Raufußröhrling - Bestimmungshilfe

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.119 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Servus,


    Mein Name ist Martin, bin 22 Jahre alt und beschäftige mich seit Juli 2020 aktiv mit dem Thema Pilze.


    Heute wieder eine kleine Sammelrunde gestartet und verschiedene Rotkappen und ein paar Kiefernsteinpilze gefunden.



    Nun habe ich heute eine mir relativ neue Stelle besucht wo ich annahm Rotkappen zu finden. Doch heute Stand dort der oben eingekreiste Pilz mit 2 kleinen Gesellen.




    Was könnte das für eine Pilzart sein? Ein Hainbuchenraufußröhrling oder ähnliches?



    Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Disclaimer: Alle Angaben ohne Gewähr.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Martin!


    Ich denke, mit Hainbuchenröhrling (Leccinellum pseudoscabrum s.l.) liegst du schon richtig bei dem finster verfärbenden Gesellen.
    Die Birkenrotkappen (Lecccinum versipelle) sehen größtenteils schick aus (bei ein paar muss man die Frische / verzehrbarkeit kritisch abschätzen, das geht nach Bild aber nicht). Nur: Kiefernsteinpilze (Boletus pinophilus) sehe ich auf diesen Bildern nirgendwo. :gzwinkern:



    LG; Pablo.

  • Hallo, Martin!


    Ich denke, mit Hainbuchenröhrling (Leccinellum pseudoscabrum s.l.) liegst du schon richtig bei dem finster verfärbenden Gesellen.
    Die Birkenrotkappen (Lecccinum versipelle) sehen größtenteils schick aus (bei ein paar muss man die Frische / verzehrbarkeit kritisch abschätzen, das geht nach Bild aber nicht). Nur: Kiefernsteinpilze (Boletus pinophilus) sehe ich auf diesen Bildern nirgendwo. :gzwinkern:



    LG; Pablo.

    Hey,


    Danke für die Antwort. Freut mich noch eine Stelle mit neuen Pilzen zu kennen.


    Das ist oft ein Problem mit den Bildern (habe mit Blitz fotografiert).

    Die Rotkappen sind sehr jung und richtig knackig. Keinerlei Maden.

    Der Hainbuchenröhrling ist auch sehr jung und nach dem Abschneiden schwarz geworden. Trotzdem noch schön fest. Schneckenfraß macht mir nichts aus, kann man ja wenns einen stört wegschneiden.


    Was für ein Steinpilz ist das deiner Meinung nach?

    Das ist einer von dem ersten Bild (Da sieht man das die Farben der Bilder täuschen). Habe leider bei jedem den Stiel abschneiden müssen. (Maden)


    mfg

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin

    Hi.

    Wofür steht denn das s.l. hier?

    Reine Vorsichtsmaßnahme.
    Christoph hatte kürzlich eine sehr gute taxonomische Revision der Untergattung / Gattung leccinuellum in Myc.Bav. veröffentlicht, irgendwie hatte ich nach der Lektüre noch im Hinterkopf, daß da eventuell noch ein oder zwei unklare Taxa mit drin hängen. Vielleicht war's aber auch eine andere Art aus der Gattung.
    Kann aber mittlerweile eh nie schaden, ein s.l. zuviel dran zu schreiben. :gzwinkern:

    Das ist einer von dem ersten Bild (Da sieht man das die Farben der Bilder täuschen). Habe leider bei jedem den Stiel abschneiden müssen. (Maden)

    Das ist ein >Sommersteinpilz<. Da gibt es auch dunklere Formen mit rötlichbraunem oder dunkelbraunem Hut.

    >Kiefernsteinpilze< haben da schon noch mal ein anderes Farbspektrum und vor allem eine anders strukturierte Huthaut (speckig / glänzig / glatt statt matt / feinfilzig / samtig).



    LG; Pablo.

  • Hallo,

    Hi.

    Wofür steht denn das s.l. hier?

    Christoph hat mich vor ein paar Wochen auf einen nur wenig runzelhütigen und sehr dunklen Hainbuchenröhrling -Leccinellum pseudoscabrum var. brunneobadium (= L. brunneobadium) aufmerksam gemacht. Der hier könnte schon solch einer sein.


    VG Jörg

  • Aha. Danke euch. Den Artikel gibt's wahrscheinlich nicht online?


    Mit einer var. kann ich ganz gut leben, da hab' ich eh nicht immer alle auf dem Schirm. Besser als wenn da plötzlich mehrere Arten draus geworden wären. :whistling:


    LG.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
    93 Chibs - APR-Gebühr 2024 = 83 Chibs

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Schupfnudel!


    Derzeit noch nicht. Ich weiß nicht, nach wie langer Zeit die Artikel von der Myc.Bav. freigestellt werden (irgendwie müssen ja Produktions - und Redaktionskosten auch aufgefangen werden).
    Aber du könntest natürlich bei Christoph ( Tricholomopsis ) mal anfragen, ob er dir eventuell einsicht in den Artikel verschaffen kann.



    LG; Pablo.