Hallo,
ich war heute früh nachschauen wie es dem Satansbraten (R. satanas) von letzter Woche ergangen ist und habe nebenbei noch eine Parkrunde gedreht.
Vom Satan war leider nur noch ein Loch mit einem abgeschnittenen Hutstück übrig.
Ich hatte das bereits erwartet da ja ein Wochenende mit den dementsprechenden Hexenjägern dazwischen lag. Es ist jedes Jahr das Selbe. Einen Meter daneben entdeckte ich dann aber diesen Gnubbel.
Ein paar Meter entfernt haben sich sogar noch mehr hervorgetraut, einer davon sogar schon aufgeschirmt.
Mit dem entfernten Exemplar waren es zusammen elf Fruchtkörper. Das ist neuer Rekord.
Von den WuBis (C. radicans) gab es nur noch ältere Exemplare.
Netzhexen (S. luridus) gab es nur noch wenige zu finden.
Ein paar Hainbuchenraufüße (L. pseudoscabrum) hatten sich auch hervorgetraut.
Flockis (N. erythropus) waren nur wenige vorhanden.
Bei denen hier dachte ich von weiten erst an Saftlinge aber es waren Blutrote Röhrlinge (H. rubellus). Schön sehen die in diesem Alter aber wirklich aus.
Der Rötende Saftwirrling (Abortiporus biennis) hat sich auch wieder sehen lassen.
Ebenso nach langer Zeit ein paar Perlpilze (A. rubescens).
Einige Täublinge gab es auch wie den Papageientäubling (Russula ionochlora), einen vermutlichen Fleischvioletten Heringstäubling (Russula graveolens) und den Kratzenden Kammtäubling (Russula recondita), hier zusammen mit einer angefressenen Netzhexe.
Dieser Täubling sagt mir gar nichts.
Mehlräslinge (C. prunulus), Stockschwämmchen (K. mutabilis) und Tränende Saumpilze (L. lacrymabunda) waren auch vorhanden.
Zum Schluß fand ich noch diese vermeintlichen Rißpilze (Inocybe spec.) und noch ein paar mir völlig unbekannte Teile ohne Geruch.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Ausflug, wenn auch noch nicht sehr artenreich. Die Nachmittagsrunde gibt es morgen oder übermorgen.
Ich hoffe das euch meine Zusammenstellung gefällt und wünsche jeden noch eine schöne und erfolgreiche Woche.
VG Jörg