Ich bin verwirrt, regelrecht in der Sinnkrise...
In den letzten Tagen habe ich zweimal Pilzrisotto zubereitet, einmal hauptsächlich mit Maronen, einmal mit Steinpilzen (allerdings schon etwas älteren). Das Risotto mit Maronenröhrlingen hatte eindeutig den intensiveren Pilzgeschmack. Lag es am Zustand der Pilze? Das wollte ich heute testen...
Ich habe einige verschiedene Pilzarten gefunden, diesmal alle in sehr frischem Zustand. Von denen habe ich einen kleinen Teil jeweils separat gebraten. Mein (natürlich etwas subjektives) Ergebnis:
- Maronen: Herrlich intensives Pilzaroma
- Steinpilze: Naja. Ehrlich gesagt hatte ich mir mehr erwartet. Zumindest im Vergleich zu den Maronen ziemlich lasch.
- Rotfußröhrlinge: Nicht der Hit, aber das war mir vorher schon klar. Aber man konnte sie essen, nicht so säuerlich, wie ich erwartet hatte.
- Körnchenröhrlinge: Durchaus würzig. Ein bisschen zäh vielleicht, aber vom Geschmack her prima.
- Der Stiel eines Birkenpilzes: Auch ganz gut, hat meine Erwartungen übertroffen.
- Flaschenstäublinge: Eine Delikatesse! Sicherlich von etwas ledriger Konsistenz, aber der Geschmack war umwerfend.
Ähnliches habe ich schon einmal mit Rotkappen probiert. Rotkappen finde ich auch hervorragend.
Wie sehen das andere? Könnt ihr mein Geschmackserlebnis bestätigen oder ist jemand anderer Meinung?