Liebe Pilzfreunde,
Ich komme aus der Pfalz und habe dort schon als Kind mit meinem Opa und meinem Vater Pilze gesammelt. Dort kenne ich irre viele Pilzstellen.
Mittlerweile bin ich 43 und wohne schon recht lange in der Nähe von Lörrach bei den südlichsten Ausläufern des Schwarzwaldes. Pilze sammeln war ich sicher schon seit 15 Jahren nicht mehr.
Seit ich mir aber seit letzten Herbst diverse Videos von Pilzfreunden auf Youtube angeschaut habe, habe ich mega Bock bekommen und widme mich wieder meinem Hobby Pilze sammeln und Pilze bestimmen. Ich habe mich auch mit Pilzliteratur eingedeckt und diese gelesen. Super Sache. Ich bin wieder total angefixt.
Leider kenne ich in meiner Gegend noch nicht viele Pilzfundorte. Aber das soll sich natürlich ändern.
Ich kenne mich mit Bäumen und Pflanzen auch einigermassen aus. Ebenso achte ich auf die Bodenbeschaffenheit.
Die einzige Frage die ich mir im Wald immer mal wieder stelle ist: Was macht es (jetzt mal unabhänging vom Baumbestand usw.) aus, ob man sich auf einem Berg/Hügel am Westhang, Nordhang, Osthang oder Südhang befindet? An welchen Hängen sollte ich mich momentan am besten umschauen um eventuell neue Pilzstellen zu finden?
Wäre toll wenn jemand hierzu Tipps geben könnte.
Wahrscheinlich kann man das natürlich nicht generell aussagen. Aber eventuell gibt es hier Trends bezüglich den Pilzvorkommen.
Unsere Wälder sind gross und teilweise mit echt steilen Hängen. Ich mache mich jedes Wochenende, und manchmal zusätzlich noch unter der Woche, in den Wald auf und inspiziere die Wälder bezüglich Boden, Fauna, Feuchtigkeit, Lichteinfall usw.
Letztes Wochenende habe ich per Zufall 2 Flockis gefunden. Da war ich überglücklich. Da hatte ich entweder einen guten Riecher für dieses Waldstück oder einfach mega Glück. Den besagten Hang werde ich nun natürlich öfter aufsuchen und abgrasen um zu schauen was dort noch so an Pilzen vorkommt oder ob die Flockis dort nachwachsen. Vorallem wenn dann die Hauptsaison losgeht.
Liebe Grüsse,
Kersten