Russula heterophylla ?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.637 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo zusammen ,

    Da habe ich mich doch nochmal kühn an einen Täubling gewagt.

    31.08.2020 Waldrand auf Wiese im Gras/Moos . Bäume : Eiche , Buche , Hainbuche.

    Huthaut ½ abziehbar

    Geruch unauffällig.

    Geschmack : mild, nichtssagend.


    Mit FeSO4 deutlich rosa.

    Guajak sofort dunkelgrün , wird fast schwarz

    Phenol ganz langsames bräunen

    Lamellen dicht , mässig splitternd.

    Sporenstaub weiß oder zusammengeschoben ganz schwach creme.

    Sporen 5,8-6,8 X 4,6-5,1

    Mit dieser Sporengröße und den Huthautelementen komme ich bei Russula heterophylla raus.

    Was sagt ihr dazu ?

    Grüße

    Norbert



    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Hallo Norbert, bin kein Taubenspezi, aber wir sammeln und essen sie gerne. Du kannst durchaus richtig liegen, obwohl ich vom Gesamteindruck eher beim Frauentäubling wäre.

    Nur so meine Meinung.

    LG Mischa

  • Hallo Norbert,

    die von dir abgelichteten Huthautelemente passen insoweit. Ganz toll wäre es, wenn du in der Huthaut noch ein Crins-Haar (rosshaarartiges, dickwandiges Element mit apikaler Spitze) finden würdest, dazu brauchst du ein Stück Huthaut aus dem inneren Drittel. Die Abgrenzung zum Fleischroten Speisetäubling, der hier optisch nicht ausgeschlossen werden kann, erfolgt über die Sporengröße, wobei die Sporen von R. heterophylla kleiner sind als die von R. vesca. Also schlage am besten die Sporenmaße in der Literatur nach.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo,

    Die Sporenmaße passen soweit.

    Nochmal Mikro geht nicht , ich habe den Pilz gestern entsorgt , weil die Maden schneller arbeiten als ich.

    Danke und Grüße

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Norbert

    Ja, dann ist er es wohl.

    Mischa

    der Frauentäubling fällt deswegen raus, weil er FeSO4-negativ ist, d. h. die Stielrinde würde sich bei der Probe, die Norbert gemacht hat, nicht rosa verfärben.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Mischa

    der Frauentäubling fällt deswegen raus, weil er FeSO4-negativ ist, d. h. die Stielrinde würde sich bei der Probe, die Norbert gemacht hat, nicht rosa verfärben.

    FG

    Oehrling

    Ja, stimmt natürlich, aber ich denke mal irgendwo gelesen zu haben, dass die rosa Verfärbung bei den Frauen gelegentlich auch - meist sehr spät - auftreten kann. Ist auch nur mein Eindruck, aber die sind schon makroskopisch schwer zu unterscheiden, so variabel wie die beiden Arten sind.==Gnolm8

    LG Mischa

  • Hallo Mischa,

    die Rosaverfärbung, eigentlich ist es eher eine Orangeverfärbung, tritt bei den Speisetäublingen innerhalb der ersten Minute auf. Daher machen Täublingsauskenner, wenn sie Täublinge dieses Aussehens vor sich haben, eine FeSO4-Probe auf der Stielrinde. Ganz negativ (sehr blass grün) = Frauentäubling, blassrosa = Papageien- oder Blauer Reiftäubling oder andere Griseinae, orangerosa = Taubentäubling (R. grisea), stark orangerosa = Speise- oder Wieseltäubling.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!