Hallo zusammen,
gestern traf sich der MAB zur ersten Post-Corona-Exkursion auf dem Waldfriedhof in Remscheid. Es hatte zwar in der letzten Woche teilweise recht stark geregnet, aber der Boden war dann leider doch sehr trocken und entsprechend machten sich Großpilze eher rar.
1. Echter Mehltau auf Veronica sp. Leider gibt es da mehrere Arten und ich hatte keinen Beleg mitgenommen.
2. Das dürfte Puccinia crepidis ex Crepis capillaris sein
3. Crucibulum laeve
4. Agrocybe praecox
5. Stropharia rugosoannulata
6. Puccinia mirabilissima ex Mahonia aquifolium
7. Das dürfte ein Düngerling sein. Sporen (13.3-15.1) µm x (9.0-10.1) µm, glatt, mitraförmig. Ich würde hier zu Panaeolus acuminatus tendieren.
Cheilozystiden
Sporen
Basidien
In Sulfovanillin keine Sulphidien erkennbar
8. Eine Coltricia. Begleitbäume waren Laubbäume, wobei aber ein versteckter Nadelbaum sicher nicht auszuschließen ist. Das gezeigte Exemplar wuchs zwar einzeln, daneben gab es aber eine größere Gruppe von verwachsenen Fruchtkörpern. Die verwachsenen Fruchtkörper waren dann auch nicht so ausgeprägt gezont. Sporengröße (7.8+-0.3) µm x (4.7+-0.4) µm, Q=1.7+-0.2. Das würde erstmal Richtung C. confluens statt C. perennis deuten. Was meinen die Experten? Tomentella
9. Otidea alutacea, Sporengröße (14.8+-0.7) µm x (6.9+-0.3) µm, Q=2.1+-0.1
10. Arcyria obvelata
11. Puccinia poae-nemoralis s.l. ex Poa sp., einfach zu erkennen an den notenartigen Paraphysen der Uredien
Björn