Nur Kleinvieh im Muschelkalk.

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.901 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Norbert.S.

  • Hallo,

    Da hier weiterhin kaum etwas wächst , habe ich meine Tour vor 4 Wochen nochmal wiederholt.

    Trockenwanderung im Muschelkalk

    Inzwischen ist es etwas feuchter , aber bisher nur kleinere schnellwachsende zu finden.

    Heute :

    Keine Röhrlinge

    Keine Täublinge

    Keine Ritterlinge

    ..und nicht sehr viel anderes. Ich tu's euch trotzdem an :evil:

    Also hingefahren , Auto auf den Wanderparkplatz und den Rundweg um den Berg in Angriff genommen.

    Schön ist hier der Mischwald , zwar buchendominiert aber auch Eichen , Ahorn , Eschen , Fichten , Lärchen , Kiefern u.s.w.


    So ziemlich das Grösste was ich heute fand waren die Birnenrisspilze an gleicher Stelle wie letztes Mal.


    Gleich danach ebenfalls am Wegrand ein kleiner Tintling (wie sehe ich sowas überhaupt?)


    Überhaupt heute nur Pilze am Wegrand und im Graben , im Wald selbst kaum.

    Hier ein paar Trichterlinge (Kerbrandige ?)


    Sehr viele von dieser Statur (Faserling oder Düngerling , habe nicht druntergeschaut)


    Während das hier eindeutig Faserlinge sind , in Mengen im Graben im Buchenlaub gewachsen :

    (Mist , habe den Foto schief gehalten)


    Zwischendurch ging ich vom Wald mal auf die Wiese , keine Pilze , aber Die Herbstzeitlosen blühen noch :


    Auch vom Weg mal abseits in den Wald , aber nichts , nur an Totholz die üblichen Verdächtigen.

    Hier eine hübsche Koralle :


    Und wieder auf dem Weg , im Graben an einem Ästchen ein Crepidotus.

    Den habe ich mitgenommen , liegt zum Aussporen , morgen Mikro :


    Da im Holzgeraffel auch überall Saitenstielige Knoblauchschwindlinge :


    Und auch am Weg am Graben diese Unbekannten , sehen irgendwie interessant aus :


    Und dasselbe von unten :


    Die nahm ich auch mit , liegen zum Aussporen , morgen Mikro.

    Mal sehen , ob ich da dahinterkomme.

    So , das wars für heute.

    Schönen Abend noch allen und Grüße

    Norbert

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    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Norbert, doll ist das ja immer noch nicht, aber immerhin. Ich bin gespannt, was der letzte über sich verrät. Eigentlich reich ja ein unbekannter Pilz völlig aus==Gnolm13. Da gibts wenigstens keinen Stress.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hi.


    Den kerbrandigen Trichterling könnte ich mir gut vorstellen.

    Die beiden Faserlinge sollten das gleiche sein, denke ich, namentlich wohl Parasola conopilea mittlerweile.

    Beim letzten dachte ich an den Brennenden Rübling aber die Schneiden scheinen gekerbt zu sein - das passt wohl nicht. Zudem denke ich, dass du den sicher kennst. Da bin ich dann gespannt was rauskommt.


    LG.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
    93 Chibs - APR-Gebühr 2024 = 83 Chibs

  • Hi Norbert,


    interessant, dass es bei Dir auf Kalk auch nicht allzu viel gibt. Hier in den paar nahegelegenen Kalkgebieten ist das Bild trotz längerer Nässe ähnlich, es gibt noch nicht viel, im Vergleich zu letztem Jahr um die Zeit praktisch nix. Sauere Nadelwälder quellen hier dagegen stellenweise vor Arten über.

    Beim letzten bin ich auch gespannt.


    Viele Grüße,

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Norbert,


    den Trichterling würde ich eher für Clitocybe gibba halten.

    Der Faserling dürfte Parasola conopileus sein.

    Beim Stummelfüßchen setze ich zwei imaginäre Cent-Stücke auf Crepidotus cesatii.

    Die Interessanten würde ich für alte Brennende Rüblinge (Gymnopus peronatus) halten.


    Beste Grüße

    Jan-Arne

  • Hallo Jan-Arne,

    Also C.gibba ist das nicht. Geruch passt nicht (nur ähnlich) und da standen noch einige - null Mittelbuckel.

    Beim Rest denke ich ähnlich aber ohne Sicherheit.

    Gruß

    Norbert

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo noch mal,


    Clitocybe gibba und costata sind ja an sich sehr ähnlich (meines Wissens auch vom Geruch), nur ist Clitocybe costata meiner Erfahrung nach eine meist robustere Art mit einem dunkleren Stiel (in der Regel gleichfarbig mit dem Hut). Mit etwas Fantasie könnte man sich Letzteres in deinen Fund reindenken und ihn eben insgesamt als sehr hell abtun, aber überzeugt bin ich nicht.


    Beste Grüße
    Jan-Arne

  • Hallo noch mal,


    Clitocybe gibba und costata sind ja an sich sehr ähnlich (meines Wissens auch vom Geruch), nur ist Clitocybe costata meiner Erfahrung nach eine meist robustere Art mit einem dunkleren Stiel (in der Regel gleichfarbig mit dem Hut). Mit etwas Fantasie könnte man sich Letzteres in deinen Fund reindenken und ihn eben insgesamt als sehr hell abtun, aber überzeugt bin ich nicht.


    Beste Grüße
    Jan-Arne

    Hallo Jan-Arne,

    Du hast ja so recht , aber C.gibba ist es nicht , die habe ich hier zu Hause als Standardpilz.

    Ist etwas anderes , aber der Teufel soll die Trichterlinge holen.......

    Gruß

    Norbert

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  • Hallo,

    Ja , die letzten sind brennende Rüblinge.

    Eindeutig nach Kauprobe und Sporen.

    Mit so komischer Hutmitte hatte ich die noch nie , sind bei mir auch eher selten.

    Grüße

    Norbert

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  • Hallo Norbert,

    die Unterseite passt, aber dass die eine so lebhaft gefärbte Hutmitte haben können, wusste ich nicht.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hallo,

    Endlich mehr Zeit fürs Mikro gehabt.

    Und das Crepidotus hat sich als C. lundellii erwiesen.

    Grüße

    Norbert

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