zweimal Phellinus an Alnus - Phellinus alni und Phellinus conchatus
- romana
- Erledigt
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.094 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
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Hallo, Romana!
Sicher, daß der mit den kleinen Hütchen ein Phellinus ist, und nicht Inonotus radiatus (Erlen - Schillerporling)?
Der große dürfte Phellinus alni (Apfelbaum - Feuerschwamm, besiedelt neben Alnus auch diverse andere Weichhölzer, aber nicht Weide)sein.LG, Pablo.
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Hallo Pablo,
an Inonotus radiatus dachte ich zuerst auch, aber es ist definitiv ein Phellinus.
Phellinus alni passt gut - danke für die bestimmungshilfe!
LG
romana
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Hallo
Phellinus conchatus
LG beli !
PS Hab so ungewöhnliche Wachsform schon gesehen , muss Bilder suchen
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Hallo Beli,
danke für das Vergleichsbild! Ich denke, da muss ich wohl mikroskopieren, um zu einem sicheren Ergebnis zu kommen.
LG
romana -
Bon Jour!
Bei dem Vergleichsbild aus dem Link von Beli melde ich mal erhebliche Zweifel an, daß das tatsächlich Phellinus conchatus ist.
Dein Fund könnte eher diese Art sein, aber schon da wäre die Wuchsform ungewöhnlich. Mikroskopisch ist das aber leicht zu prüfen, denn Phellinus conchatus hat schon sehr interessante Hymenialsetae, die ganz komisch verkorkst aussehen: Unförmig, teils mit "löchrigen" Wänden und unvollständigen Spitzen.
Heir mal Bildchen von Phellinus conchatus und seinen Setae:Mikroskopisch wäre dann auch die Unterscheidung Phellinus vs. Inonotus klar: Phellinus dimitisch, Inonotus monomitisch.
Bei fruchtkörpern, die nicht deutlich erkennar mehrschichtig / mehrjährig sind, ist das mitunter die einzig sichere Trennmöglichkeit, da auch Inonotus - Fruchtkörper mitunter richtig bretthart sein können.
LG, Pablo.
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Hallo, Romana!
Das sieht in der Tat nicht wie Phellinus conchatus aus.
Konntest du herausfinden, ob der Pilz dimitisch ist, also echte Skeletthyphen gebildet hat?LG; Pablo.
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Hallo Pablo,
ich denke schon, zwei unterschiedliche hyphenarten gesehen zu habe, dünnwandige und dickwandige. Ich tu mir da allerdings noch etwas schwer mit der Interpretation und auch mit dem Präparieren.
LG
romana
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Hallo, Romana!
Auch generative Hyphen können dichwandig sein.
Skeletthyphen sind vor allem unseptiert, daß ist der wesentliche Punkt. In der Tat ist das manchmal schwer zu erkennen, bei Arten, die sklerifizierte generative Hyphen bilden. Also sickwandige Hyphen, die manchmal recht lang ohne Septen durchlaufen - aber irgendwo findet man die Septen dann doch.
Bei Phellinus geht es eigentlich ganz gut, weil man meistens den Unterschied recht gut sieht - also die Röhrentrama, die fast nur aus dickwandigen und unseptierten Hyphen besteht, und dann stärker hyaline, regelmäßig septierte, meistens dünnwandige Hyphen im Bereich des Hymeniums.Wobei ich auch zugeben muss: Ich finde die wirklich recht "zäh" zu mikroskopieren (im wahrsten Sinne des Wortes).
LG; Pablo.
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Hallo Pablo,
Irmgard hat mir freundlicherweise die Bestimmung des Phellinus abgenommen, und sie hat dann doch einige löchrige Saeta gefunden. Es ist also doch Phellinus conchatus. Als ich ihn das zweite Mal mikroskopiert hatte, hatte ich schon nur mehr die präparierten Stücke vom ersten Mal, mit denen ich mich weiter gespielt habe.
Danke dir mal wieder für die Bestimmungshilfe!
LG
romana
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romana
Hat den Titel des Themas von „zweimal Phellinus an Alnus“ zu „zweimal Phellinus an Alnus - Phellinus alni und Phellinus conchatus“ geändert. -
Hallo, Romana!
Das ist auch für mich interessant zu wissen, daß diese Form der Setae nicht immer so stark ausgeprägt sein muss.
Also ggfs. lieber mal zwei oder drei Präparate machen.Auch gut zu wissen, was nun die Lösung ist. Da hatte Beli ja von Anfang an den richtigen Riecher.
Lg; Pablo.