liebe Leute, ich habe im Altvatergebirge in Tschechischen einen Pilz gefunden und leider keine Ahnung, was es für einer sein könnte. Es gibt viele Pilze dieser Art hier und ich würde mich freuen, wenn sie essbar sind
Pilz im Mischwald, wer kann helfen?
- adrich
- Erledigt
Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.865 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von adrich.
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Hallo adrich,
Zumindest kann man die Gattung nennen (gemilcht hat der vermutlich nicht?). Die Vertiefung der Hutmitte und die herablaufenden Lamellen zeigen einen Trichterling. Dann wirds aber auch schon schwierig. Denn es gibt viele sich gleichende Arten, die sich nur mikroskopisch sicher unterscheiden lassen. Und da gibt's auch viele, die keine Speisepilze sind bzw. die giftig sind.
Hatten diese einen Geruch?
Beste Grüße
Sebastian
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Hallo
Nur per Bilder - Ökologie Infundibulicybe gibba
LG beli !
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ersteinmal danke für die Rückmeldungen! Der Pilz hatte einen sehr angenehmen, pilz süßlichen Geruch.
Ich habe aber gerade gesehen, dass es bei den Trichterlingen doch das ein oder andere giftige Exemplar gibt. Vielleicht sollte ich ihn aus Sicherheitsgründen lieber stehenlassen...
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Der Pilz hatte einen sehr angenehmen, pilz süßlichen Geruch.
Ich habe aber gerade gesehen, dass es bei den Trichterlingen doch das ein oder andere giftige Exemplar gibt. Vielleicht sollte ich ihn aus Sicherheitsgründen lieber stehenlassen...
Servus adrich,
nein, keine Sorge, der Pilz ist nicht kontaktgiftig. Es droht dir keinerlei Gefahr, wenn du ihn pflückst. Aus Sicherheitsgründen musst du ihn also nicht stehen lassen.
Dass Du damit aber andeuten könntest, dass du überhaupt mit dem gedanken spielst, einen dir völlig unbekannten Pilz eventuell zu essen, nur weil er einen angenehm pilzig-süßen geruch ausströmt, ist natürlich abwegig. Wer würde das in der heutigen Zeit machen, in der einem nicht der Tod durch Verhungern droht und man aus der Not heraus alles, was auch nur irgendwie gut riecht, versucht zu essen.
Insofern kannst di das natürlich niemals nie nicht gemeint haben. Oder etwa doch? In dem Fall bitte immer ein paar der verzehrten Pilze aufbewahren, damit man postmortem oder wenn weniger schlimm parallel zur Vergiftung die Art sauber bestimmen kann. Es gibt soooo viele Pilzarten, deren Speisewert unbekannt ist. Und da sehr viele Menschen heutzutage gebildet sind und über eine gewisse Grundintelligenz verfügen, ist die Anzahl derer, die Pilze deshalb essen, weil sie gut aussehen, weil sie gut riechen, weil Tiere auch davon genascht haben oder weil in letzter Zeit keine Schlange am Pilz vorbeigekrochen ist und keine Kröte auf dem Hut sitzt, sehr übersichtlich geworden.
Übrigens - wenn jemand hier schreiben würde, dass der abgebildete Pilz essbar sei, gilt das obige genauso, denn auch dann wäre dir der Pilz völlig unbekannt und Bildbestimmungen sind zu unsicher. So glaube ich hier nicht an Infundibulicybe gibba bzw. wäre bei der Gattung unsicher.
Übrigens - es sind eben nicht manche Exemplare eines Trichterlings giftig. Das hat man im Mittelalter geglaubt. Ein Pilz wird giftig, wenn eine Schlange an ihm vorbeigekrochen ist. Dann ist ein exemplar giftig geworden, ein anderes nicht. Nein, es gibt eben giftige Pilze - und von denen sind alle(!) Exemplare giftig.
Und ja, es gibt giftgie Trichterlinge, Es gibt sogar sehr giftige Trichtlerlinge. Es gibt auch andere giftige Pilze.
Willst du sicher und ohne Vergiftung Pilze essen, dann gehe in den Supermarkt und kaufe nicht gammelige Pilze oder erlerne, essbare Arten zu erkennen. Fange dann mit einfachen Gruppen an, in denen es auch Erkennungsmerkmale gibt und nicht gerade Trichterlinge.
Nichts für ungut und liebe Grüße,
Christoph
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Vielen Dank für diese Ausführung.