Ein leckerer Röhrling?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.055 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von malu.

  • Hallo!


    Ich bin ein ganz frischer Neuling, erst eine PIlzführung, ein paar Pilzspaziergänge und neugieriges Bücherstöbern. Bei den letzten zwei Spaziergängen habe ich mich entschlossen ein paar interessant oder lecker aussehende Pilze abzulichten, tu mich aber noch sehr schwer mit der Bestimmung. Schon alleine die Röhrlinge die ich gesammelt habe könnten sowohl zb körnchenröhling als vielleicht auch sandröhrling oder ziegenlippe.. sein. der experte wird jetzt sicher lachen, weil die drei vermutlich sehr einfach zu unterscheiden sind..


    Vielleicht möchte jemand helfen?


    Der erste Röhrlling, es gab ihn meist in heller zT bis leicht schokoladendunkel, im Nadelwald (Fichten Nähe).
    Es war ein regnerischer Tag und die Pilze waren total durchfeuchtet.


    Der Hut war sehr schleimig!! Beim Drücken auf die Röhren könnte es gut sein, dass er bissl dunkler wurde, aber ist schwer zu beurteilen, da sie sehr nass warten, und die Röhren einfach nur "eingedrückter-matschiger" wurden.







    ps - leichte weisse fetzen sind von dem toilettenpapier in das ich sie glorreicherweise legen wollte...


    einen dicken gab es auch






    den letzten habe ich von einer anderen stelle, Hut ist Leber-farben (gekochte Leber ;) und ich bilde mir ein, der Stil ist anders wie von den anderen, nämlich unten dünner und nach oben dicker werdend. die anderen exemplare waren eigentlich recht constant dick.




    Viele Grüsse und Danke schön
    Malu

  • Hallo,
    für mich ist das Suillus granulatus - Körnchenröhrling.
    Und für mich wären die Exemplare zu alt.


    Gruß
    Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!

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  • Pilzfinder,


    danke für deine schnelle Antwort!
    Die kleinen Schnegglis haben auch vor mir daran geknuspert glaube ich, mich hat der Pilzname interessiert, wollte sie jetzt nicht unbedingt in die Pfanne tun :) Wenn dann radikal beschnitten und um meine Neugierde zu befriedigen..aber daran sind schon einige verreckt glaube ich...also lieber erstmal nicht X/


    Sind alle Körnchenröhrlinge? Auch der dunkelbraune zum Schluss mit dem grösser werdenden Stil?


    Ich habe noch einen, der ist noch jung und fit.



    Im Vergleich zu den anderen ist er goldfarbiger, der Stil ist hier auch zulaufend, also erst schmal dann nach oben hin breit.
    Auch der Gleiche?


    Lieben Dank nochmal!! und Euch noch einen schönen Abend.


    malu - die träumt heute sicher von Pilzen :)

  • Hallo,
    mein Posting möchte ich nicht als Bestimmung verstanden wissen.
    Vieles spricht für mich aber für S.granulatus. Von einem Kuhröhrling kenne ich nicht, dass sich die Huthaut so gut löst.
    Mir fehlt auch die Standortangabe: Standen die Pilze unter Kiefern? Ist der Boden kalkhaltig, lagen viele helle Steine rum? (welche Pflanzen standen noch da?).
    Die Pilze scheinen sehr vollgesogen zu sein (starker Regen?), die typischen Körnchen am Stiel erkenne ich auch beim jungen Pilz nicht, glaube aber an den alten Stielen die eingtrockneten und durch Sporen/Schmutz dunkel gefärbten Überreste zu erkennen.
    Beim letzten Bild tippe ich aber auch auf S. granulatus, lasse mich aber auch gerne überzeugen.
    Wie sahen deine Finger nach dem Anfassen der vielen Pilze aus? Kann mich daran erinnern, dass meine fast schwarz waren als ich mal Massen davon fand.
    Gruß
    Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!

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  • Hallo Bernd,


    danke!


    zur beruhigung - ich war nicht so unvorsichtig sie gleich zu essen :) ist für mich aber eine grosse hilfe.


    ich werde noch einmal in den wald schauen und Antworten auf deine Fragen suchen.


    betatscht habe ich sie mal - schwarz werden die finger davon nicht. bei den heller exemplaren gar nicht, höchsten die hände leicht schmierig, das letzte exemplar aber, das schokoladenbraune mit dem anderen stil (andere sammelstelle), der hat meine hände schokobraun und sehr sehr schmierig gemacht, fast pflegend-schmierig, ging kaum weg wg dem schleim, der vermutlich sogar einziehen wollte


    die Haut vom schokobraunen Hut ist sehr dünn, schwer die konsistenz zu erklären, es erinnert mich an so glibber-folien bei abzieh-bildern, die man im wasser auflösen musste früher. leicht aber trotzdem fest/dh nicht reissend. ich habe den hut entzweit und die haut war noch intakt an der bruchstelle, der rest des hutes sah aus wie gelber eingeweichter biskuit-teig.


    ja, es hat gut geregnet, zur Zeit als ich sie gesammelt hatte noch leicht genieselt, alles war nass und feucht. wir haben hier ohnehin so ein feuchtes nebeliges klima... dass mich der zustand der pilze nicht wundert.


    versuche den Rest am Sonntag genau abzuklären mit besseren fotos auch.


    herzliche grüsse und nochmals danke :)
    malu