Neuling im Forum mit unbekanntem „Wiesenpilz“

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.948 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MarionS.

  • Hallo liebe (angehenden) Pilzexperten,


    als mein Vater früher fragte: „Wollen wir in die Pilze?“ brauchte er nicht zweimal fragen. Ich habe unsere Waldausflüge zum gemeinsamen Pilzesammeln geliebt. Als Kind kannte ich doch relativ viele Sorten der Leckerbissen aus dem Wald. Natürlich wusste ich, dass mein Vater immer einen prüfenden Blick in meine Sammlung warf, bevor wir sie zubereitet haben. Es ist erstaunlich, wie wenig ich heute noch erkennen würde. Gerade Pilze mit Lamellen sehen heute irgendwie alle gleich aus für mich... Daher belasse ich es heute bei den für mich wirklich eindeutig erkennbaren und einfachen Sorten. Das sind nicht wirklich viele :)


    Ich möchte mich künftig gern wieder mehr der Bestimmung und dem Kennenlernen von Pilzarten widmen. Anfangen möchte ich direkt vor der Haustür. Auf meiner Wiese wächst fröhlich ein Pilz, den ich einfach nicht bestimmen kann. Für mich könnte es eine Art Schirmling sein, aber der Hut ist irgendwie glatter.


    Die Höhe des Pilzes ist 9 cm, der Durchmesser des Schirms beträgt 5 cm. Der Pilz riecht mild, ähnlich einem Champignon. Kosten würde ich ihn niemals. Der Hut ist hellbraun und weist kleine dunkelbraune Stellen auf, auf den Fotos ist es ganz gut zu erkennen. Wie man die nennt, weiß ich leider nicht.


    Die Lamellen sind beige und stehen mittelmäßig weit auseinander. Der Stiel ist dunkelbraun und hat oben einen breiten weißen Ring. Im Schnitt verfärbt sich der Pilz nicht. Innen sieht der Stiel etwas durchscheinender aus, nach dem Trocknen war das Innere des Stiels weiß. Das Herausdrehen des Stiels hinterlässt ein Loch, das habe ich aber nur mit einer Hälfte versucht.


    Mehr fällt mir erst einmal nicht ein. Es sind aber noch genug Exemplare zum Zerlegen im Garten :)


    Vielen Dank an alle, die sich etwas Zeit dafür nehmen.


    Beste Grüße

    Strada Blond








  • Hallo,

    ich würde Deine Pilze auf der Wiese für eine Hallimasch-Art halten. Die wachsen normalerweise an Holz, aber vielleicht war auf Deiner Wiese mal ein Baum, dessen Wurzeln noch in der Erde sind, auf denen sie wachsen.

    VG Ulla

  • Hallo,


    willkommen hier in unserem Forum! Du wirst es nicht bereuen weiterhin dabei zu sein!

    Ich sehe auf deinen Bildern "Hallimasche", da müsste jede Menge Holz im Rasen vergraben sein.


    VG

    Wolfgang :gwinken:

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Jippieh, das ist die Erklärung. Bis vor zwei Jahren stand dort tatsächlich ein uralter Apfelbaum. Da ist garantiert noch einiges an Wurzelwerk vergraben.


    Hallimasch kenne ich wirklich nur noch vom Namen her, dann ist dies nun also die erste Art, mit der ich mich etwas genauer befasse.


    Herzlichen Dank :)

  • Hallo,

    das ist eine wirklich gute Idee. Der Hallimasch ist einer der häufigsten Pilze, er ist leicht erkennbar, und gerade um diese Jahreszeit steht er in wahren Massen überall herum, lässt sich also bestens studieren. So lange er jung ist, kann man ihn sogar essen, er schmeckt wirklich sehr gut. Aber wie gesagt, nur wirklich junge sammeln, und den Pilz mindestens 15 bis 20 Minuten garen. Und am Anfang ausprobieren, ob du ihn überhaupt verträgst.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo, für Wurzeln ist das eigentlich zu viel und zu dicht. Hat da vielleicht jemand das Holz dieses Apfelbaums geschreddert? Oder anderweitig Holzschnipsel im Garten verteilt?


    LG, Bernd

  • Hmmm, geschreddert wurde dort auch viel, das ist aber schon zwei Jahre her. Ich hülle an dieser Stelle auch lieber den Mantel des Schweigens über unsere Gartenkünste - geht ja auch um Pilze, hüstel.


    Als Kind habe ich den gut vertragen, ich weiß, dass meine Eltern „Hallimasche“ zubereitet haben. Aber irgendwie wird man ja mit allem empfindlicher, käme also irgendwann auf einen Versuch an.

  • Der Hallimasch ist einer der häufigsten Pilze, er ist leicht erkennbar, und gerade um diese Jahreszeit steht er in wahren Massen überall herum

    Hallo Oehrling,


    in meinem Hauswäldchen, in dem der eigentlich in Massen vorkommt, ist noch nicht einer zu sehen. Ich habe keine Ahnung warum das so ist :cursing: . Irgend etwas stimmt mit diesem Herbst nicht :gkopfkratz: .


    VG Jörg

  • in meinem Hauswäldchen, in dem der eigentlich in Massen vorkommt, ist noch nicht einer zu sehen. Ich habe keine Ahnung warum das so ist :cursing: . Irgend etwas stimmt mit diesem Herbst nicht :gkopfkratz: .

    Bisschen weiter nordwestlich habe ich heute die ersten Büschel gesehen. Waren sogar schon zu alt. Dürfte also nicht mehr lange dauern bei dir.

    Aber ja, pilzlich war es hier dieses Jahr auch eher dünn. Hoffentlich kommt noch was.


    LG.

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  • Hmmm, geschreddert wurde dort auch viel, das ist aber schon zwei Jahre her. Ich hülle an dieser Stelle auch lieber den Mantel des Schweigens über unsere Gartenkünste - geht ja auch um Pilze, hüstel.

    Ja, eben.

    Wir reden also nicht vom Gardening, sondern vom Pilze füttern ;)


    Also, da in der Wiese liegt Schredder verstreut, der von den Halimaschen weggeputzt wird?

    Gruß,
    Marion


    Nein, ich esse meine Pilze nicht! :gklimper:
    Aber was essen meine Pilze? :gkopfkratz: