Nördlicher Kraichgau-südlich von Heidelberg

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  • hallo,


    gestern hatte ich meine erste "öffentliche" Pilzwanderung durchgeführt. Nach nur einem Tag Regen letzten Samstag und den ganzen September so gut wie keinen Regen war mir schon klar, dass ich nicht viel erwarten konnte. Der Wald bei uns ist noch immer rascheltrocken. Die Pilzkörbe blieben leer. Man läuft minutenlang ohne Fruchtkörper zu sehen. Auffällig war, dass nach etwas Feuchtigkeit wohl zuerst die Holzzersetzer fruktifizieren. Wir fanden Hypholoma fasciculare in großen Mengen. Die mir bekannten Stockschwämmchenstubben sind aber noch leer. Wir hatten an vielen Stubben Riesenporlinge gefunden-schön frisch und weich-verlockend den mal mitzunehmen. Er soll angeblich jung ja nicht schlecht schmecken. Auf der Positivliste ist er nicht gelistet.


    Neben einigen Brennenden Rüblingen und "gibbas" fanden wir auffällig viele gelbe Knollis. Offenbar vermag diese Art auch mit sehr wenig Bodenfeuchtigkeit zurecht zu kommen. Einen einzigen alten Goldröhrling und einen Zinnobertäubling konnte ich noch zeigen. Ein frustrierendes und erschreckendes Bild Anfang Oktober.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Peter!


    Ähnlich gestern im Schriesheimer Tal. Das war alles in allem sehr ernüchternd. Einige Mykorrhizapilze waren zwar zu finden, aber insgesamt viel zu wenig für diese Zeit und oft nur Einzelfruchtkörper in bejammernswertem Zustand. Sapros sind einige zu finden, auch frisch, aber ebenfalls insgesamt unterdurchschnittlich.
    Es bleibt mal abzuwarten, ob sich da noch was tut in diesem Jahr.



    LG; Pablo.