Diverse Pilze aus Brandenburg Teil 2 - Koralle etc.

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 5.001 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Malone.

  • Hallo,


    ich habe die letzten Wochen wieder ein paar Pilze fotografiert und freue mich über Hinweise und Anregungen bei der Bestimmung. Leider fehlen oft Schnittbilder und Angaben zu Geruch etc. Ich probiere mich da zu bessern ;). Ich benutze auch eine neue Kamera-App die den Weißabgleich verbessert, was noch nicht bei allen Fotos der Fall war.


    Vielen Dank und Grüße!


    1. RAMARIA?


    Von den Bildern im Internet her würde ich RAMARIA MAIREI oder RAMARIA SPINULOSA vermuten. Jedenfalls konnte ich keine Gelbtöne erkennen.



    2. XEROCOMUS LANATUS? - Zwischen Ahorn und Kiefer gewachsen.




    3. Keine Idee - ziemlich geruchlos, Hut ca. 6-7cm




    4. PANUS CONCHATUS? Geruch pilzig, fruchtig, die Exemplare hatten 3-4cm Hutgröße




    5. Porling - auf einem alten Fichtenstamm, zu jung zum Bestimmen?



    6. Geruch pilzig, Hut ca. 8cm, zwischen Kiefern an altem Baumstumpf




    7. eher geruchlos, brüchiger, splitternder Stiel, Hut ca 3,5cm




    8. Röhrling - leider keine Geruchsprobe




    9. VASCELLUM PRATENSE?


  • Hi.


    1. Artomyces pyxidatus

    2. Xerocomus sp. - Schnittbild nötig.

    3. Oudemansiella radicata

    4. Panus conchatus

    5. Porlinge sind nicht meins.

    6. Pluteus cf. nigrofloccosus

    7. Ein Tintling.

    8. Tylopilus felleus

    9. Stäublinge sind auch nicht meins. :)


    LG.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
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    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    zu 2. wie kommst du da auf X. lanatus?


    Den Rettichgeruch vom Dachpilz riech ich bis hierher. P. nigrofloccosus ist hier sehr wahrscheinlich.


    7. eine Parasola


    9. wie kommst du auf Vascellum pratense? Siehst du im Schnitt irgendwo den sterilen Stielteil? Eine vage Idee wäre Lycoperdon mammiforme, allerdings ist das bei jungen EinzelFK auch nicht leicht.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • (...)

    3. Oudemansiella radicata

    (...)


    LG.

    NAAA TOLL!

    Zwei Pilze, die zu den allerersten gehörten, die ich mir am Anfang meiner mykologischen Bemühungen gemerkt hatte (und auch meist erkenne), wurden umbenannt. Der, der sich mir als "Oudemansiella" eingeprägt hat, nämlich "Oudemansiella mucida", heißt jetzt "Mucidula", und dafür soll jetzt die "Xerula radicata" "Oudemansiella" heißen...pfffffff....==20 Also doch zurück zu deutschen Namen...==Gnolm21==Gnolm19 🇩🇪

    Gnnnnihihiiii !

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    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24 -15 Einsatz APR 2024 = 105 PC)


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    • Offizieller Beitrag

    :grofl:


    Du wirst lachen. Teilweise muss ich auch im Kartierungsprogramm den deutschen Namen eingeben, um zu sehen, wie der aktuell im System heißt. Das geht schneller als wenn ich in der Synonymieliste nachsehe.


    Ich versuche, wie du/ihr vielleicht schon gemerkt habt auch die deutschen Namen verstärkt zu nennen, bis zu dem Punkt wo es auch wirklich Sinn macht. Beim Rötenden Risspilz - Inocybe godeyi z.B. wird es schon wieder albern, denn es gibt einige Risspilzarten, die röten. Das Merkmal hat der und der Ziegelrote keinesfalls allein.


    Im Endeffekt ist alles ein Zweischneidiges Schwert. Am Ende behält Altmeister Walter Pätzold recht mit seinem Zitat: "Deutsche Pilznamen ändern sich von Ort zu Ort, wissenschaftliche Tag um Tag."


    Im übrigen kannst du den Wurzelnden Schleimrübling auch weiterhin Xerula radicata nennen, denn das ist ein gültiges Synonym. So lange die Diskussionsteilnehmer wissen, welchen Pilz du meinst, ist das alles ok. Ansonsten möchte ich euch auch gerne auf den nächsten Tintling verweisen, wo ich was zu der Thematik geschrieben habe.


    l.g.

    Stefan

  • Vielen Dank für eure Bestimmungen!

    Bei 2. habe ich einfach mit Bildern im Internet verglichen und fand ihn am ähnlichsten.


    bei 9. habe ich ebenso ins Blaue geraten anhand von Abbildungen. Leider ist das Foto nicht brauchbar was den Stielteil angeht und ich kann mich nicht mehr erinnern. Wäre bei Lycoperdon mammiforme denn kein Stielteil erkennbar?

    LG,
    Wolli

    • Offizieller Beitrag

    bei 9. habe ich ebenso ins Blaue geraten anhand von Abbildungen. Leider ist das Foto nicht brauchbar was den Stielteil angeht und ich kann mich nicht mehr erinnern. Wäre bei Lycoperdon mammiforme denn kein Stielteil erkennbar?

    Hi,


    zumindest nicht so prägnant wie bei V. pratense.


    l.g.

    Stefan

  • :grofl:


    Du wirst lachen. Teilweise muss ich auch im Kartierungsprogramm den deutschen Namen eingeben, (...)

    l.g.

    Stefan

    Ja, das werde ich. Denn anders kann man diesem Problem - besonders als Laie mit dem speziellem Interessengebiet Pilze - wirklich nicht mehr begegnen. ==Gnolm5==Gnolm4==Gnolm7

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    • Offizieller Beitrag

    Das gibt sich aber mit der Zeit. Ich war ja auch mal "Laie", bzw. bin ich es heute noch im strengen Sinne, denn ich habe nicht Botanik, bzw. Mykologie studiert und bin quasi "Quereinsteiger". Es kommt darauf an, inwieweit du dich auf das Thema einlassen willst. Ab einem Punkt, wenn du dich intensiv mit Pilzen beschäftigst, werden dich die Umbenennungen nicht mehr frustrieren, maximal verwundern. ;) Wichtiger ist, dass du die Pilzart X als solche erkennst. Wie die denn nun gerade heißen mag, kannst du ja in einschlägigen Quellen nachlesen.

  • Hm. Ja.

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    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Die Nummer 5 ist (mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit) ein Getropfter Saftporling (Postia guttulata).

    Bei der Nummer 2: Filzröhrling aus der Ziegenlippenverwandschaft (Gattung Xerocomus sensu stricto) passt schon. Xerocomus lanatus ist ein Synonym zu Xerocomus ferrugineus (also beides Brauner Filzröhrling). Möglich wäre das schon, aber das Basismycel sieht weißlich aus, was eher für die echte Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) sprechen würde. Ohne Schnittbild aber keine Bestimmungschance in dem Fall. Wichtig: Vollständiges (!) Schnittbild ist immer Basis- und Mindestvoraussetzung für Röhrlingsbestimmungen.
    Apropos Schnittbild: Bei dem Röhrling weiter unten ist ja eines dabei, wenn auch kein vollständiges (fehlt ja die Stielbasis). Ich halte das trotzdem nicht für einen Gallernröhrling, sondern eher für einen Porphyrröhrling (Porphyrellus porphyrosporus), bei dem verblassen die Poren im Alter auch (nur jung richtig dunkel graubraun) und das Sporenpulver hat auch einen Rotton. Auf meinem Monitor scheint das Fleisch im Schnitt auch stellenweise ganz schwach zu blauen, das kann Tylopilus felleus (Gallenröhrling) nicht.

    Spaß des Tages:
    Deutsche Namen können auch schön sein. Nur den von Langundünn kann ich mir kaum merken, der hat ja noch einen anderen gängigen deutschen Namen, irgendwas mit Schleim, Rüben, Wurzeln und Gruben in beliebiger, wechselnder Reihenfolge. Ich bleibe da lieber bei Langundünn. Was die Gattungszuordnung betrifft:
    Möööööööp! Alles falsch. :ghilfe:
    Oudemansiella radicata
    Xerula radicata
    ist jetzt: Hymenopellis radicata g:D

    Achja, deutsche Namen: Die lesen Viele Teilnehmer hier wirklich gerne.


    1 = Becherkoralle

    4 = Laubholzknäueling / Veränderlicher Knäueling
    6 = Schwarzschneidiger Dachpilz



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Was die Gattungszuordnung betrifft:

    Möööööööp! Alles falsch. :ghilfe:
    Oudemansiella radicata
    Xerula radicata
    ist jetzt: Hymenopellis radicata g:D

    :grofl::grofl::grofl:


    stimmt da war ja was. ==Gnolm12

  • Ja, das hatte ich dann auch noch gelesen...wußte aber nicht, was davon die letzte Entwicklung war. War auch so verwirrend genug. Mööööp! Also jetzt Hymenopel oder so...

    Gnnnnihihiiii !

    Gnüni/Kagni Lilahex  :gklimper:


    105 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24 -15 Einsatz APR 2024 = 105 PC)


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    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!

    Einmal editiert, zuletzt von Grüni/Kagi ()

  • Bei der Nummer 2: Filzröhrling aus der Ziegenlippenverwandschaft (Gattung Xerocomus sensu stricto) passt schon. Xerocomus lanatus ist ein Synonym zu Xerocomus ferrugineus (also beides Brauner Filzröhrling).

    Servus Pablo,


    dem kann ich so nicht folgen. Xerocomus lanatus ist m.E. das, was als Xerocomus chrysonemus neu beschrieben wurde. Jedenfalls ist es das, was früher insbesondere in Norditalien und in Slowenien als solches bestimmt wurde. Das ist die "Ziegenlippe" bei Eichen, die mit Ammoniakl grün wird und gerne diese kastanienbraunen (rotbraunen) Hutfarben im Alter entwickelt (jung mehr oliv) und gerne Wasserflecken am Hut hat. Sie wird recht stämmig und kräftig.

    Klofac nennt auch Xerocomus lanatus s. auct. als Synonym zu Xerocomus chrysonemus und da gehe ich völlig mit ihm mit. Was Rostkovius im Orginal meinte, ist natürlich eine andere Frage, aber ob man da so sicher Xerocomus ferrugineus rauslesen kann?


    Hat aber weniger mit dem Thread hier zu tun, sondern geht um diese Gleichsetzung, der ich nicht folgen kann ;-).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Christoph!


    Achso?
    Hm, irgendwas ruckelt da noch - ich recherchiere das nochmal nach, warum sich "Boletus lanatus" bei mir als Synonym zu ferrugineus festgehalt hatte.

    Kann auch sein, daß ich mir was falsch gemerkt habe - oder daß es im Grunde genommen gar keine schlüssige Lösung gibt, wohin das Taxon nach aktuellem Stand gehören muss (ist ja recht alt, und wenn Beschreibung mehrdeutig und kein Beleg, dann eventuell gar nicht mehr zuzuordnen).

    Bist du sicher mit chysonemus? Weil das sollte ja eher eine recht gelbliche "Ziegenlippe" sein, also längst nicht so dunkelbraun oder olivbraun werdend wie ferrugineus oder so rotbraun wie silwoodensis, und eben mit schön gelbem Fleisch im unteren Stielteil (inc. Basismycel und Basisfilz).
    Den Link zur Originalbeschreibung von chrysonemus finde ich momentan nicht - die war aber meines Wisssens mal im Netz verfügbar. Bei Mangel: Ich hab' die als PDF gespeichert. Zur Not tut's aber auch ein schönes, morphologisches Pspier wie >das hier<, ein Zusammenhang zu Boletus lanatus wird da nicht hergestellt.

    Aber ich geh' der Sache noch nach, mal gucken ob ich da meinen fehler finde.



    LG; Pablo.

  • Servus Pablo,


    ich sage ja nicht, dass ich recht habe, sondern nur, dass ich der Synonymie so nicht folge ;-). Und ja, ich meine genau diese Art mit dem schön gelben Basalmyzel und dem blass gelben Felsich, da im unteren Stiel kräftiger gelb ist.

    Die Art hat eine auffallende rotbraune Subcutis und fängt nur gelboliv an. Alte, ausgewachsene Fruchtkörper werden immer dunkler, am Ende werden sie rotbraun, da die obere Hutdeckschicht dann mehr oder weniger weg ist.

    Der Stiel hat gerne ein grobes Netz, die Huthaut reagiert mit Ammoniakdampf grün und die Art ist in den thermophilen Eichenwäldern südlich der Alpen häufig.


    Diese Mykorrhizabeschreibung basiert auch auf dem, was im Moment als X. chrysonemus bezeichnet wird:

    Jakucs E (2002f) Xerocomus lanatus. In: Agerer R (ed) Colour atlas of Ectomycorrhizae, plate 149. Einhorn, Schwäbisch Gmünd

    (Ich war dabei, als der Fruchtkörper und die Mykorrhizen entnommen wurden - damals wurde bereits im Arbeitskreis Agerer der Name Xerocomus lanatus dafdür verwendet. Vermutlich bin ich dadurch auch "geprägt". Und da Klofac die Originalbeschreibung von Rostkovius auch so interpretiert, fühle ich mich bei der Interpretation nicht so einsam ;-).


    Im Prinzip muss man Xerocomus lanatus nur passend typisieren, dann kann man den Namen weiterhin in diesem Sinn verwenden.


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Servus Pablo,


    ich meinte eigentlich diese Publikation: Jakucs E, Beenken L (2001) Xerocomus lanatus (Rosk.) Sing. + Quercus cerris L. Descr Ectomyc 5:221–225


    Ich gehe aber davon aus, dass die oben zitierte Arbeit den gleichen Fund zugrundeliegen hatte. Damals (2001) war es nicht so einfach, einen passenden Namen zu finden. Ich weiß, dass wir damals viel diskutiert hatten. ;)


    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    Moin, Christoph!


    Danke für die weiteren Hinweise. :thumbup:

    Die von dir erwähnte Publikation, ist das >die hier<? Weil was ich da nicht finde, ist eine Tafel / Abbildung / Beschreibung zu "Xerocomus lanatus".
    Warum in meinem organischen Speichersystem "Boletus lanatus" als Synonym zu Xerocomus ferrugineus abgelegt war, habe ich mittlerweile rausgefunden. Vergleiche Fungi Europaei Vol. 8; Xerocomus s.l.: Da steht Boletus lanatus in der Synonymliste zu Xerocomus ferrugineus.
    Aber: Es finden sich doch einige Hinweise, daß "Boletus lanatus" s. orig. auch noch mal was anderes sein könnte als "Xerocomus lanatus" s.auct., also daß das Taxon eventuell schon recht verschieden interpretiert wurde. Das will ich auch bei Engel et Al. noch mal nachgucken, da steht vielleicht auch noch mal Erhellendes drin.
    Jedenfalls: Die Frage wäre nun, was "Boletus lanatus" im Sinne der Originalbeschreibung von Rostkoviev sein könnte - die ich tatsächlich im Original gar nicht habe, aber einen Artikel hatte ich mir mal abgespeichert, wo sowohl die Tafel als auch die Originaldiagnose von Rostkoviev zitiert sind.

    >Siehe hier<

    Der Autor argumentiert - wenn ich das richtig verstehe - wohl am ehesten auf eine Synonymie von Boletus lanatus Rostk. mit Xerocomus silwoodensis hin... Was aber auch fraglich sein dürfte, angesichts der Beschreibung und auch der Beschreibung der Ökologie. Das muss aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, nur wenn das die Originaltafel und Originalbeschreibung sind, dann passt Boletus lanatus s.orig. aus meiner Sicht jedenfalls nicht mit Xerocomus chrysonemus (s.orig.) zusammen.


    Xerocomus lanatus s.auct. kann natürlich nochmal was anderes sein, und was Boletus lanatus orig nun tatsächlich beschreibt... Da mag ich mich jedenfalls aktuell gar nicht mehr festlegen.



    LG, Pablo.

  • Sach ich doch die ganze Zeit! Kaum hast du dir einen Namen in schlau eingeprägt, güldet der nicht mehr- wie mein Deutschlehrer immer zu sagen pflegte. Ich musste Schupfis Namensvorschläge erst einmal googeln, weil ich sie komisch fand. Aber nee, Recht hatte er. Die heißen nur inzwischen alle anders - und ich lerne erst seit drei Jahren Pilznamen in schlau.

    Warum bekommen die nach der Sequenzierung neu sortierten Arten nicht einfach einen Namenszusatz und basta? Aber nee. Ständig wird die gesamte Taxonomie umgeschrieben. Dass man damit alte Frauen in den Wahnsinn treibt, wird billigend in kauf genommen. Die Welt ist schlecht==Gnolm21.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Die Welt ist schlecht

    Ja.

    Aber zum Ausgleich ungerecht.


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    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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