In der Nadelstreu

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.249 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von beli 1.

  • Hallo

    Heute war ich mal wieder im pilzfreien Wald. Der fast einzige Pilz, der war in der Nadelstreu gewachsen. Ganz klein (ca. 2 - 3 cm Höhe). Der Pilz ist erstaunlich fest und der Stiel faserig. Der Pilz wird auch nicht größer. Ich beobachte diese Art schon jahrelang. Der Pilz muß aber auch mal einen Namen bekommen. Auch wenn nur die Gattung möglich wäre.

    Innen ist der weiß.




    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Aber Farbspektrum, Form, Buckel, Struktur der Hutoberfläche, Hutränder, Lamellen und so passen ja schon gut.
    Vielleicht ein Mycel, mit dem irgendwas nicht stimmt, und das darum regelmäßig Kümmerkollektionen hervorbringt?
    Ich sehe da schon auch manchmal kleine fruchtkörper (auch nicht größer als 30mm Gesamthöhe), habe aber nie drauf geachtet, ob die irgendwann oder in anderen Jahren größer werden.
    An Standorten mit guter Nährstoffversorgung beobachte ich aber dagegen regelmäßig Produktionen von Riesenfruchtkörpern (da können dann auch Hutdurchmesser von an die 10cm dabei sein).



    LG; Pablo.

  • Hallo,


    Erinnert mich irgendwie an diese Kümmerlinge die ich hier neulich gepostet habe, aber niemand weiss was es ist:



    Inzwischen gehe ich auch von einer Wachstumsstörung aus. Die Fruchtkörper waren neulich, etwa zwei Monate später, noch immer dort. Völlig trocken, aber nicht vergammelt und auch nicht grösser geworden.


    Lg, Raphael

  • Meine das um bei Uwes und auch bei Raphaels fall um Infundibulycibe squamulosa gehet .

    Der sollte doch einen bräunlichen Stiel haben oder nicht?

    Zumindest habe ich die so abgegrenzt bisher.


    Im Alter wird's dann schwieriger aber junge Exemplare mit braunem Stiel habe ich bei I. squamulosa verortet. Sehe ich hier nicht.


    LG.

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  • Die Fruchtkörper waren neulich, etwa zwei Monate später, noch immer dort. Völlig trocken, aber nicht vergammelt und auch nicht grösser geworden.

    Hallo

    Genau so sind die bei mir auch. So eine Art "ewige Jugend" bei Pilzen! Solche Pilze hatte ich früher schon an einem anderen Standort. Nachdem die einzelne große Fichte abgesägt wurde, gibt es die dort nicht mehr.

  • Ich habe das mal bei Pfifferlingen erlebt. Die blieben als 1 cm kleine Fruchtkörper stehen und nichts tat sich mehr.

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    Pilzchips nach Gewichtsschätzung : 123 :D (minus 10 Einsatz für Gesamtfundliste des Nordtreffens)
     
    Neuer Stand: 113 -2 Chipse für FPPR 2021 Neuer Stand 111 -2 fürs Blumenrätsel von Wolfgang ,neuer Stand 109 Chipse, +1 Trostchip im Blumenrätsel =110 Chipse

  • ich habe das mal bei Pfifferlingen erlebt. Die blieben als 1 cm kleine Fruchtkörper stehen und nichts tat sich mehr.

    Hallo

    Von Pfifferlingen kenne ich das auch. Nur der jetzige Fund ist immer so, während etwas weiter die Ockertrichterlinge ganz normal wachsen.

  • Hallo


    Per dieses Uwes Fund meine das um I. squamulosa gehet , Hutoberfläche Struktur ist etwas haarig - kleinschuppig nicht wie bei I. gibba , passt nicht so gut


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    Mein Fund I. gibba


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    Mein Fund I. squamulosa


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    Stielfarbe Problem , wie dunkel oder hell muss Stiel bei I squamulosa sein ? wie kann variieren ?


    LG beli !




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  • Hallo,


    Meine FK waren noch sehr jung, deshalb lässt sich das nicht entscheiden.

    C. squamosa kenne ich so, einfach die braunen Punkte nicht beachten, das sind irgendwelche Blumensamen.


    Leider hilft das Mikroskop bei Trichterlingen wenig, ausser der Sporengrösse gibt es da wenig zu sehen. Die passte bei meinen beiden Funden zu C. squamulosa, aber die ersten sind mir makroskopisch zu untypisch. Ausserdem wurde der Hut mit KOH honigbraun, C. squamulosa sollte dunkelbraun werden.



    Lg, Raphael

    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Müsste Clitocybe squamulosa nicht auch zumindest schwach mehlartig riechen und dürfte niemals einen Buckel in der Hutmitte haben?

    Die Fruchtkörper von Raphael sehen schon ungewöhnlich aus, die würde ich so tatsächlich abkaufen. Ansonsten wäre aber Clitocybe costata halt auch noch ein weiterer Doppelgänger, der ja auch keinen Buckel hat (aber einen sehr ähnlichen, süßlichen Geruch wie Clitocybe gibba).



    Lg; Pablo.

  • Mehlartigen Geruch sollte C. squamulosa nicht haben, sondern irgendwie würzig. Mein komischer Fund dieses Jahr roch schön süss, das spricht auch gegen squamosa.


    Uwe58 : Hast du den Geruch deiner Exemplare notiert? Der ist bei Trichterlingen immer wichtig. Und die KOH Reaktion auf der Huthaut auch.


    Angeblich gibt es noch eine C. pseudosquamosa, die nach Mehl riechen soll. Da gibt es aber kaum gesicherte Literatur. Ich schaue nachher nochmal im Clémençon nach, ob ich da was hilfreiches finde.


    Lg, Raphael