Loreleia sp und Rickenella fibula ?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.329 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von beli 1.

  • Hallo


    Vielleicht ich habe etwas besonderes gefunden .


    Gestern 6. 6. 2020 in bekannte Bayerische Schönramer Filz gefunden .


    Meine das gehet um 2 verschiedene Pilzarten ein neben andern . Links Loreleia sp und recht Rickenella fibula


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    Die Pilze recht auf mein Meinung sind Rickenella fibula aber die Pilze an die linke Bildseite sind etwas anderes , oder ? . Meine das um Gattung Loreleia ( Kleiner Orangenabeling ) gehet ob Loreleia marchantiae oder postii ???


    Rechte Pilze , bin an Rickenella fibula siecher


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    Linke Pilze sind Makroskopisch etwas ganz anderes als die Linke ( R. fibula ) Farbe , form , kurze Stiel , Lamellen , nicht gereifte Hutrand . Es war 3 Fruchtkörper ein neben andern in verschiedene große .

    KOH Test negativ


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    Zu vergleichen vermutliche Loreleia mit Rickenella fibula


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    Fundort auch Fundzeit an Loreleia sehr gut passen , auch Makroskopische Ähnlichkeit . Meine das um etwas ungewöhnliche R. fibula gehen nicht , oder ? Auch Mycena Beispiel acicula oder Gattung Xeromphalina oder Atheniella man kann ausschließen . Auf meine Meinung Kleiner Orangenabeling Loreleia sp. kann gut passen


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hi beli,


    von mir nur eine Erfahrung: Alle Kollektionen, bei denen ich makroskopisch auf Loreleia gehofft hatte, haben sich mikroskopisch letztlich doch als Rickenella fibula erwiesen und das würde ich hier tendenziell auch eher denken.


    Beste Grüße

    Jan-Arne

  • Hallo Jan Arne


    Bei vermutliche Loreleia ( bei 2 größere Frk , die dritte kleinste hab weiter wachsen gelassen ) Stiel war so kurz wie aus dem Bild

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    Auch ganze Frk ( alle Merkmalle ) für normale Rickenella war zu ungewöhnlich . In Natur (in Hand ) unterscheid war besser als an diese Bilder zu sehen .

    Schwer zu sagen , ohne Mikroskop alles ist nur ein schönes spaß


    LG beli !

  • Hallo Beli,

    wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, sollte Rickenella eine feine "Behaar ung" durch Pileos (Hut) und Kaulos (Stiel) haben- eigentlich schon unter der Stereolupe zu sehen- teils sogar mit dem bloßen Auge. Bei Loreleia "Arten" sollte der Stiel und der Hut glatt sein.

    Ob dies für eine Bestimmung reicht, weiß ich nicht.

    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • Hallo Thomas


    Danke für Infos .

    Bei vermutliche Loreleia Hut war glatt , Oberfläche wie mit Wachs gewachst erinnert an Oberfläche von Polyporus badius .

    Einfach an diese Bild mit rechte Maustaste einklicken dann in Quadrat Original Version aufrufen noch 2 mal einklicken , Oberfläche ( 3000 Pixel ) ist gut zu sehen .


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    LG beli !

  • Hallo Beli,

    danke für die weiteren Informationen. Ja sieht glatt aus. Dass dies Rickenella fibula sein sollte, kann ich mir schwer vorstellen. Aber um dies sicher zu sagen, fehlt mir dann doch die Erfahrung und der Pilz in der Hand.

    LG

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo noch einmal,


    also, ich sehe da feine Haare.



    Beste Grüße

    Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Auf Bild 7 & Bild 8 (im Startbeitrag) sieht man die "Behaarung" (Setae / Pileozystiden) auf dem Hut ganz gut in der Vergrößerung), auf Bild 9 (im Startbeitrag) sieht man sie auch an der stielspitze.

    Demnach doch Rickenella, und nicht Loreleia.

    Mir geht's da wie Jan-Arne: Diverse Nabelinge, die irgendwie "besonders" aussahen, haben sich bei mir immer als rickenella fibula entpuppt.

    Wobei es in der Gattung noch mehrere Arten gibt, aber in knalligem Orange ist es (mit diesen Setae) immer fibula.

    Siehe zB hier:


    Die Stiellänge dürfte vor allem dadurch beeinflusst sein, ob der Pilz sich durch dicke Moospolster arbeiten muss, oder nur durch eine dünne Schicht aus Detritus.


    Eine Loreleia hatte ich einmal von Torsten zugeschickt bekommen.
    Die sieht deinem Pilz durchaus ähnlich, ist aber eben komplett frei von jeglichen Häärchen.

    Makros von Torstens Fund findest du >hier<.

    Ich tendierte da eher zu Loreleia postii, wollte aber Loreleia marchantiae nicht ganz ausschließen, wegen mangelnder Erfahrung in der Gattung und wiedersprüchlichen Merkmalen. >Siehe hier<.



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen,

    da hieß es wieder mal genau hinschauen. Klasse, dass ihr das gesehen habt. Habt ihr da am PC geschaut, oder sieht man es auch auf dem Smartphone.

    Viele Grüße

    Thomas

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  • Hallo


    Danke an alle , also fibula .


    Sapperlot , jetzt ich kapiere


    Vergrößerung an 10000 Pixel , keine Hare


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    Ich habe Hare gesucht , echte Hare ( wie bei Schildborstling - Scutellinia ) . hab keine gesehen


    Pileozystiden , na toll , jetzt weis um was gehet


    LG beli !

  • Hallo Beli,

    ich denke es ist bezüglich der "Härchen" ähnlich wie bei Coprinellus micaceus. Bei diesem ist der Stiel bereift und auch da sind es keine Haare, sondern Kaulozystiden. Auch diese kann man meist mit der Lupe sehen, spätestens unter der Stereolupe, als deutliche "Härchen".

    LG

    Thomas

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  • Hallo,


    hier habe ich noch eine Makroaufnahme von Rickenella fibula wo man die "Härchen" schön sehen kann.

    ...........................:snail:

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  • Absolut genial Chris :daumen:

    Mein Lieblingsobjekt für Mikroskopierübungen. Wenn mir dann jemand voller Stolz Bilder von Pileo-, Cheilo- und Kaulozystiden zeigt kann ich fragen wo denn die Pleuros sind :D und Du braucht nichtmal ein Mikroskop dafür.

    LG Karl

  • Hallo


    Danke für Erklärung und tolle Beispielbilder !


    Jetzt ist mir alles Klar , ich hab Hare - Haarig falsch verstanden und echtes Harr gesucht .


    Ohne Pablos Erklärung , Pileozystiden , ich wurde noch immer zoomen und das Bild drehen um nach Haaren zu suchen


    LG beli !