Dürremonitor Pflanzenverfügbares Wasser bis 25 cm hatte Recht

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.372 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Craterelle.

  • Morgen zusammen

    Auf ufz.de bietet Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in ihrem Dürremonitor auch Pflanzenverfügbares Wasser bis 25 cm an. nFK_0_25_aktuell.png. Endlich entwickelt es am linken Niederrhein weg von extreme Dürre, also auf Rad und mal bei den Röhrlinge vorbei schauen.


    Massenhaft Hexe waren überall zu sehen, die leider schon andere angelockt hatten....

    pilzforum.eu/attachment/322555/

    Dazu gab es am erste Zwischenstopp natürlich noch den ein oder anderen Pilz, mikroskopisch leider dann doch nicht Scleroderma cepa, sondern Scleroderma verrucosum.


    Hainbuchenmilchling

    noch unbestimmte Russula

    Weiter ging es mit dem Satan und Wubi

    Die glattstielige Hexe war auch da

    Den schwarzhüttigen Steinpilz habe ich aber übersehen(hatte Hans 1 Tag später), aber letztes Jahr gut getroffen., nur den hatte

    Bei Anhängselröhrling werden die Schnecken zu Sprinter, kaum das Licht des Tages gesehen schon Frassstellen.


    Der Schwarzblaue darf ja auch nicht fehlen


    Wenn sich soviel schon blicken lassen kann man ja auch bei Erlengrübling und Elfenbeinröhrling vorbei schauen, waren leider beide nicht da, aber Entschädigung gab es genug.

    Rotrandiger Kelchbecherling

    Rotleuchtender Kissenbecherling Pulvinula constellatio jetzt weiß ich woher der dt Namen kommt.

    Einer der braunen Erdritterlinge


    Sepultariella semi-immersa



    Austerseitling kann auch Kiefer, auf dem Substrat auch neu für mich.

    Bei uns bisher nicht vertreten, aber durch die Borkenkäferschäden war es nur eine Frage der Zeit.

    Ohrförmiger Seitling Pleurocybella porrigens.

    Kleinsporiger Grünspanbecherling

    Marasmius curreyi

    Leuchtender Weichporling bei uns auch neu

    Galerina atkinsoniana cf

    Zum Schluß noch eine unbekannte Schönheit, damit es nicht zuviel wird mache ich mal Schluß.


    VG Jo

    Thx an H. Bender für die mikroskopische Bestimmung der Becherling und des Stäublings.

  • Hallo Lucky Jo!

    Wow, was für ein Farbenspektakel! Da hat sich der Ausflug aber gelohnt. Eine schöne Vielfalt. Aber wie so oft ist mein Liebling einer der Kleineren, der Grünspanbecherling. ==10

    Danke fürs Mitnehmen!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Lucky!


    Aye, richtig famos und bunt. Einen schönen Kalkflecken hast du da auf jeden Fall.
    Ein Bild scheint zu fehlen, nämlich das erste vor dem Flocki. Da ist nur so eine Art Platzhalter zu sehen.


    An den Ohrförmigen melde ich mal Zweifel an. Da scheint mir doch deutlich zu viel Stiel dran zu sein, und dieser kurze Stummelstiel vor allem auch zu dick. Die Lamellen wirken auch etwas merkwürdig, die kenne ich bei Pleurocybella porrigens schmaler und auch etwas gedrängter. Zudem ist da noch das Substrat (ist das Fichte hier?) - also insbesondere der Substratzustand. Pleurocybella porrigens dürfte an noch so rundum berindetem Holz eigentlich noch keine Fruchtkörper bilden können. Die Stämme und Stümpfe, an denen die Fruchtkörper auftauchen, sind in aller Regel stark zersetzt, komplett entrindet, meistens bereits nahe am völligen Zerfall (ende Optimalphase bis Finalphase der Vermorschung). Jedenfalls habe ich das noch nie anders gesehen.
    Ich denke, das werden auch entweder normale Austern (Pleurotus ostreatus) oder eventuell Lungenseitlinge (Pleurotus pulmonarius, angeblich in seltenen Fällen aauch an Nadelholz) sein.



    LG; Pablo.

  • Servus,

    der unbekannte Täubling könnte mit den gelben Lamellen, den fleischfarbenen +dann ausblassenden Hutfarben und unter der Voraussetzung dass er vergesellschaftet mit L. circellatus /Hainbuchen Milchling wuchs auf den Namen R. carpini hören.

    Das ist aber nur eine Vermutung.

    Grüße

    Felli

  • Hallo Felli,

    eine sehr gute Idee. R. carpini kann durchaus so aussehen. Und es stimmt auch, dass er sich gern den Standort mit Lactarius circellatus teilt. Wenn aber noch ein anderer Mykorrhizapartner (z. B. Buche oder Eiche) dabeistand, wird es wieder unsicherer, dann müsste man ihn mikroskopieren, um so Sachen wie R. romellii oder R. faginea auszuschließen, die auch so aussehen können.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!