativ alleine und habe schlicht nicht die Zeit so etwas zu organisieren und durchzuführen. Zumal ich ja bereits kleine, nicht öffentliche, Treffen für diverse Spezialgebiete organisiere. Da bin ich ehrlich gesagt bereits genug ausgelastet.
Das einzige wofür ich sofort bereit wäre beinahe alles andere stehen und liegen zu lassen wären Kartierungstreffen hier in der Gegend, denn irgendwie lebe ich hier in einem weißen Loch was Pilze betrifft und dies finde ich gerade hier in dieser interessanten Pilz-Gegend sehr schade.
Bitte nicht böse sein, aber ich alleine schaffe dies einfach nicht.
Gottes Willen, nein. Das erwartet ja auch keiner von Dir. Alles halb so wild, Maria
Das will Dir wirklich niemand zumuten, Maria. Aber denkbar wäre, dass wir einen Zeitraum ausmachen, in dem wir im Altmühltal ein paar Tage Urlaub machen und die eine oder andere Wanderung und vielleicht auch die Nachbereitung gemeinsam machen. Das können alle individuell organisieren. Wenn Du uns mit Ausflugstipps und Empfehlungen für Übernachtung und freundliche Abendgastronomie beraten kannst und/oder uns bei der einen oder anderen Tour begleiten magst, wäre das natürlich ganz wunderbar.
Hallo Claudia,
die guten Ecken des Altmühltals müßte ich eigentlich auch wieder finden. Irgendwo dort hat mir ein Freund mal das Lebermoos Mannia fragrans gezeigt, das intensiv nach dem 70er-Jahre-Rasierwasser Pitralon riecht. Das würde ich gerne mal wieder schnuppern.
Lass uns doch rechtzeitig vor der nächstjährigen Orchideensaison einen Thread starten. Ich geb’s schon mal in den Kalender ein...
Liebe Grüße
Ralph