Als ich heute eines "meiner" Wälder betrat, begegnete mir ein gutgelauntes junges Pärchen mit einem Korb voller herrlicher "Steinpilze".
Freundlich grüßend betrachtete ich mir den Fund, den die beiden voller Stolz präsentierten.
Tja, wie sagt man's?
Das bloße Worte nicht reichen würden, war mir schon vorher klar. Wer lässt sich schon gerne von einem Unbekannten im Wald seine Steinpilze schlechtreden?
Der junge Mann willigte schließlich ein und probierte ein kleines Stückchen "Steinpilz". Als Ergebnis landete der Fund wieder umgehend auf dem Waldboden (Foto 1). Ausführlich erklärte ich den beiden anhand ihres Fundes und meiner (echten) Steinies, wie man diese von Gallenröhrlingen unterscheiden kann. Immerhin bedankten sie sich artig.
Für die gute Tat wurde ich alsbald belohnt, als ich fünf Minuten später ein wahres Goldröhrlingdorado (Fotos 2 und 3) entdeckte.
Liebe Grüße,
Meinhard
P.S.
Wie ich in Erfahrung bringen konnte, wird in mehreren Foren über ein bestimmtes Thema diskutiert, dass auch bei mir Fragen aufwirft: wieso findet man immer wieder Goldröhrlinge, wo weit und breit keine Lärchen zu sehen sind?