...dann kann man auch Pilze putzen !
Hallo zusammen,
geht man mit dem großen "Besteck" (Körbchen, Knipse und Messer) in den Wald, kehrt man oft mit leeren Händen wieder heim. Hat man nur den obligatorischen Stoffbeutel dabei, weiss man nicht wohin mit den Funden. Gestern so passiert, wollte nur mal kurz meine Austernbänke kontrollieren und schauen, wie groß die Knöpflinge vom Mittwoch mittlerweile geworden waren und dann das hier. Oft schaue ich mir oft Videos an oder lese Berichte über die tollsten Röhrlings- oder Pfifferlingsfunde (zugegeben, ein bisschen neidisch werde ich da schon mal..), aber ich glaube, im Moment darf ich mich wirklich nicht beschweren. In meinem "Hauswald", quasi vor der Türe und zu Fuß erreichbar, liegen einige dicke Buchen, die ein Sturm vor zwei Jahren abgeknickt oder entwurzelt hat. Hoffentlich spielt niemand mit dem Gedanken, die mal rausholen zu wollen. Alle Stämme sind mehr oder weniger befallen, es ist der Wahnsinn. Aber seht selbst:
Zweieinhalb "Putzstunden" später, das Ergebnis: 1,9kg Lungenseitlinge von feinster Qualität, nur marginaler Madenbefall.
Und es scheint kein Ende zu nehmen. Man sieht auf einigen Bildern schon alte, zerfallene Exemplare. Die waren am Mittwoch letzter Woche noch so klein, dass ich sie damals habe stehen gelassen. Und überall brechen neue Fruchtkörper durch die Rinde. Aufgefallen ist mir zum Abschluss noch, dass einige FK, die oben auf den Stämmen wuchsen, nahezu zentral gestielt waren.
LG,
Wolfgang