Neuling braucht Hilfe. Fecherpilz

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.213 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo Pilzfreunde.

    Ich brauch mal Hilfe bei einen Pilz

    Der Hutdurchmesser ist 6cm die Höhe vom Pilz ist 8cm, Hutfarbe gelb.

    Lamellen sind nicht brüchig keine Milch. Der Geruch ist Pilzig, Geschmack neutral.

    Und der zweite. Ist das ein Parasolpilz?

    Ich war noch nie im Juni Pilze Sammeln und bin mir nicht Sicher.Leider habe ich nur Handybilder da meine Kamera kaputt ist.

    Danke Euch.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Manuel!


    Parasol (Macrolepiota procera) stimmt schon sehr wahrscheinlich. Das andere erinnert sehr an einen Wulstling, könnte theoretisch sogar ein Grüner (Amanita phalloides) sein.

    Ist aber schwer zu beurteilen, weil da halt sehr viel vom Fruchtkörper fehlt.
    Was die Beobachtung von Pilzen und auch die Präsentation (wegen Bestimmungshilfen) betrfft, gäbe es >hier< noch ein paar anregungen.



    LG, Pablo.

  • Hallo Manuel,

    der kleinere der beiden Pilze hat an der Stielbasis Hautfetzen und zählt wahrscheinlich zu einer Gattung (Amanita), in der sich ganz gefährliche Giftpilze befinden, z. B. der Knollenblätterpilz. Näheres lässt sich leider kaum sagen, da die Farben des Pilzes auf dem Foto überhaupt nicht stimmen.

    FG und viel Glück für Dynamo (falls ihr absteigt, sollten wir Makienok kaufen, das ist ein richtig Guter)

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo Ihr beiden

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Ich glaube nicht das Es ein Knollenblätterpilz ist.

    Er hat keine Knolle und auch keinen Ring am Stiel.

    Leider kann ich hier keine Bilder hochladen, sondern nur Extern.

    Dort sind die Bilder aber richtig dargestellt.

    Hier sind die Bilder arg vergrößert.


    @Oehrling

    Es ist einfach ein Trauerspiel.||

  • Hallo Manuel,


    das Problem ist, dass der 1. Pilz nicht vollständig entnommen wurde. Es fehlen also wichtige, bestimmungsrelevante Merkmale. Hüllreste am Stielende sind aber zu erkennen. Der Habitus würde sowohl zu einem Knollenblätterpilz, womöglich der gefährliche Grüne, aber auch zu einem Scheidenstreifling passen. Ein Ring am Stiel ist in der Regel ein flüchtiges Merkmal. Ohne das Stielende wird eine genauere Bestimmung als Amanita sp. nicht möglich sein. Solche Pilze künftig mit größter Vorsicht aus dem Boden aushebeln, um eine Beschädigung des Stielendes zu vermeiden. Die Scheide bei den Scheidenstreiflingen ist sehr labil.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Manuel!


    Naja, die Knolle hast du ja nicht mitgenommen bei dem gezeigten fruchtkörper, und Ringe sind vergänglich. Grüne Knollis (Amanita phalloides) findet man zB oft ohne Ring. Und die Stielbasis ist schon wichtig, daß man die komplett dran lässt (siehe Link oben). Darum natürlich von meienr Seite her Unsicherheiten, was das sein könnte, aber die Gattung (Amanita) dhalte ich schon für einigermaßen sicher.



    LG, Pablo.

  • Ich finde ja, dass der Lamellenansatz beim ersten Bild sehr markant aussieht. Ist das "normal" bzw. die Variationsbreite für Amanita?

    (Habe ich mir vielleicht auch bisher nicht genau genug angeschaut, da gibt es ja i.d.R. andere Merkmale von Interesse...)


    Und hoffentlich war die Geschmacksprobe nicht zu großzügig vorgenommen. Sollte man wohl echt nur machen, wenn man die Gattung kennt. So ist es bestimmt jetzt ein wenig gruselig.


    Grüße

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Salve!


    Täubling geht nicht, weil siehe markant längsfaseriges Stielfleisch auf dem vorletzten Bild.

    Der Lamellenansatz ist auf jeden Fall komisch, die Lamellen von Wulstlingen sind allerdings sehr variabel, von breit angewachsen bis frei kann das schon innerhalb jeder Art variieren. Hier sind die Lamellen möglicherweise witterungsbedingt beim Aufschirmen des Hutes extrem vom Stiel abgeplatzt, was durchaus makaber aussieht.

    Übrigens: Auf dem vorletzten Bild (mit dem längsfaserig aufgebrochenen Stiel) ist tatsächlich auch noch eine schüttere Ringzone zu erkennen. Also auf jeden Fall ein Pilz mit Teilvelum, dazu die glatte Hutoberfläche, Hutrandriefung, vermutlich Hellsporer, und eben das Verhalten, daß die Lamellen sich hier vom Stiel lösen - diese Details sollten schon in die Gattung führen.
    Was die genauere Bestimmung betrifft: Siehe oben. Da muss man mehr vom Fruchtkörper sehen können.



    LG; Pablo.