Bin heute ein Stück ins Erzgebirge gefahren, um dort einen sumpfigen Erlenwald aufzusuchen und nach der Entwicklung der mir von dort bekannten Sumpfhaubenpilze zu schauen. Vor 3 Wochen hatten sich dort schon die ersten gelben Köpfchen gezeigt. Heute waren es deutlich mehr und in allen Entwicklungsstadien. Das ca. 400qm große Areal im Stauwurzelbereich eines verlandenden Teiches ist echt eine Augenweide. Nährstoffarm mit Vermoorungstendenz (schütteres Sphagnum). Was ich dort im äußerst klaren, die Fläche flach überfließenden Wasser und Schlamm fand waren Teichschachtelhalm; Gilbweiderich, Sumpfdotterblume, Brunnenkresse, Sumpfblutauge, Froschlöffel, Hahnenfuß, einige Grasbüsches und auch nicht zu knapp vegetationsfreie Schlammflächen. Leider liegt am Rand des Gebietes eine üble Sturmschadens-/Borkenkäfer gebeutelte Fichtenfläche. Dort hat man nun mit der Bergung der Stämme begonnen und dabei das Gebiet randlich beeinträchtigt. Ich habe dem Naturschutz einen Hinweis gegeben.
Am heutigen Vormittag Sumpfhaubenpilzen auf der Spur
- Kauz
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