Hallo zusammen,
außer dem einsamen Rotfuß vor meinem Küchenfenster wächst gerade nichts Pilziges im herkömmlichen Sinne. Also hab ich mir einmal die Mehltaue und was da sonst noch so im Garten wuchs angeschaut. Spektakulär war das alles nicht, aber interessant und die Lupine hatte sogar richtig hübsche Beläge. Hier ist die Ausbeute:
Ich beginne einmal mit dem Giersch:
Der sieht fast wie eine Variegata-Form aus. Aber durch die Stereo-Lupe sind Beläge zu erkennen, die ich für falschen Giersch-Mehltau Plasmopara nivea halte.
Etliche Frauenmantel-Blätter sind grau bereift - Trockenstress.
Vermutlich handelt es sich um Echten Frauenmantel-Mehltau Podosphaera aphanis
Meine Forsythie macht seit letztem Jahr komische Blätter.
Unter der Lupe sehen die so aus.
Einen Pilz konnte ich dem Schadensbild nicht zuordnen. Schade. Vielleicht hat ein Pflanzenkrankheitsauskenner eine Idee.
Die Lupinen am Waldrand sind richtig übel dran. Da ist es knochentrocken und entsprechenden Stress haben sie.
Diese Beläge fand ich spannend.
Neben dem Echten Lupinenmehltau Erisyphe Intermedia fand ich unter der Lupe gelbe punktförmige Strukturen, die ich mir genauer ansah.
Die sahen dann unter den scharfen Augen so aus. Hier habe ich ebenfalls keine Idee, worum es sich handeln könnte. Über Sachen dienliche Hinweise würde ich mich freuen.
Ach so, kleine Becherchen gab auch noch. Aber die kommen einen anderen Tag unter die Lupe. Ich hab sie leider vertrocknen lassen.
Und hier ein Suchbild mit dem einzigen Pilz mit Hut und Stiel weit und breit.
Na gut, hier etwas größer. Es lohnt sich doch immer, einen unaufgeräumten Garten zu haben.