Heute ging es bereits vor Sonnenaufgang in die Wälder. Eine lange Tour durch die frische, nieslige Morgenluft der bayerischen Wälder–¦ unglaubliche Atmosphäre, Vogelgezwitscher, leichter Nebel –“ wie in einem Märchenfilm. Und ich Hornochse vergesse meinen Selbstauslöser–¦
Der Korb füllte sich nur langsam, aber ich kann mich nicht beklagen, denn es gab eine Vielzahl verschiedenster Arten –“ die da wären:
Butterröhrlinge, Echte Reizker, Fichtensteinpilze, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Goldgelber Hallimasch, Kuhröhrlinge, Maronenröhrlinge, Pfefferröhrlinge, Pfifferlinge, Rotfußröhrlinge, Sandröhrlinge, Schwarzschuppiger Birkenröhrling, Schwarzschuppige Rotkappe, Trompetenpfifferlinge, Violette Lacktrichterlinge und Ziegenlippen.
Zwei Situationen haben mir dann fast einen Herzinfarkt verpasst: als ich auf dem Weg entlang lief, höre ich plötzlich hinter mir wildes Laufen, so dass ich erst an ein angreifendes Wildschwein dachte –“ war aber dann doch nur meine Bordercollie-Dame Molly–¦ an dieser Stelle verweilte ich dann, um einige Butterröhrlinge einzusammeln, als ich plötzlich wieder wildes Laufen höre –“ aber dieses Mal (gefühlt) hundertfach lauter! Just in dem Moment, als ich mich nach hinten umdrehe, schiesst ein riesiges Hundegespann um die Kurve!!! Europäische Schlittenhunde!! Ein Leithund und zehn dahinter! SCHOCK! Aber das Gespann wurde vom Fahrer abrupt gebremst und blieb wirklich unmittelbar stehen. Nachdem wir den Weg freigemacht hatten, nickte mir der Fahrer noch freundlich zu, bedankte sich und stach mit einem –˜GO AHEAD–™ wieder davon.
Es wird aufgrund der kühlen Temperaturen zwar weniger, aber noch immer bekommt man den Korb schön voll. Werde mich nun erst mal ein bisschen entspannen und dann geht–™s ans Pilze putzen. Fotos habe ich heute nur einige wenige von Molly gemacht, aber in der nächsten Woche gibt es dann wieder Nachschub–¦
Gute Funde und ein schönes Wochenende wünscht
Ralf